Ein hartes Stück Arbeit mussten die D2-Junioren im Derby gegen die JFG Sempt Erding III verrichten, um den erhofften Dreier unter Dach und Fach zu bringen. Das es soweit kam, mussten sich die Veilchen selbst zuschreiben, denn die Chancenverwertung war katastrophal, sodass letztendlich nur ein 2:0-Erfolg zu Buche stand. Von Beginn an waren die Gastgeber überlegen, doch man verstand es nicht, in der Offensive konsequent zu agieren, sodass das Erdinger Tor zunächst nicht ernsthaft in Gefahr kam. Die Erdinger ließen aber auch ihrerseits die große Durchschlagskraft vermissen,  sodass E-Junoirenkeeper Simon Martin, der für Andreas Goretzki im Tor stand, nie vor Bewährungsproben gestellt wurde. Nach etwas mehr als 15 Minuten gingen die Gastgeber aber dann doch in Front, denn ein Flachschuss von Tamino Luidinant schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein und sorgte für den wichtigen Führungstreffer. Aber auch dieses Tor gab den Veilchen nicht die erhoffte Sicherheit und man agierte teils zu umständlich, um das Erdinger Tor ernsthaft gefährden zu können. Im zweiten Durchgang nahm dann die Überlegenheit der Gastgeber deutlich zu, aber nun kam auch noch Pech hinzu, denn zahlreiche Alu-Treffer ließen die Hausherren schon fast verzweifeln. Schon nach wenigen Minuten hatte man den Torschrei auf den Lippen, doch ein Schuss von Luidinant krachte an den Pfosten. Und nur wenig später prallte das Leder von der Erdinger Torumrandung zurück, denn ein hoher Freistoß  von Tobias Schmid konnte vom Erdinger Schlussmann nur noch mit den Fingerspitzen an die Latte gelenkt werden. So ging es weiter, denn Tobias Schmid hatte nach einer seiner Ecke das Visier zu genau eingestellt und köpfte nur an die Latte. Das Auslassen dieser großen Chancen hätte sich fast gerächt, denn den Gästen wäre fast der Ausgleich geglückt, doch diesmal standen die Veilchen mit dem Pfosten selbst im Bunde. In diesem Stil ging es weiter und nach einem langen Pass tauchte Luidinant alleine vor dem Erdinger Keeper auf, aber der Torjäger hatte abermals Pech, denn sein an und für sich gut getimter Heber touchierte die Oberkante der Latte. Die Veilchen mussten weiterhin um den knappen Vorsprung zittern und die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, doch die Altenerdinger Defensive stand sicher und ließ wenig zu. Auf der Gegenseite hätte Luidinant dann fast für die Entscheidung gesorgt. Nach einem Pass hatte er sich die Kugel schon am Erdinger Keeper vorbeigelegt, doch dann wurde der Winkle zu spitz, sodass er das Leder knapp am langen Eck vorbei schob. 10 Minuten vor dem Ende wurde die SpVgg dann endlich erlöst und diesmal war der Pfosten der Freund der Semptstädter, denn ein Schuss von Luidinant sprang vom Innenpfosten ins Netz. Obwohl die Entscheidung schon gefallen war, wollten die Gastgeber noch den ein oder anderen Treffer nachlegen, doch an diesem Tage zielte man einfach zu genau, denn weitere Schüsse von Luidinant und Schmid prallten ebenfalls an das Gebälk, sodass es beim hochverdienten 2:0-Erfolg der Veilchen, der aus Erdinger Sicht sehr schmeichelhaft war, blieb.