Aufstellung:
1. Valentin Kordick, 2. Maximilian Tübinger, (76. Paul Noack) 3. Florian Ammon, 4. Felix Hoffmann, 5. Lukas Obier (46. Stefan Sailer),   6. Florian Rank, 7. Mario Kramaric, 8. Christoph Harke,  9. Mohammed Ibrahim,  10. Markus Felsner,  11. Rene Feuker

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Rene Feuker

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
50

Spielbericht:
Auch wenn die Kicker der dritten Mannschaft ziemlich ersatzgeschwächt in die Partie gingen, wäre man im Derby gegen den FC Erding II fast zu einem Teilerfolg gekommen. Lange Zeit sah es nämlich nach einem torlosen Remis aus, ehe der Lokalrivale kurz vor dem Ende – nicht ganz unverdienten – Siegtreffer kam.

Nach ausgeglichenem Beginn bot sich den Gästen nach 15 Minuten die erste vielversprechende Möglichkeit, doch die Veilchen hatten Glück, dass ein Freistoß von Dacian Coszea an der Strafraumgrenze knapp neben das Tor ging.

Nur eine Minute später kam der FCE zum nächsten Abschluss. Nachdem man sich über das Zentrum durchgetankt hatte, kam Fatih Budakoglu etwa 20 Meter vor dem Tor zum Abschluss, doch er verzog die Kugel und ließ diese Chance liegen.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter bot sich Budakoglu die nächste Möglichkeit, denn nach einer Ecke kam er freistehend zum Kopfball, doch diesmal flog die Kugel über den Querbalken.

Nach 21 Minuten hätte die Erdinger Überlegenheit dann um ein Haar zum Führungstreffer geführt, denn nach einem Schuss von Luka Dreo rutschte dem Altenerdinger Keeper Valentin Kordick das Leder durch die Hände, doch er hatte das Glück des Tüchtigen, dass der Ball an den Pfosten ging, ehe er dann von Kordick aufgenommen wurde.

Auch im Anschluss blieben Die Gäste tonangebend, doch nach 29 Minuten schwächten sie sich dann selbst, denn Felix Malterer leistete sich ein rüdes Foulspiel an Felix Hoffmann und wurde vom Unparteiischen zu Recht vom Platz gestellt.

Dies führte dazu, dass nun auch die SpVgg wieder nach vorne kam und sechs Minuten vor der Pause war erstmals der Erdinger Keeper Christoph Hertel gefordert, doch er konnten einen Freistoß von Rene Feuer um den Pfosten drehen.

Nur eine Minute später bot sich den Platzherren die nächste Chance. Nach einer Hereingabe von Hoffmann steckte Mohammed Ibrahim das Leder gekonnt auf Christoph Harke durch, doch der Mittelfeldspieler traf beim Abschluss das Spielgerät nicht voll, so dass Hertel auch diesmal parierenk konnte.

Auch nach der Halbzeit waren die Hausherren zunächst besser im Spiel und kurz nach Wiederbeginn kam das Leder nach innen, wo Ibrahim fast an die Kugel gekommen wäre. Allerdings kam Hertel entschlossen aus dem Tor, so dass beide Kontrahenten zusammenprallten und zu Boden gingen, was aber dazu führte, dass diese sehr gute Möglichkeit nicht genutzt wurde.

Nach 55 Minuten dann die nächste gute Chance. Nachdem sich Mario Kramaric über die linke Seite durchgesetzt hatte, hatte er nur noch den Erdinger Schlussmann Hertel vor sich, schoss diesen aber an, so dass man weiterhin auf das erste Tor warten musste.

Anschließend flachte die Partie dann wieder etwas und beide Teams neutralisierten sich, so dass klare Tormöglichkeiten rar gesät waren.

Aber 15 Minuten vor dem Ende hätten die Erdinger dann fast die erste Chance im zweiten Durchgang zur Führung genutzt. Nach einem Pass nach vorne tauchte Leon Stärkl alleine vor dem Tor der SpVgg auf, doch der Altenerdinger Schlussmann blieb lange stehen und konnte den Rückstand seiner Farben mit einer starken Parade verhindern.

Mit zunehmender Spieldauer sollte die Waage dann auf Seiten der Erdinger pendeln, denn bei der SpVgg waren die nachlassenden Kräfte unübersehbar. So verstand man es nicht, sich aus der Defensive zu lösen, denn vereinzelten Vorstöße fanden keinen Abschluss, weil die Pässe zu schlampig gespielt wurden.

Erfreulich war hingegen, dass man in der Defensive sehr konsequent agierte, so dass der Führungstreffer trotz der optischen Überlegenheit zunächst nicht in der Luft lag.

Zehn Minuten vor dem Ende hoffte der Altenerdinger Anhang dann auf die Führung der SpVgg. Nach einem beherzten Vorstoß über die linke Seite drang Hoffmann in den Strafraum ein und spielte die Kugel scharf nach innen, doch im letzten Moment konnte ein FCE-Abwehrspieler das Zuspiel noch abblocken.

Fünf Minuten später musste man dann jedoch tief durchatmen, doch man hatte Glück, dass ein 20 Meter-Schuss von Stärkl um wenige Zentimeter über die Latte rauschte.

Als man sich auf beiden Seiten schon auf eine Punkteteilung einstellte, gelang dem Gast dann in der Schlussminute doch noch der Lucky-Punch und dieser Treffer sollte für Erding sehr glücklich fallen. Nach einer Hereingabe von der linken Seite kam Leon Stärkl mit dem Kopf an den Ball. Dieser Kopfstoß erschien als völlig harmlos, doch Kordick hatte sich verschätzt. Er dachte das Leder ging neben das Tor, doch leider sprang der Kullerball vom Pfosten ins Netz und bescherte dem FCE schließlich doch noch einen dreifachen Punktgewinn.