Aufstellung:
1. Andreas Pieczonka, 2. Nessim Mahsas (83. Tevhit Yalcin), 3. Dominic Florian, 4.
Florian Ammon, 5. Leon Holtkamp (87. Nessim Mahsas), 6. Santiago Sole, 7. Manuel
Molitor (66. Mario Vukojevic), 8. Maximilian Pollok, 9. Wolfgang Vogt, 10. Tevhit Yalcin
(56. Mirko Weinheimer), 11. Christian Schulz
Torschützen:
1:0 Manuel Molitor (53.)
2:2 Nessim Mahsas (97.)
Gelbe Karten:
Dominic Florian
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
90

Spielbericht
Auch wenn sich die zweite Mannschaft mit einem Tor in der letzten Minute noch einen
Zähler gegen den TSV St. Wolfgang II sicherte, überwog im Lager der Semptstädter die
Enttäuschung, denn man war den Gästen deutlich überlegen, doch eine schwache
Chancenauswertung verhinderte einen klaren Sieg gegen die Gäste.
Von Beginn nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und man erarbeitete sich
von Beginn an ein klares Übergewicht, doch bis zur ersten klaren Möglichkeit sollte es
dann doch etwas dauern.

Doch nach 13 Minute war man erstmals der Führung ganz nahe, doch der überragende
Wolfganger Keeper Thomas Waltl konnte einen Schuss von Christian Schulz glänzend
parieren.
Nach 17 Minuten schien die Führung perfekt. Nach einer Hereingabe von der linken Seit
kam zunächst Santiago Sole zum Schuss, doch abermals war Waltl zu Stelle. Als dann
aber Dominic Florian das abprallende Leder über die Linie drückte, war der Jubel nur
kurz, denn der Unparteiische hatte eine vermeintliche Abseitsstellung erkannt, doch aber
äußert fragwürdig war.

Nur eine Minute später hatte man dann aber Glück, denn nach einer Ecke kam Patrick
Maesse zum Schuss. Zwar war Schlussmann Andreas Pieczonka schon geschlagen,
doch auf der Linie stand Florian Ammon goldrichtig und konnte retten.

Nun war die SpVgg an der Reihe und nach 25 Minuten war man dem ersten Tor sehr
nahe, doch Abwehrspieler Anton Kranzmaier hatte Glück, dass sein Rettungsversuch
nach einer Flanke von Schulz nur um Zentimeter das eigene Tor verfehlte.

Drei Minuten später eine ähnliche Situation, doch auch eine Freistoßflanke von Wolfgang
Vogt, die von Freund und Feind verfehlte wurde, strich um Zentimeter am Pfosten vorbei.

In der 32.Minute versuchte sich dann Nessim Mahsas mit einem Schuss aus der zweiten
Reihe, doch auch er fand seinen Meister im TSV-Keeper Waltl.

Vier Minuten später bot sich der SpVgg die bis dahin beste Möglichkeit. Maximilian Pollok
hatte sich gleich gegen mehrere Abwehrspieler durchgetankt, doch als er dann alleine
vor dem Tor auftauchte, versagten die Nerven, denn er schoss aus 10 Metern über die
Querlatte.

Weiterhin blieb die SpVgg am Drücker, doch man verzweifelte an Waltl, der kurz vor dem
Seitenwechsel einen Flachschuss von Sole gekonnt um den Pfosten drehen konnte.

Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag dann erneut bei den Veilchen, doch ein
Kopfball von Tevhit Yalcin verfehlte knapp das Ziel, sodass es torlos in die Pause ging.

Acht Minunten nach Wiederbeginn glückte der SpVgg dann der überfällige
Führungstreffer. Nach einer Kombination über Schulz und Sole tauchte Manuel Molitor
alleine vor dem Tor auf und mit einem überlegten Schuss ins lange Eck brachte er seine
Farben mit 1:0 in Front.

Nur wenig später dann die große Chance zum zweiten Treffer, denn nach einem schönen
Doppelpass mit Mirko Weinheimer tauchte Pollok alleine vor dem Tor auf, doch er zögerte
mit dem Abschluss etwas zu lange, sodass ein Wolfganger Abwehrspieler noch zur Ecke
klären konnte.

Wenig später bot sich dann den Gästen dann nach langer Zeit wieder eine gute
Möglichkeit, denn nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Julian Fertl aus 10
Metern frei zum Schuss, doch Andreas Pieczonka reagierte glänzend und konnte den
Ausgleich verhindern.

Doch die folgende Ecke sollte dann doch zum 1:1 führen, denn Schulz konnte den hinter
ihm stehenden Fertl nicht mehr am Kopfball hindern, sodass die Kugel unhaltbar hinter
Pieczonka einschlug.
Aber auch in der Folgezeit blieb Altenerding am Drücker und wollte den Dreier mit aller
Macht für sich verbuchen und zwischen der 70. und 75. Minute hätte man die Partie
entscheiden müssen. Dreimal zog Vogt eine herrliche Flanke nach innen und fand jeweils
Weinheimer, der es jedoch nicht verstand, für die Führung zu sorgen.

Zunächst köpfte er aus kurzer Entfernung freistehend drüber, nur Sekunden später
rutschte er um Zentimeter am Ball vorbei und zum Schluss hatte er Pech, dass sein
Kopfball mit dem Hinterkopf nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbeiging.

Das Auslassen dieser Großchancen sollte sich rächten, denn fünf Minuten vor dem Ende
stellten die Gäste den Spielverlauf total auf dem Kopf. Nach einem Pass von Fertl kam
Simon Peinelt an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und überwand Pieczonka mit
einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck.

Aber die Gastgeber gaben sich nocht nicht geschlagen, kämpften weiter und wurden für
die gute Moral zumindest noch mit einem Teilerfolg belohnt.

Nachdem die Gäste in der Nachspielzeit einen Eckball von Christian Schulz nicht
entscheidend klären konnten, fasste sich der an der Strafraumgrenze stehende Nessim
Mahsas ein Herz und sein halbhoher Schuss schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein,
doch trotz des späten Ausgleichstores überwog bei der SpVgg beim Schlusspfiff bei der
SpVgg die Enttäuschung, denn aufgrund des sehr guten Spieles hätte man sich in jedem
Fall einen Sieg verdient gehabt.