Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Sebastian Voichtleitner (55. Vitali Michel), 3. Christian Schulz, 4. Dominic Florian, 5. Marcus Balbach (46. Mario Batljan / 74. Manuel Molitor), 6. Bernd Lehmer  7. Florian Ammon (46. Aleksandar Vuksan), 8. Manuel Molitor (46. Faisal Haris), 9. Tarik Mahjoub (46. Burak Aslan), 10. Armin Pasic,  11. Bünyamin Mutlu
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Vitali Michel
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:

Trotz einer 0:3-Niederlage beim Bezirksligaaufsteiger SV Waldperlach sah man bei den Kickern der SpVgg nach dem Schlusspfiff durchaus zufriedene Gesichter, denn die Veilchen zeigten sich in guter Verfassung und enttäuschten keineswegs.

Freilich sah man im Verlauf der Partie, dass die konditionelle Verfassung in jedem Fall noch ausbaufähig ist, was aber nach drei Trainingseinheiten logisch ist und dem seit drei Wochen im Trainingsbetrieb befindlichen Gastgeber klare Vorteile einbrachte.

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und in den ersten Minuten konnten sich die Veilchen kaum aus der Defensive lösen, doch die Hintermannschaft stand gut und ließ anfangs nur wenig zu.

So bot sich sogar den Gästen die erste Möglichkeit, doch ein Freistoß von Armin Pasic aus gut 20 Metern war zu zentral getreten, sodass der SVW-Keeper Andre Koch wenig Mühe hatte, den Ball aufzunehmen.

Zu zentral kam dieser Freistoß von Armin Pasic, sodass der Ball leider nicht den Weg ins Tor fand

Die erste große Chance bot sich Waldperlach dann aber in der 19. Minute. Ein von Alessandro Luzzi aus dem Mittelfeld geschlagener langer Ball erreicht seinen Mitspieler Leon Koniarczyk, der die Kugel sofort in Richtung Tor brachte, doch mit einer glänzenden Parade konnte Torhüter Jonas Pamer das Leder über die Latte lenken.

Das einzige Manko bei der SpVgg war, dass man in der Offensive kaum für Entlastung sorgen konnte, denn man verstand es nicht, die Kugel im Mittelfeld zu behaupten, sodass die Hintermannschaft kaum zum Durchatmen kam.

Nach 27 Minuten drohte dann der Rückstand, denn nach einer Flanke von Tobias Kisthardt kam Michael Hainthlaer per Flugkopfball vor Florian Ammon an den Ball, doch das Leder ging knapp am Tor vorbei.

Dieses Kopfballduell gegen Florian Ammon konnte Tobias Kisthardt für sich entscheiden, doch das Leder ging am Kasten vorbei

Nun nahm der Druck der Gastgeber deutlich zu und mit Pressing zwang man die Altenerdinger Abwehr immer mehr zu Befreiungsschlägen, die aber postwendend wieder zurückkamen, sodass nun auch die Tormöglichkeiten zunahmen.

In der 30. Minute kam Luzzi an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch sein Schlenzer verfehlte knapp das Tor.

Zwei Minuten zog Elhami Berisha nach einem kurz ausgeführten Freistoß das Leder von der rechten Seite nach innen, doch ein erneuter Hechtkopfball, diesmal von Anthony Ba, ging auch am Ziel vorbei.

Auch diesen Hechtkopfball konnte die Altenerdinger Abwehr nicht verhindern, doch abermals muss Torhüter Jonas Pamer nicht eingreifen

In der 34. Minute zielte dann Ba genauer, doch noch hatte die SpVgg Glück, dass sein Schuss vom Außenpfosten ins Toraus ging.

Nun lag der Führungstreffer von Waldperlach in der Luft und fünf Minuten vor der Pause rauschte eine Hereingabe durch den Fünfmeterraum und der an langen Pfosten lauernde Koniarczyk rutschte am Leder um Zentimeter vorbei.

Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte Koniarczyk, doch er fand bei seinem 12 Meter-Schuss seinen Meister in Keeper Jonas Pamer, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden.

Aber in der 49. Minute war auch Pamer machtlos. Nach einem Pass in die Tiefe kam Hainthaler an die Kugel und im Strafraum legte uneigennützig quer auf den eingewechselten Ricardo Bauer, der noch zur Mitte zog und dann mühelos zum hochverdienten Führungstreffer vollendete.

Christian Schulz war chancenlos und konnte den Führungstreffer von Ricardo Bauer nicht mehr verhindern

Acht Minuten nach Wiederbeginn war der SVA-Keeper wiedergefordert, doch er Bestand auch dieser Probe und konnte einen Schuss von Daniel Wittmann aus dem kurzen Eck fischen.

In der 64. Minute hoffte dann Bauer auf seinen zweiten Treffer, doch diesmal war Pamer wieder zur Stelle und konnte auch dessen Schuss hervorragend parieren.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter rettete der Altenerdinger Schlussmann bei einem Schuss von Ba, konnte die Kugel jedoch nicht festhalten und als Hainthaler dann aus kurzer Entfernung traf, schien der zweite Gegentreffer unvermeidbar, doch der SR-Assistent hob zu Recht die Fahne, erkannte die Abseitsstellung, sodass dem Treffer zurecht die Anerkennung verweigert wurde.

Aber nach 72 Minuten sollte dann doch das 2:0 für die Münchner folgen. Einen Pass in die Tiefe konnte Co-Trainer Armin Pasic, der bei seinem Debüt einen guten Eindruck hinterlassen hatte, nicht mehr erreichen, sodass Andres Veredas Salazar im Strafraum frei zum Schuss kam und die Kugel ins kurze Eck setzte.

Nun waren die Gäste mit den Kräften ziemlich am Ende, sodass man die Nähe zu den Gegenspielern nicht mehr halten konnte, was Waldperlach dann konsequent ausnutzte. Man ließ nun die Kugel gekonnt durch die eigenen Reihen laufen, während die Altenerdinger Kicker nicht mehr richtig in die Zweikämpfe kamen.

Zehn Minuten vor dem Ende konnte man sich bei Pamer bedanken, dass nicht schon da die Vorentscheidung fiel. Nach einem Pass von Veredas Salazar lief Bauer alleine auf das Tor zu und wollte Pamer mit einem Heber düpieren, doch der Torhüter blieb lange stehen und konnte das Leder parieren.

Torhüter Jonas Pamer war auch in dieser Szene der gewohnt sicherte Rückhalt und kann den dritten Gegentreffer verhindern

Doch in der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dann doch noch zum dritten Treffer und das 0:3 war ganz klar der fehlenden Kondition geschuldet. Berisha zog an der Mittellinie deutlich das Tempo an und die Altenerdinger Defensive war nicht mehr in der Lage, den Vorstoß zu unterbinden. 20 Meter vor dem Tor bediente dann Berisha dann den völlig freistehenden Simon Bartholomae, der dann aus kurzer Entfernung zum 3:0-Endstand für den Bezirksligisten vollendete.

Völlig frei kommt Simon Bartholomae im Strafraum zum Abschluss und läßt Pamer in der Nachspielzeit keine Abwehrchance