Ein hartes Stück Arbeit mussten die A1-Junioren verrichten, ehe der hochverdiente 3:1-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht JFG FC Bavaria Isengau unter Dach und Fach war. Dabei machten es sich die Veilchen selbst schwer, denn man agierte bei der Vielzahl von Torchancen sehr fahrlässig, sodass man die Partie erst in den letzten 20 Minuten entscheiden konnte. Obwohl die Gastgeber zielstrebig starteten, hatten die Gäste die erste Möglichkeit. Nach einen Foul von Maximilian Meurer bekam die JFG an der rechten Grundlinie knapp außerhalb des Strafraumes einen Freistoß zugesprochen. Der Schütze versuchte sich mit einem Direktschuss und hatte Pech, dass die Kugel von außen an die Tortriangel ging. Im Gegenzug tankte sich dann David Riederle im Strafraum energisch durch, sodass er alleine vor dem Torhüter auftauchte, der jedoch dann den Schuss aus kurzer Entfernung meistern konnte. Nach elf Minuten hatten die Hausherren dann den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Pass von Tobias Neuner setzte sich Marvin Schuffenhauer am linken Flügel gegen seinen Gegenspieler durch, zog dann in den Strafraum, hatte dann aber Pech, dass sein abschließender Schuss nur den Pfosten traf. Nur eine Zeigerumdrehung weiter gab es dann erstmals Proteste gegen den unsicher wirkenden Schiedsrichter, denn nach einem klaren Foul an Neuner verweigerte der Referee der SpVgg einen glasklaren Elfmeter. Nach 16 Minuten gingen dann die Gäste überraschend in Front. Nach einem langen Ball in die Spitze setzte sich ein Angreifer auf der rechten Seiten gegen Benedikt Schuler und Maximilian Huber durch und bei seinem Schuss kamen die Abwehrversuche von Schuler und Meurer zu spät, sodass der Schuss aus 14 Metern den Weg ins Eck fand. Nur zwei Minuten später waren die Veilchen dem Ausgleich sehr nahe. Nach einem Pass auf die linke Seite kam Schuffenhauer abermals zum Abschluss, doch anstatt selbst abzuschließen, wollte er den in der Mitte freistehenden Noar Aliu spielen, doch im letzten Moment rettete ein Abwehrspieler noch zur Ecke. In der Folgezeit blieben die Gastgeber das klar spielbestimmende Team, aber in dieser Phase fehlten die Ideen und vor allem auch die Präzession im Angriffsspiel, sodass man kaum zu klaren Abschlüssen kam und die Gäste die knappe Führung zunächst ohne große Probleme verteidigen konnten. Erst kurz vor der Pause dann die große Ausgleichschance für die Hausherren. Nachdem Riederle von der linken Seite in den Strafraum gezogen war, kam er dann aus elf Metern zum Abschluss, doch sein Schuss ging am Ziel vorbei. Kurz vor der Pause hatte der Angreifer dann Glück, dass er das Spiel fortsetzen konnte. Nach einem langen Ball kam der gegnerische Torhüter vor ihm an den Ball und sicherte das Zuspiel, doch Riederle traf mit seinen Fuß noch leicht nach. Allerdings hatte der Referee das Vergehen nicht gesehen und ließ den Tritt ungeahndet. Vier Minuten nach der Pause hatten die Gastgeber dann wieder Pech. Nach einem Pass von Ömer Altinisik drang Louis Braun in den Strafraum ein. Allerdings agierte er etwas zu eigennützig und übersah den  in der Mitte freistehenden Schuffenhauer. Bei seinem eigenen Abschluss hatte er dann aber auch noch etwas zu genau gezielt und visierte nur den Pfosten an. Wenig später stand der Unparteiische dann wieder in der Kritik. Nach einem Steilpass auf Riederle war der Torjäger alleine in Richtung Tor unterwegs und wurde dann von seinem Gegenspieler kurz vor dem Strafraum unfair gebremst, doch anstatt folgerichtig einen Platzverweis auszusprechen, beließ er es bei einer Verwarnung. Aber der Ärger der Veilchen über diese Entscheidung wurde dahingehend abgeschwächt, dass der folgende Freistoß von Riederle leicht abgefälscht zum 1:1 im Netz landete. In der 56. Minute minimierten sich die Gäste dann aber doch. Nach einer Freistoßflanke vor das Altenerdinger Tor brachte Schlussmann Robin Schmid das Leder zunächst nicht unter Kontrolle, sodass es zu einem Gestocher um den Ball kam, den der Altenerdinger Schlussmann dann doch zum Fassen bekam. Verärgert über diese Situation attackierte ein Gästespieler dann seinen Altenerdinger Kontrahenten mit dem Knie und kassierte dafür die Rote Karte. Zwei Minuten später zwang dann Riederle den JFG-Keeper zu einer Glanzparade, doch der Torhüter wehrte einen schönen 18 Meter-Schuss hervorragend zur Ecke ab. In der 67. Minute hatte der Torwart dann das Glück auf seiner Seite, denn er lenkte einen scharfen Freistoß an die Latte. Die folgende Ecke hätte dann aber fast Folgen gehabt, doch abermals hatten die Gäste Glück, dass ein Kopfball von einem Abwehrspieler kurz vor der Linie abgeblockt werden konnte. 19 Minuten vor dem Ende sollte dann aber der längst überfällige Führungstreffer gelingen. Nach einem Pass von Neuner kam Riederle im Strafraum zum Abschluss und diesmal reichten auch die Fangkünste des Torhüters nicht mehr aus, denn der Ball schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein. Vier Minuten später hätte dann Aliu für die Erlösung sorgen können. Nach einem weiten Abschluss von Schmid unterlief ein Abwehrspieler den hohen Ball, sodass der Altenerdinger Angreifer nur noch den Torhüter vor sich hatte, doch Aliu agierte viel zu überhastet und sein Schuss aus 16 Metern ging dann doch deutlich am Ziel vorbei. In der 78. Minute gab es dann eine Doppelchance für die Veilchen. Nach einem Pass von Aliu auf die rechte Seite brachte Davud Hörl das Leder mustergültig nach innen, wo Benedikt Schuler an die Kugel kam, doch gemeinsam konnten ein Abwehrspieler und der Torhüter den Torerfolg des aufgerückten Abwehrspielers verhindern. Nur Sekunden später tauchte dann Neuner nach schönem Doppelpass mit Braun alleine vor dem Tor auf, doch der Keeper blieb Sieger. Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter musste er dann doch hinter sich greifen. Nachdem Braun auf der linken Seite das Leder erhielt, zog er nach innen und gegen seinen Schuss ins lange Eck konnte der Torwart nichts mehr ausrichten. In der Schlussphase hätte man das Ergebnis dann noch wesentlich deutlicher gestalten können, doch man ließ beim Abschluss dien nötige Konzentration vermissen. Fünf Minuten vor dem Ende lief Christoph Harke alleine auf das Tor zu, doch auch er verstand es nicht, das Leder in den Maschen unterzubringen. Nur wenig später hätte man dann das 4:1 machen müssen. Nach einer Ecke erhielt der lang stehende Altinisik das Leder. Der Mittelfeldregisseur zog nach innen, hatte aber bei seinem Abschluss Pech, denn der Ball prallte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Als der Abpraller dann bei Hörl landete, schien der Torerfolg gesichert, doch er setzte den Nachschuss über die Latte, sodass es beim 3:1-Erfolg für die Platzherren blieb, der aber hätte doch deutlich höher ausfallen müssen und in den nächsten Spielen muss man die Möglichkeiten effektiver nutzen, um dafür künftig nicht gestraft zu werden.

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