Eine äußerst knappe und auch unglückliche 0:1-Heimniederlage gab es für C1-Juniorinnen gegen den Tabellenzweiten TuS Holzkirchen und die SpVgg hätte sich zumindest einen Zähler verdient gehabt. Von Anfang entwickelte sich eine sehr ausgelichene Partie, die vor allem sehr körperbetont geführt wurde, so dass sich beide Teams mit intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld aufrieben. Nach etwa 10 Minuten übernahmen die Gastgeberinnen dann das Kommando und man hatte durchaus mehr Spielanteile, doch zunächst sollten sich nur ansatzweise Tormöglichkeiten ergeben, die aber nicht zählbar zum Abschuss gebracht wurden. Nach 16 Minuten wurde Angreiferin Naomi Steinbrecher schön von Heidi Mückel in Szene gesetzt und um ein Haar wäre sie alleine auf das Tor zugelaufen, ließ dann aber letztendlich auf rechte Seite abdrängen und man nicht mehr zum Abschluss. Wenig später hoffte der Altenerdinger Anhang dann aber auf die Führung. Als die Kugel von der rechten Seite nach innen gespielt wurde, kam die angeschlagene Katharina Hartmann im Strafraum freistehend zum Schuss, traf das Leder aber nicht voll, so dass diese gute Chance leider zu keinem zählbaren Erfolg führte. In der 23. Minute kamen dann die Gäste erstmals zum Abschluss, doch ein Schuss aus 18 Metern, der links am Tor vorbeiging, zwang Torhüterin Lara Wemhoff noch nicht zum Eingreifen. Die nächste Chance lag dann wieder auf Seiten der Veilchen. Nach dem ein Freistoß nach vorne geschlagen wurde, kam Julia Mückel im Sechzehner in halblinker Position zum Abschluss, doch der Schuss hatte zu wenig Fahrt, so dass die Torhüterin aus Holzkirchen das Spielgerät sicher aufnehmen konnte. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann dem Gast und nun war auch die Altenerdinger Torhüterin Wemhoff gefragt. Nach 40 Minuten kam ein tückischer Schuss, der kurz vor dem Tor aufsprang, auf sie zu, doch im Nachfassen, konnte sie Schlimmeres verhindern. Wenig später bekam Holzkirchen aus aussichtsreicher Position einen Freistoß zugesprochen, doch auch diesmal war Wemhoff zur Stelle und konnte den gefährlichen Schuss meistern. Zu Beginn der zweiten Hälfte sollte sich zunächst wenig am Spielverlauf ändern, denn kein Team konnte sich klare Vorteile erarbeiten, so dass die Partie dann weiterhin auf Messer´s Schneide stand. Nach elf Minuten sollten die Gäste aber dann doch in Führung gehen, wobei dieser Treffer glücklich fiel. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Spielgerät ins Zentrum gespielt, wo eine TuS-Angreiferin sofort abzog. Bei diesem Schuss hatte sie dann das nötige Glück, denn der Ball segelte als Bogenlampe auf das Altenerdinger Tor und schlug dann unhaltbar für Wemhoff hinter ihr ein. Aber die SpVgg zeigte sich davon nicht sonderlich beeindruckt und man kämpfte unverdrossen weiter und wollte mit aller Macht den Ausgleich erzwingen. Allerdings wehrte sich auch die Gäste nach Kräften und intensive und zum Teil überharte geführte Zweikämpf prägten nun die Partie. Dadurch ließ man die SpVgg nicht entscheidend zum Abschluss kommen und man konnte die Altenerdinger Kickerinnen zumeist vom eigenen Tor fernhalten. Auf der anderen Seite boten sich Holzkirchen durchaus vielversprechende Kontermöglichkeiten, doch auch Altenerding arbeitete in der Defensive kompromisslos, so dass klare Einschussmöglichkeiten sehr rar gestreut waren. In der Schlussphase wurde es dann immer hektischer und auch von außen wurde Unruhe ins Spiel gebracht, so dass der junge Nachwuchsschiedsrichter große Probleme hatte, um das Match zu beruhigen. In den letzten 10 Minuten häuften sich dann die Chancen für die SpVgg. Zunächst kam Steinbrecher nach einer Hereingabe vom linken Flügel vor der Torhüterin an das Leder, doch die Keeperin war dann noch rechtzeitig mit der Hand am Ball und konnte diesen über die Torauslinie befördern. IN der Nachspielzeit hatte der Altenerdinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Pass von Diana Dreznjak eilte Lilli Weger alleine auf das Tor zu und alle hofften auf den Ausgleich. Allerdings zögerte die Mittelfeldspielern einen Tick zu lange mit dem Abschluss, so dass eine zurückeilende Abwehrspielern noch rechtzeitig eingreifen konnte und das Leder noch zur Ecke klären konnte. Wenig später bot sich dann den Gästen die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Nach einen Angriff lief eine Angreiferin von der rechten Seite alleine auf das Tor zu und brachte die Kugel auch an der aus ihrem Tor kommenden Wemhoff vorbei, doch glücklicherweise strich der Schuss um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei. So blieben die Semptstädter im Spiel und in der siebten Minute der Nachspielzeit wäre der SpVgg tatsächlich noch fast der Lucky-Punch gelungen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke landete die Kugel bei der an der Strafraumgrenze lauernden Heidi Mückel. So zog sofort ab, hatte dann aber Pech, dass der Ball ca. einen halben Meter am Pfosten vorbeiging. Unmittelbar darauf setzte der Unparteiische dem Spiel ein Ende und die Heimelf schlicht enttäuscht vom Rasen, wobei man jedoch auf die gezeigte Leistung durchaus stolz sein darf, denn man war dem Tabellenzweiten in jedem Fall ebenbürtig, so dass man für die nächsten Spiele durchaus gerüstet scheint.
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