Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher, 3. Julius Krop, 4. Nihad Mujkic (71. Ajdin Nienhaus), 5. Niklas Weißer, 6. Domenik Gruber (83. Simon Wolf), 7. Johannes Irl (80. Adonai Ngombo),  8. Maximilian Kronthaler, 9. Matthias Loher (83. Tarik Mahjoub),  10. Leart Bilalli,  11. Wiam Takruri (61. Lukas Bachmair)

Torschützen:
0:1 Leart Bilalli (10.)
0:2 Nihad Mukjic (44. / Foulelfmeter / Samuel Kronthaler)
0:3 Johannes Irl (54.)
0:4 Matthias Loher (63.)
0:5 Lukas Bachmair (79.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Auch Aspis Taufkirchen war nicht in der Lage, den Lauf der SpVgg zu stoppen, denn die Locke-Elf zeigte eine starke Leistung und setzte sich bei den Griechen selbst in dieser Höhe verdient mit 5:1 durch.

Dabei ging man doch mit etwas Skepsis in diese Partie, denn man wusste von der Heimstärke der Balderanos-Elf und als man beim Aufwärmen erste Erfahrungen mit dem Platz machte, wusste man, dass heute harte Arbeit nötig ist, um den erhofften Dreier mit nach Hause nehmen zu können.

Obwohl die Gastgeber im Vorfeld alles versuchten, um ein ordentliches Geläuf zu stellen, war der nasse Untergrund sehr tief und bei jedem Zweikampf wurde die Oberfläche zur Seite geschoben, so dass der Platz mit zunehmender Spieldauer immer unebener wurde, so dass das Feld auch mit der derzeitigen Beschaffenheit im Sepp-Brenninger-Stadion vergleichbar war.

Aber die Gäste gingen die Aufgabe von Beginn an konzentriert an und man übernahm sofort das Kommando, so dass man die Gäste sofort unter Druck setzte und auch schon früh auf den ersehnten Führungstreffer aus war.

Nach fünf Minuten kam die SpVgg zum ersten vielversprechenden Abschluss. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Matthias Loher das Spielgerät flach nach innen und fand in Domenik Gruber den gewünschten Abnehmer, doch leider ging der Schuss genau auf Torhüter Christoph Neumeier.

Drei Minuten später musste man dann aber tief durchatmen, denn Aspis wäre um ein Haar in Führung gegangen. Nach einer Ecke hatte sich Torjäger Julian Schaumaier von seinem Gegenspieler gelöst und am  Fünfmetereck freistehenden zum Kopfball, setzte das Leder jedoch über die Latte.

Dann waren wieder die Gäste an der Reihe und als Gruber nach 10 Minuten am linken Strafraumeck zum Abschluss kam, zog er sofort ab, hatte sein Visier aber leider etwas zu hoch eingestellt.

Aber noch in der gleichen Minute sollte dann erhoffte frühe Führungstreffer dann doch fallen. Nach einem Pass von Samuel Kronthaler aus dem Zentrum kam Leart Billalli auf dem rechten Flügel an das Leder. Er zog in Robben-Manier noch innen und ließ Neumeier mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck das Nachsehen.

Auch anschließend blieb Altenerding am Drücker und wenig später hätte Bilalli fast nachgelegt. Diesmal wurde bei einem Konter herrlich von Johannes Irl in Szene gesetzt und lief alleine auf das Tor zu. Beim Abschluss wurde er von seinem nacheilenden Gegenspieler noch etwas von hinten gerempelt, so dass er den Ball nur neben das Tor setzte.

So ging es weiter und in den nächsten Minuten sorgten zwei weitere Abschlüsse für Gefahr vor dem griechischen Tor. Zunächst versuchte sich Irl mit einem 20 Meter-Schuss, doch der Ball verfehlte knapp sein Ziel.

Unmittelbar darauf zündete dann Bilalli eine Rakete, doch beim aussichtsreich erscheinenden Schuss kreuzte Matthias Loher die Flugbahn, so dass der Ball vom eigenen Spieler abgewehrt wurde.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter kam dann Loher selbst zu einer guten Schussmöglichkeit. Nach einem Befreiungsschlag kam Irl Nähe der Mittellinie an das Leder setzte dann den Torjäger mit einem hervorragenden Pass in Szene. Obwohl Loher dann im Strafraum leicht ins Straucheln kam, kam er noch zum Abschluss, doch der Ball wurde noch im letzten Moment geblockt.

In der 36. Minute hatte man erneut den Torschrei auf den Lippen. Als Nihad Mukjic eine Flanke auf den langen Pfosten schlug, kam Bilalli völlig frei zum Kopfball, doch leider ließ er diese sehr gute Möglichkeit liegen und köpfte am Ziel vorbei.

Nur Sekunden später brannte es schon wieder vor dem Tor der Hausherren. Nach einem Pass von Gruber in die Tiefe zog Bilalli nach innen und zog dann ab. Zwar konnte Neumeier den Flachschuss parieren, musste die Kugel aber noch vorne abprallen lassen, doch seine Vorderleute konnte das Leder im letzten Augenblick vor dem einschussbereiten Loher aus der Gefahrenzone schlagen.


Aber eine Minute vor der Pause sollte sich die klare Überlegenheit der SpVgg dann endlich zählbar auswirken, wobei die Hausherren hier tatkräftige Unterstützung leisteten. Nach dem Kronthaler in den Aspis-Strafraum gezogen war, brachte ihn Valentin Keilhacker völlig unnötig zu Fall. Den folgerichtigen Strafstoß brachte dann Mujkic sicher im Netz unter.


Kurz vor der Pause hätte man dann fast noch den dritten Treffer nachlegen können. Nach einer Reklamation von Leo Balderanos gegen den Unparteiischen erhielten die Veilchen im linken Halbfeld einen Freistoß zugesprochen. Gruber schlug das Leder auf den langen Pfosten, wo Wiam Takruri mit dem Kopf an die Kugel kam, diese aber nur ins Außennetz köpfte.


Wenige Minuten nach Wiederbeginn kamen die Hausherren zur bis dahin besten Gelegenheit. Diesmal schlug Balderanos einen Freistoß nach innen und als die Veilchen das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, kam Patrick Teuber gleich zweimal zum Abschluss. Zunächst konnte Torhüter Lukas Loher abwehren und beim Nachschuss war Niklas Weißer zur Stelle und konnte den Ball im letzten Moment noch zur Ecke abblocken.


Im Gegenzug waren dann aber die Gäste der Vorentscheidung sehr nahe. Nachdem sich Matthias Loher im Strafrauf auf der rechten Seite durchgetankt hatte, kam er aus kurzer Distanz zum Abschluss, fand seinen Meister jedoch im Aspis-Keeper Neumeier. Allerdings konnte er den Ball nicht festhalten und als Loher an den Abpraller kam, schien das 3:0 perfekt, doch der auf der Linie stehende Ioannis Orfanidis hielt sein Team zunächst noch im Spiel.


Aber in der 54. Minute ließen die Veilchen dann doch den dritten Treffer folgen. Nach einem Pass von Loher setzte sich Kronthaler auf der rechten Angriffsseite durch. Er passte dann nach innen, wo der aufgerückte Alexander Weiher zunächst auch an Neumeier scheiterte, doch diesmal hatte Irl beim Nachschuss mehr Fortuna und schoss flach zum 3:0 ein.


Zwei Minuten später hätten die Gäste dann eigentlich den vierten Treffer nachlegen müssen, denn nach einer Freistoßflanke von Gruber kam Bilalli sträflich ungedeckt zum Abschluss, doch seinen Volleyabnahme ging über das Gehäuse.


Wenig später hätte Apsis einen Abwehrfehler dann fast zum 1:3 genutzt. Nachdem Weißer als letzter Mann das Leder an Schaumaier verlor, zog der Angreifer sofort ab, doch Lukas Loher tauchte blitzschnell ab und konnte den Flachschuss hervorragend aus dem Eck holen.

Allerdings war die Gefahr noch nicht gebannt und Rafail Skotras machte das Leder mit einem Pass nach innen wieder scharf, doch dann war Weißer zur Stelle und konnte Schuss von Tobias Tafelmeier im letzten Moment noch abblocken.

Nach 65 Minuten legten die Veilchen dann die letzten Zweifel über den Sieger beiseite, denn man erhöhte auf 4:0. Obwohl der Taufkirchner Abwehrspieler Daniel Heilmair den über rechts nach vorne stürmenden Kronthaler beim Abwehrversuch empfindlich am Fuß traf, blieb der Mittelfeldspieler auf den Beinen. Er zog dann das Spielgerät nach innen, wo Loher nach gekonnter Brustannahme mit einem Flachschuss ins linke Eck für erneuten Torjubel bei seinen Kameraden sorgte.

Zwei Minuten später hätte man dann fast den fünften Treffer folgen lassen. Nach einer Flanke von Lukas Bachmair brachte der am langen Pfosten lauernde Loher den Ball ins Zentrum, wo Bilalli mit der Fußspitze zwar noch an den Ball kam, doch hart bedrängt von seinem Gegenspieler Bernhard Neumaier brachte er die Hereingabe nicht im leeren Tor unter.

18 Minuten vor dem Ende wäre Apsis dann fast der erste Treffer geglückt. Nach einer Hereingabe von Tafelmeier kam Lukas Loher nicht mehr an den Ball, doch der hinter ihm stehende Schaumaier köpfte das Leder dann über das verwaiste Gehäuse.


Zwei Minuten später zog dann Balderanos einen Eckball von der anderen Seite vor das Tor. Abermals landete die Hereingabe bei Schaumaier, doch nun rutschte ihm der Ball über den Schlappen, so dass die Kugel am langen Eck vorbeiging.


12 Minuten vor dem Ende konnten die Gäste den Vorsprung ausbauen und dieser Treffer war sehenswert. Nachdem Bachmair ein Zuspiel der Griechen im Mittelfeld abgefangen hatte, spielt er in die Tiefe auf Loher, der das Zuspiel mit der Hacke auf den durchstartenden Bachmair ablegte, so dass dieser dann alleine vor Neumeier stehend sicher zum 5:0 einschießen konnte.


In der 88. Minute kamen die Platzherren aber dann doch noch zu einem Erfolgserlebnis. Nachdem die Veilchen das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachten, landete das Spielgerät bei Heilmair. Er zog das Leder auf den langen Pfosten, wo Weißer nicht mehr an die Hereingabe kam. So erreichte das Zuspiel Schaumaier, der dann aus kurzer Distanz zum 1:5-Endstand vollenden konnte.

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