Am Donnerstagabend reisten die B-Juniorinnen der SpVgg Altenerding zum Tabellenschusslicht BSG Taufkirchen und konnten sich mit einem verdienten 4:0-Sieg über die nächsten Punkte freuen. Von Beginn an versuchte man die Kontrolle zu übernehmen, jedoch ließ man sich in zu viele Zweikämpfe verwickeln, so dass die Veilchen nicht ihr Spiel aufziehen konnten. Nach zehn Minuten kamen die Gäste dann zu ihrer ersten Möglichkeit. Nachdem der Ball über die stark spielende rechte Seite, vertreten durch Lemis Mohajri und Marie Grote, in die Spitze zu Merlin Ahmedova kam, hatte diese freie Fahrt, hatte jedoch Pech, dass ihr guter Schuss knapp am Tor vorbei ging. Besser agierte die Angreiferin sechs Minuten später und glänzte als Vorlagengeberin. Nach einem schönen Ball von Emilia Nunberger auf Lara Mentrup, lief Letztgenannte in Richtung Strafraum und konnte nur unfair gestoppt werden. Jeder rechnete mit dem Pfiff, doch Ahmedova schnappte sich den Vorteil und brachte den Ball nach innen, wo Julia Mückel den Ball nur noch einschieben musste. Der Treffer zeigte seine Wirkung, denn nun war man im Spiel angekommen. Nur acht Minuten später folgte der zweite Treffer. Wieder war ein langer Ball in die Spitze der Ausgangspunkt. Eigentlich war der Ball etwas zu lang und die Heimtorhüterin kam als Erste an den Ball, aber Klärungsversuch missglückte und landete bei Mentrup, die den Ball volley nahm und über die verdutzte Keeperin in die Maschen beförderte. Weitere neun Zeigerumdrehungen weiter legte die Gäste den dritten Treffer nach. Mit einem einfachen Doppelpass spielten sich Nunberger und Julia Pirschlinger an der Mittellinie durch die Abwehrkette, so dass Pirschlinger allein Richtung Tor lief. Uneigennützig legte sie die Kugel quer auf Ahmedova, die dann aus abseitsverdächtiger Position nur noch ins verwaiste Gehäuse einschob. Da die Heimelf der gut organisierten Verteidigung nicht gefährlich wurde, ging man mit einem 3:0 und einer frierenden Torhüterin Kathi Hartmann in die Pause. Des Sieges zu sicher wurden die Altenerdinger Mädels etwas nachlässig und hatten fünf Minuten nach Wiederanpfiff Glück, dass die Stürmerin einen schmeichelhaften Elfmeter über die Querbalken jagte. Nun wurde das Spiel sehr zerfahren, da es nun wieder viele Zweikämpfe gab. Zwar wurden diese fast immer gewonnen, jedoch fehlten die Ideen, um aus dem Ballgewinn Kapital zu schlagen. So wurden die Gäste erst durch eine Einzelaktion aus der eigenen Hälfte durch Grote gefährlich, aber ihr Solo wurde leider nicht belohnt, denn ihr Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei. Nur drei Minuten später machten die Gäste den Sack dann aber endgültig zu. Nach einem Flügellauf von Grote brachte diese den Ball nach ihnen und bediente die im Zentrum stehende Amelie Zeiler, die überzeugt in den Ball ging und mit dem linken Fuß das 4:0 markierte. Die Sicherheit war nun zurück und man spielte die Partie ruhig zu Ende, so dass der Sieg nicht mehr gefährdet war. Mit zwei guten Abschlüssen von Pirschlinger und Nina Siemens hatte man sogar die Möglichkeit auf den fünften Treffer. der aber dann mehr gelingen wollte. So verabschiedet man sich mit einem deutlichen Erfolg in die Winterpause.
Herren 3: SVE Berglern II – SpVgg Altenerding 1:2
Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Christian Schulz, 3. Sebastian Voichtleitner (74. Dennis Viktor), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Tobias Amberger (85. Mehmet Yalcin), 7. Yousef Takouri (79. Markus Felsner), 8. Rene Feuker, 9. Peter Kugler, 10. Yusuf Duman (46. Sebastian Pöschl), 11. Mehmet Yalcin (63. Tarik Mahjoub)
Torschützen:
1:1 Peter Kugler (24.)
1:2 Mehmet Yalcin (90. + 2)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
85
Spielbericht:
Zu einem aufgrund des sehr späten Siegtreffers glücklichen 2:1-, aber aufgrund des gesamten Spielverlaufes hoch verdienten 2:1-Erfolg kam die dritte Mannschaft der SpVgg im Nachholspiel beim SV Eintracht Berglern II und konnte damit ein sehr erfolgreiches Spieljahr würdig abschließen.
Nach dem Aufstieg in die B-Klasse konnte man sich auch in der neuen Liga hervorragend schlagen und kann nun auf einem bemerkenswerten 3. Rang überwintern.
Das Geläuf auf dem Berglerner Trainingsplatz war durch die nasse Witterung und den eine Stunde vor Spielbeginn einsetzenden leichten Schneefalls alles andere als ideal, denn der Untergrund war sehr rutschig und der Boden auch sehr uneben.
Aber die Veilchen kamen mit den Rahmenbedingungen letztlich sehr gut zurecht und zogen trotz der widrigen Verhältnisse ein gutes Kombinationsspiel auf, so dass das Leder gut durch die eigenen Reihen lief.
So gaben die Gäste auch den ersten Torabschluss ab. Nach einem Ball nach vorne konnte sich Peter Kugler von seinem Gegenspieler lösen, zog dann aus ca. 20 Metern ab, doch SVE-Keeper Christian Eiba war zur Stelle und konnten den hohen Ball sicher abfangen.
Wenig später zeigten sich dann die Hausherren erstmals vor dem Tor der SpVgg. Nach einem Angriff über deren rechte Seite wurde das Leder flach nach innen gebracht, aber Simon Wolf, der erneut seine aufsteigende Form bestätigen konnte, war zur Stelle und konnte vor seinem Gegenspieler klären.
Nach 12 Minuten sollten die Hausherren aber dann doch in Führung gehen. Als Florian Ammon seinen Kontrahenten Peter Karmann etwa 22 Meter vor dem Tor in zentraler Position zu Fall brachte, entschied der sehr gut leitende Schiedsrichter Xaver Biedermann regelkonform auf Freistoß für Berglern.
Dennis Triebenbacher zirkelte das Leder gekonnt und sehenswert über die Abwehrmauer, hatte aber zunächst Pech, dass der Ball nur an die Latte ging. Allerdings setzten die Gäste beim abprallenden Ball nur zögerlich nach, so dass der nachgerückte Karmann wenig Mühe hatte, das Leder aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen.
Zwei Minuten später wären die Altenerdinger fast zum Ausgleich gekommen, Als Christian Schulz eine Bogenlampe vor das Berglerner Tor schlug, kam Eiba aus seinem Tor, konnte das Leder aber nicht entscheidend aus der Gefahrenzone fausten. Als der Ball dann beim freistehenden Yusuf Duman landete, schoss der Mittelfeldspieler das Leder aus ca. 14 Metern leider über das verwaiste Tor.
Weitere Zeigerumdrehungen weiter nahm Yousef Takrouri einen schönen Diagonalball von Mehmet Yalcin nach innen mit und zog dann aus ca. 20 Metern ab, doch leider ging der Ball knapp über das Gehäuse.
Aber nach 24 Minuten sollte dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich gelingen. Als Eiba einen Abstoß ins Spiel brachte, wurde das Leder von Tobias Amberger, der im Mittelfeld zusammen mit Rene Feuker für große Stabilität sorgte, per Kopf abgefangen und auf Peter Kugler gebracht. Der Torjäger konnte sich um seinen Gegenspieler drehen, kam dann aus halblinker Position zum Abschluss und gegen den Flachschuss, der im linken Eck einschlug, konnte Eiba nichts mehr ausrichten.
Neun Minuten vor der Pause hätte Kugler die Partie dann fast komplett gedreht, doch sein Kopfball nach einer Ecke von Feuker ging knapp über den Querbalken, so dass es mit einem aus Berglerner Sicht schmeichelhaften Remis in die Halbzeit ging.
Vier Minuten nach Wiederbeginn hatte dann aber die Eintracht die erste Chance nach Wiederbeginn. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte die SpVgg die Situation nicht frühzeitig unterbinden, so dass das Leder in den Strafraum kam, wo Jonas Lintsche, zum Glück von Sebastian Voichtleitner stark bedrängt, aus ca. 12 Metern knapp links am Tor vorbeischoss.
Nur zwei Minuten später hatten dann die Gäste den Führungstreffer vor Augen. Nach einem schönen Zuspiel von Voichtleitner drang Trakouri von links in den Strafraum ein, machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler, doch beim Abschluss brachte Christian Faltermaier seinen Fuß noch dazwischen, so dass der abgeblockte Schuss knapp über das Tor ging.
Diese Möglichkeit sollte jedoch einen Drangphase der Veilchen einläuten, der aber trotz einiger Großchancen zählbarer Erfolg verwehrt blieb.
Nach 51 Minuten zog Feuker von der halblinken Seite einen schönen Freistoß nach innen, doch die Kugel strich um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei, und der dort lauernde Kugler verfehlte den Ball nur knapp.
Nur eine Minute später lief dann Takrouri nach herrlichem Pass von Mehmet Yalcin allein auf das Tor zu, doch leider schob er das Spielgerät knapp am Tor vorbei.
In der 57. Minute hatte man dann abermals den Torschrei auf den Lippen. Als Christian Schulz einen Steilpass die linke Seite entlang spielte, überlief Takrouri seinen Gegenspieler, brachte das Leder flach nach innen, wo der eingerückte Sebastian Pöschl acht Meter vor dem Tor freistehend an den Ball kam, doch leider traf er die Hereingabe nicht richtig, so dass sein Schuss rechts am Gehäuse vorbeiging.
Unmittelbar darauf tauchte Takrouri dann erneut frei vor dem Tor auf, doch auch diesmal verfehlte sein Schuss das Gehäuse. Diesmal musste sich der Angreifer, der ansonsten wieder ein sehr gutes Spiel zeigte, den Vorwurf gefallen lassen, dass er den im Zentrum freistehenden Kugler nicht bediente, und in dieser Szene etwas zu viel Eigensinn zeigte.
Auch anschließend hielt die optische Überlegenheit der Veilchen an, doch die Chancen im Minutentakt waren nun nicht mehr vorhanden und die Hausherren konnten sich etwas aus der Umklammerung lösen.
Nach 68 Minuten hätten sich die Gäste dann fast selbst in Schwierigkeiten gebracht. Nach einem langen Ball nach vor vorne hatte Sebastian Voichtleitner den Ball schon sicher abgelaufen und spielte dann zurück auf seinen Bruder Maximilian. Der Torhüter war aber schon aus seinem Tor gelaufen, so dass der Rückpass an ihm vorbeiging. Allerdings erreichte er das Leder vor einem heranstürmenden Berglerner Stürmer und konnte die prekäre Situation noch entschärfen.
Zehn Minuten vor dem Ende brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Als Wolf von der linken Seite einen Ball nach innen brachte, kam Pöschl an der Strafraumgrenze zum Schuss. Als Kugler noch sein Bein an den Ball brachte, kam er dann aus wenigen Metern zum Schuss, doch Eiba kam entschlossen aus seinem Gehäuse und hatte dann auch noch das Glück des Tüchtigen, dass ihm das Ball an den Kopf geschossen wurde und somit den Rückstand vermieden werden konnte.
Die Veilchen stellten nun auf eine Dreierkette um und brachen fünf Minuten vor dem Ende auch Mehmet Yalcin für den Sechser Tobias Amberger wieder ins Spiel, um noch offensiver zu werden Und tatsächlich sollte dann in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer gelingen.
Als man noch einmal das Leder in den Strafraum gebracht hatte, verstanden es die Hausherren nicht entscheidend zu klären. Als dann Yalcin an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, hatten die Gäste auch noch das bis dahin fehlende Glück auf ihrer Seite, denn Lintsche fälschte den Ball entscheidend ab, so dass Keeper Christian Eiba nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte.
Der Unparteiische ließ den Anstoß noch ausführen, pfiff dann aber sofort ab und der Jubel bei den Gäste über den abschließenden Sieg im Jahr 2024 war sehr groß.
B-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – MTV 1881 Ingolstadt 2:2
Die wohl beste Saisonleistung zeigten die B-Juniorinnen der SpVgg im Heimspiel gegen den MTV 1881 Ingolstadt und die Gastgeberinnen belohnten sich mit einem Teilerfolg. Lange Zeit sah es zwar nach einer Niederlage aus, doch die Mädels zeigten eine starke Moral und kamen in der Schlussphase nach einem 0:2-Rückststand zurück und sicherten sich dank eines 2:2-Remis zumindest einen Zähler. Dabei begann die Partie für die Veilchen nicht wie erhofft, dann schon nach zwei Minuten geriet man in Rückstand. Nach einem Pass hinter die Abwehrkette kam es zwischen Abwehrspielerin Lilly Weger und Torhüterin Katharina Hartmann zu einem Missverständnis. Beide Protagonistinnen verließen sich gegenseitig aufeinander. Letztlich gingen sie nicht zum Ball und lachende Dritte war eine Ingolstädter Akteurin, die dazwischen sprintete und die Kugel an Hartmann vorbei ins Netz spitzelte. Acht Minuten später war es aber die Altenerdinger Torhüterin, die mit einer Glanzparade den zweiten Gegentreffer verhinderte. Nach einem Pass von der rechten Seite nach innen, kam eine MTV-Angreiferin zum Abschluss, doch Hartmann war zur Stelle und rettete mit einer überragenden Abwehraktion. Im Gegenzug zeigten sich die Gastgeberinnen erstmals gefährlich vor dem Ingolstädter Tor. Nach einem Pass von Julian Mückel zog ihre Schwester Heidi in den Strafraum, doch ihr Schuss ging knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später kamen dann die Gäste wieder gefährlich zum Abschluss, doch auch der Schuss einer Angreiferin verfehlte knapp das Ziel. Nun ging es hin und her und noch in der gleichen Minute kam Julia Pirschlinger auf der anderen Seite zum Abschluss, aber die Ingolstädter Torhüterin wehrte den Ball zur Ecke ab. Nun übernahm Altenerding die Initiative und man setzte den Gast ordentlich unter Druck, so dass der Ausgleichstreffer in der Luft lag. Nach 17 Minuten wäre es dann fast so weit gewesen: Als die Torhüterin einen Schuss von Heidi Mückel aus dem spitzen Winkel nur noch vorne abwehren konnte, kam Amelie Zeiler zum Nachschuss, doch ihr Schuss wurde geblockt. Aber es gab noch einen dritten Versuch, so Pirschlinger setzte den Abpraller leider knapp über das Tor, so dass die Dreifachchance ohne zählbaren Erfolg blieb. Nach 21 Minuten gab es die nächste große Chance für die Veilchen. Als ein Freistoß von Pirschlinger abgefälscht wurde, schien das Leder im Netzt zu landen. Allerdings konnte die Torfrau der Gäste gerade noch abwehren. Da ihre Vorderleute den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, war die Chane noch nicht vertan, doch letzten Endes ging dann der Schuss von Heidi Mückel aus 16 Metern knapp am Gehäuse vorbei. In dieser Phase war es ein Spiel auf ein Tor und Ingolstadt konnte sich nicht mehr aus der Umklammerung lösen, schafften es aber, ohne Gegentreffer zu bleiben, wobei auch etwas Glück im Spiel war. So auch nach 25 Minuten als Lara Mentrup zum Schuss kam. Hier wäre die Torhüterin wohl chancenlos gewesen, doch der Ball ging um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Nach 28 Minuten war dann ihre Gegenüber Hartmann wieder gefordert, doch ein Freistoß aus 25 Metern ging genau in die auffangbereiten Arme der Torhüterin, so dass sie nicht vor allzu große Probleme gestellt wurde. Deutlich gefährlicher wurde es aber nach 31 Minuten, denn nach einem Freistoß in das Zentrum, kam eine Angreiferin zum Abschluss, scheiterte jedoch erneut an Hartmann, die auch den folgenden Nachschuss überragend abwehrte, so dass aus der Altenerdinger Fankurve „Kathi für Deutschland“-Sprechchöre zu hören waren. Nun hatte Ingolstadt wieder mehr Chancen und eine Minute später hatte die SpVgg Glück, dass ein Abschluss nach einer Ecke knapp das Ziel verfehlte. Eine Minute vor der Pause war die Torfrau wieder gefordert, doch abermals zeigte Hartmann ihre Klasse und konnte einen Schuss aus kurzer Entfernung bravourös parieren. Mit dem Halbzeitpfiff setzte Ingolstadt noch einmal einen Freistoß aus 25 Metern ab, doch diesmal musste Hartmann nicht eingreifen, da der Ball am Tor vorbeiging, so dass mit einem knappen Rückstand die Seiten gewechselt wurden. Zwei Minuten nach Wiederbeginn bot sich der SpVgg die große Chance zum Ausgleich. Als eine Verteidigerin der Gäste einen Schuss von Mentrup blocken konnte, setzte Zeiler entschlossen nach und kam auch an den Ball, doch die Ingolstädter Torhüterin kratzte das Leder gerade noch aus dem Eck. Vier Minuten später versuchte sich dann Emilia Nunberger mit einem Fernschuss, der aber leider auch nicht den gewünschten Erfolg fand. Nach diesem ersten Versuch kam die Mittelfeldspielerin in Fahrt, so dass auch die nächsten beiden Schüsse von ihr kamen, doch leider fehlte Nunberger das nötige Glück, so dass ihre Abschlüsse jeweils knapp das Tor verfehlten. In der 55. Minute dann eine kuriose Szene. Als der MTV einen Schuss auf das Altenerdinger Tor abgab, prallte der Ball vom Fangzaun hinter dem Tor zurück auf das Spielfeld und wurde dann von Diana Drznjak ins eigene Tor geschossen. Da der Referee nicht erkannte, dass der erste Schuss neben das Tor ging, gab er dem Treffer zunächst die Anerkennung, ließ sich dann aber doch überzeugen, und verweigerte dem Tor die Anerkennung. In der Folgezeit wurde das Spiel hektischer und zwei grobe Foulspiele gegen Julia Mückel und Merlin Ahmedova brachten etwas Unruhe in die Partie, doch der Referee hatte das Match jederzeit unter Kontrolle. Sieben Minuten vor dem Ende schienen der SpVgg die Felle davon zu schwimmen, denn nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam eine Angreiferin aus spitzem Winkel zum Abschluss und traf zum scheinbar vorentscheidenden 2:0 ins kurze Eck. Aber die SVA-Mädels ließen sich davon keineswegs beeindrucken und nur zwei Minuten später kam man zum Anschlusstreffer. Nach einem Doppelpass mit Drznjak lief Mentrup frei auf das Tor des MTV zu. Sie umkurvte die aus ihrem Gehäuse kommende Torhüterin und schob das Leder zum 1:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Zwei Minuten später gab es dann vor dem Tor des MTV ein Gewühl, aus dem heraus Drznjak zum Abschluss kam, doch leider ging das Leder knapp am Gehäuse vorbei. Aber die emsige Abwehrspielerin ließ sich nicht hängen und sie war in der Schussphase oft im Strafraum der Gäste zu finden, und letzten Endes wurde ihr Offensivdrang dann in der Nachspielzeit auch belohnt. Als Pirschlinger von der rechten Seite einen Freistoß scharf in die Mitte geschlagen hatte, kam Drznjak an die Hereingabe und drückte das Leder zum umjubelten Ausgleichstreffer über die Linie. Beide Teams zeigten sich mit der Punkteteilung aber nicht zufrieden und drängten jeweils auf den Sieg. Aber letztlich warteten die beiden Kontrahenten vergeblich auf den Lucky-Punch, so dass eine kurzweilige Partie keinen Sieger fand.
Weitere Bilder vom Spiel
Herren 1: SpVgg Altenerding – TSV Ampfing 1:3
Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ridwan Bello, 3. Thomas Bachmaier (46. Wiam Takruri / 59. Sebastian Gruber), 4. Bello Ridwan, 5. Ajdin Nienhaus, 6. Juan Gomez Moreno (66. Florian Wagner), 7. Michael Gartner, 8. Samuel Kronthaler, 9. Nihad Mujkic (11. Alexander Weiher), 10. Leart Bilalli, 11. Marc Winkelmann (46. Daniel Wiskitenski)
Torschützen:
1:3 Florian Wagner (87.)
Gelbe Karten:
Ajdin Nienhaus
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
120
Spielbericht:
Beim Bezirksligateam der SpVgg läuft es aktuell nicht wie erhofft, denn auch im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Ampfing wartete man vergeblich auf den erhofften Befreiungsschlag, doch wie schon in der Vorrunde unterlag man den Schweppermännern wiederum mit 1:3.
Dabei konnte man dem favorisierten Gast über weite Strecken des Spieles durchaus Paroli bieten, doch letzten Endes erwies sich der TSV als das clevere Team und nahm die drei Zähler mit nach Hause.
Doch nicht nur die erneute Niederlage schmerzt enorm, denn auch im ersten Heimspiel der Rückrunde schlug das Verletzungspech bei der SpVgg wieder erbarmungslos zu, verlor man mit Nihad Mujkic (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Wiam Takruri, der mit einer schweren Schulterverletzung mit dem Krankenwagen abtransportierte werden musste, zwei wichtige Akteure, denen wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen.
Nach der klaren 0:4-Niederlage beim TSV Dorfen aus der Vorwoche, kamen die Veilchen mit neuem Elan auf den Rasen zurück, denn in der Anfangsphase konnte man vorstellen, wer um die Meisterschaft bzw. gegen den Abstieg spielt, denn die Locke-Schützlinge wirkten voller Elan und kam schon nach zwei Minuten zur ersten dicken Chance.
Als Leonardo Tunjic von der linken Seite einen Diagonalball auf die andere Seite schlug, verfehlte ein Ampfinger Abwehrspieler das Leder, so dass der hinten anstehende Leart Bialli an das Zuspiel kam und nur noch den Ampfinger Keeper Domen Bozjak vor sich hatte. Leider legte er sich aber beim letzten Ballkontakt das Leder etwas zu weit vor, so dass der aus seinem Tor kommende Schlussmann das Leder aufnehmen konnte.
Zwei Minuten später verbuchten die Hausherren dann den nächsten Abschluss. Diesmal kam Tunjic im Strafraum aus halblinker Position nach einem Pass in die Tiefe zum Schuss, aber der Ball ging knapp am kurzen Pfosten vorbei.
Nach elf Minuten gab es für die Hausherren dann die erste Hiobsbotschaft, denn Mujkic musste aufgrund einer Muskelverletzung ausgewechselt und durch Alexander ersetzt werden.
Zwei Zeigerumdrehungen weiter gab Ampfing durch Eyüp Tas dann den ersten Warnschuss, der es allerdings in sich hatte, ab. Der Mittelfeldakteur zog aus ca. 25 Metern ab und das Leder hätte genau im Winkel einschlagen, doch Keeper Jonas Pamer war zur Stelle und konnte den Ball aus dem Winkel holen.
Nach 16 Minuten wurde es dann wieder auf der anderen Seite gefährlich. Als Marc Winkelmann etwa 23 Meter vor dem Tor auf Thomas Bachmaier ablegte, fasste sich dieser ein Herz, doch sein Flachschuss ging ca. einen Meter links am Tor vorbei.
Im Gegenzug konnten dann die Hausherren eine Flanke von Ricardo Savarese nicht verhindern und als dann Erhan Yazici auf Daniel Toma ablegte, hatte die SpVgg Glück, dass der Schuss des torgefährlichen Mittelfeldspielers am Tor vorbeiging.
Vier Minuten später gab es für die Veilchen die kalte Dusche. Als man einen Freistoß kurz ausgeführt hatte, aber die Flanke von Juan Gomez Moreno vom Ampfinger Keeper Bozjak abgefangen wurde, lief man in einen Konter. Zunächst konnte sich Berat Uzun an der Mittellinie gegen Bachmaier durchsetzen und ließ dann an der Strafraumgrenze auch noch Abwehrspieler Ridwan Bello stehen, ehe er dann aus ca. 14 Metern mit einem Außenrist ins linke Eck zum 1:0 vollendete.
Nach ca. einer halben Stunde Spielzeit wäre man dann fast zum Ausgleich gekommen. Zwar kam der aufgerückte Abwehrspieler Ajdin Nienhaus nach einer Ecke vor Keeper Bozjak an die Hereingabe, köpfte aber das Leder über die Latte.
In der Folgezeit verlagerte sich das Match überwiegend ins Mittelfeld, wo sich beide Kontrahenten weitgehend neutralisierten und klare Tormöglichkeiten eher rar waren.
Sie fiel auch der zweite Treffer der Gäste zwei Minuten vor der Pause in dieser Phase überraschend. Als der TSV eine Flanke von der linken Seite nach innen geschlagen hatte, kam Gomez Moreno mit dem Kopf zum Ball. Allerdings köpfte er die Kugel zurück ins Zentrum, wo Uzun an den Ball kam und diesen dann aus ca. 12 Metern ins rechte Eck zum 2:0-Pausenstand beförderte.
In der Pause nahm Trainer Locke zwei personelle Veränderungen vor und wollte mit der Hereinnahme von Daniel Wiskitenski und Wiam Takruri mehr Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln. Den Hausherren war in dieser Phase das Bemühen nicht abzustreiten, aber die Ampfinger Abwehr verteidigte kompromisslos, so dass man sich nicht entscheidend in Szene setzen konnte.
Da auch die Ampfinger anfangs eher ihre Aufmerksamkeit auf die Abwehrarbeit richteten und wenig in die Offensive investierten, blieben anfangs gute Möglichkeiten.
Nach 66 Minuten musste Trainer Locke schon wieder personelle Veränderungen vornehmen, denn der zur Pause eingewechselte Takruri zog sich eine schmerzhafte Schulterverletzung zu, so dass es eines Krankenwagens bedurfte, der ihn in die Klinik fuhr.
Kaum war die Partie aufgenommen worden, bot sich der SpVgg die große Chance, zum Anschlusstreffer zu kommen, denn nach einem Foul von Birol Karatepe entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Leider scheiterte Michael Gartner am gut reagierenden Keeper Bozjak, der mit einer tollen Parade den Zwei-Tore-Vorsprung seines Teams verteidigen konnte.
Nur eine Minute nach diesem Fehlschuss bot sich den Hausherren, aber die nächste große Chance. Nach einem Pass in die Tiefe kam Bialli frei vor dem Tor zum Abschluss, scheiterte aber erneut an Schlussmann Bozjak.
Als der Keeper jedoch nach der Parade wegrutschte, kam Bilalli noch einmal an die Kugel und zog eine Flanke auf den langen Pfosten, wo Sebastian Gruber zum Abschluss kam, aber zwischenzeitlich war Bozjak wieder ins Gehäuse zurückgekehrt und konnte den Schuss des Altenerdinger Stürmers mit einer gekonnten Fußabwehr entschärfen.
Wenig später hatten die Gastgeber dann bei einer Schiedsrichter-Entscheidung Glück. Als die Kugel von der linken Seite in den Strafraum gespielt wurde, brachte Gomez Moreno seinen einschussbereiten Gegenspieler vor dem Tor zu Fall, und man hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn der Unparteiische auch hier auf Strafstoß entschieden hätte.
Aber vier Minuten vor dem Ende machte der Gast dann alles klar. Als die Gastgeber alles nach vorne geworfen hatten, spielten die Ampfinger nach einem Ballgewinn das Leder auf die rechte Angriffsseite, wo ein Mittelfeldakteur im Zentrum den kurz zuvor eingewechselten Nicolas Fritzsche fand. Er hatte nur noch Keeper Jonas Pamer vor sich und ließ ihm mit einem platzieren Schuss ins linke Eck keine Abwehrmöglichkeit.
Im Gegenzug betrieb die SpVgg Ergebniskosmetik, wobei der Treffer zum 1:3 durchaus sehenswert war. Nach einem Pass auf den rechten Flügel brachte Alexander Weiher eine schöne Flanke nach innen und als Florian Wagner die Hereingabe volley nahm, zappelte das Leder im Netz und verlieh der SpVgg noch einmal kurz neue Hoffnung.
Und tatsächlich wäre es fast noch einmal spannend geworden. Nachdem Bilalli eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld nach innen gezogen hatte, köpfte Ajdin Nienhaus das Leder ins Zentrum. Als die Ampfinger das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachten, kam Kronthaler zum Schuss, doch leider brachte ein Abwehrspieler sein Bein dazwischen und blockte den Schuss zur Ecke ab.
Auch die letzte Chance in diesem Spiel hatten die Gastgeber in der Nachspielzeit. Als sich Bialli auf der linken Seite im Zweikampf entschlossen gegen seinen Gegenspieler behaupten konnte, legte er das Spielgerät von der Grundlinie zurück und fand den freistehenden Gruber, der dann zum Abschluss kam, aber leider deutlich über das Gehäuse schoss, so dass die Niederlage zur bitteren Realität wurde.
Weitere Bilder vom Spiel
A1-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) Oberding/Schwaig 5:0
Mit einem klaren 5:0-Erfolg gegen die (SG) Oberding/Schwaig schlossen die A1-Junioren der SpVgg die Qualifikationsrunde erfolgreich ab und als Tabellenerster hat man sich damit für die im Frühjahr stattfindende Aufstiegsrunde zur Bezirksoberliga qualifiziert. Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Initiative, aber in der Anfangsphase tat man sich schwer, sich gegen die sehr gut stehende Defensive aus Oberding entscheidend durchzusetzen, so anfangs die ganz klaren Einschussmöglichkeiten fehlten. Erst nach zehn Minuten gab es den ersten Abschluss, doch bei einem Schuss von Jannik Obermaier ging das Leder zu zentral auf den Torhüter, so dass für die Gäste noch keine große Gefahr in Verzug war. Wenig später wurde dann Benjamin Veladzic von Johannes Dangl in Szene gesetzt, doch leider wählte der Angreifer beim Abschluss die kurze Ecke und scheiterte am Keeper, anstatt die freie lange Eck ins Visier zu nehmen. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gastgeber dann doch deutliche Vorteile, aber zunächst war man beim Abschluss noch nicht konsequent genug, so dass die Gefährlichkeit vor dem Tor ausbaufähig war. Aber nach 27 Minuten sollte man doch verdient in Führung gehen. Nach einer Kombination auf dem Flügel über Erijon Beka und Rakan El Katat spielte Enes Koc das Leder ins Zentrum, wo Obermaier an das Leder kam und unhaltbar für den Oberdinger Keeper zum 1:0-Führungstreffer vollenden konnte. Auch anschließend blieben die Veilchen spielbestimmend, doch erst zwei Minuten vor dem Seitenwechsel konnte man den nächsten Treffer nachlegen. Diesmal brachte Koc einen Flankenball ins Zentrum und nachdem die Gäste die Hereingabe nicht entscheidend abwehren konnte, kam El Katat an das Leder und traf unhaltbar zum 2:0-Pausenstand in die Maschen. So wie der erste Durchgang geendet hatte, so begann die zweite Hälfte, denn schon zwei Minuten nach Wiederbeginn legten die Platzherren den dritten Treffer nach. Nach einem schönen Pass von Obermaier durch die Schnittstelle kam Romeo Plunkte allein vor dem Oberdinger Tor zum Abschluss, und der Angreifer ließ sich die Chance nicht entgehen und markierte mit dem Treffer zum 3:0 mehr oder weniger schon die Vorentscheidung. Wenig später drang Koc in den Strafraum ein und setzte sich gleich gegen mehrere Gegenspieler durch, doch leider wurde seine schöne Einzelleistung nicht gekrönt, denn er scheiterte beim Abschluss am Oberdinger Torhüter. Eine Minute später schwächten sich die Gäste dann selbst, denn innerhalb weniger Sekunden sah ein Oberdinger Akteur zunächst Gelb und unmittelbar darauf die Ampelkarte, so dass sein Team die Partie in Unterzahl fortführen musste. Aber die Gastgeber taten sich schwer, die Überzahlsituation entsprechend zu nutzen, so dass sich anfangs die numerische Überlegenheit nicht auswirkte. Aber in der 71. Minute sollte der SpVgg dann wieder zählbarer Erfolg gelingen. Nach einem Querpass von Beka nahm Koc das Leder auf, konnte sich im Duell gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und jagte dann das Spielgerät mit großer Wucht zum 4:0 in die Maschen. Sechs Minuten später kam der Gast dann zu einem Abschluss, doch Keeper Senal da Silva war zur Stelle und konnte die Null weiterhin halten. Sieben Minute vor dem Ende konnten dagegen die Hausherren noch einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. Nach einem zu kurz geratenen Ball kam Koc an der Strafraumgrenze zum Ball. Der Angreifer fackelte nicht lange, zog sofort ab und hatte dann auch noch das Glück des Tüchtigen, denn der Torhüter machte keine gute Figur. Er war mit der Hand am Ball, lenkte das Leder jedoch nur an den eigenen Pfosten und vor dort sprang die Kugel zum 5:0-Endstand ins Netz.
D1-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) Steinkirchen/Inning/Hohenpolding 2:0
Ein Hauch von Melancholie, aber gleichzeitig Anspannung, wehte über den Rasenplatz der SpVgg Altenerding beim Punktspiel der Wilden 13 gegen die SG Steinkirchen/Inning/Hohenpolding. Wehmut und Melancholie, weil dies wohlwissend das letzte Spiel für dieses Jahr der D1-Junioren war, und die Kommune deswegen in eine spielfreie Winterpause schlittert. Anspannung, weil kein Geringerer als der Tabellenzweite zum entscheidenden Spiel um die Herbstmeisterschaft anreiste.
Die Rahmenbedingungen waren diesmal besonders. Eine prächtige Kulisse mit vielen angereisten Fans aus dem Holzland, Markierungslinien statt der altbekannten Kalkspur begrenzten das Spielfeld (hier bediente man sich dankenswerterweise dem Equipment des Gegners) und neben dem bereits stark etablierten Verkaufsstand gönnte sich die SpVgg Altenerding zum Jahresabschluss diesmal musikalische Unterstützung einer aufstrebenden 3er-Männerkombo, die sich aus der Kommune heraus immer mehr entwickelt – nämlich Jokl Schiwietz, Ingo Wegener und Frontmann Enes Memed. Letzterer positionierte sich mit seinen beiden kongenialen Sängerskollegen am Spielfeldrand mit der bereits bekannten SpVgg-Trommel.
Nennen wir die drei für diesen Artikel der Einfachheit halber „Vengaboys“ – es war also mit ordentlich „Boom Boom Boom“ während des Spiels zu rechnen.
Aber nun zum Wichtigsten – dem 2:0 Arbeitssieg der Gastgeber.
Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit gegen Steinkirchen, da die Gegner körperlich robust in den ersten 20 Minuten ordentlich Musik machten. Sie machten leider mehr Musik als unsere Vengaboys – aber dazu gleich noch mehr.
Der Gegner setzte die Wilde 13 ordentlich unter Druck – das Gute daran. Zum einem kennen die Gastgeber, es unter Druck gesetzt zu werden, nachdem man sich letztes Wochenende mit den Jungs des großen FC Bayern messen durfte und auch dort ordentlich Gegenwind kam. Zum anderen konnte Steinkirchen diese Anfangsoffensive leider nicht nutzen, um verdientermaßen in Führung zu gehen.
Mehrere Läufe über außen mit präzisen Flanken ergaben keinen Torerfolg und wütende Schüsse aus dem Rückraum landeten entweder neben dem Tor oder an der Latte, wie in der 15. Minute, als Ersatzkeeper Timo Wegener chancenlos gegen diesen brachialen Schuss gewesen wäre. An dieser Stelle weiterhin gute Besserung an Stammkeeper Tobi Felsner!
Die Abwehr um Valentin Kugler, Matheo Hulm und Muaaz Mohammed hatte also ordentlich zu tun, kämpfte aber erfolgreich gegen den Rückstand.
Das sonst so spielstarke Mittelfeld um Marco Ebert, Emil Jackisch und Philipp Feuker hatte große Probleme ins Spiel zu kommen und zwangsläufig entstanden ordentlich viele Fehlpässe der Hausherren.
Einzig Noah Memed, der an diesem Tag eine sehr starke Partie machte, wehrte sich mit viel Körpereinsatz gegen seine Gegner und versuchte über links immer wieder durchzubrechen. Dies gelang auch des Öfteren, allerdings kam auch dabei nichts Zählbares dabei rum.
In solchen Phasen bräuchte es eigentlich Unterstützung von außen. Aber unsere Vengaboys hatten ebenfalls einen verhaltenen Start in dieses Spiel und fanden gesangstechnisch auch nicht wirklich ins Spiel.
Die erste wirklich gute Chance für die Wilde 13 erkämpfte sich Stürmer Paul Schiwietz zusammen mit Noah Memed, als er von diesem mit einem Pass an die Grundlinie geschickt wurde, Paul Schiwietz den Ball zurücklegte zu Michael Melissourgos, dieser aber am Tor vorbei schoss.
Steinkirchen erarbeitete sich viele Ecken, die auch wirklich brandgefährlich waren, da der Gegner vor allem körperlich doch überlegen war. Zum Glück waren dann doch immer wieder Köpfe, Beine oder Oberkörper der Veilchen dazwischen und konnten die Bälle der Gegner auf das Tor der SpVgg entschärfen.
Kurz vor der Halbzeit hatte Paul Schiwietz noch zwei Torchancen, bei denen er einmal durch Emil Jackisch und einmal von Marco Ebert mit starken Pässen in die Schnittstelle gekonnt in Szene gesetzt wurde. Beide Torschüsse fanden allerdings auch nicht den Weg ins Tor.
Abschließend versuchte es nochmal Muaaz Mohammed mit einem Distanzschuss, der aber auch über das Tor ging. Er hätte es wirklich verdient gehabt ein Tor zu machen, weil Mohammed seit Wochen unglaublich starke Partien abliefert und sich aus Sicht vieler Zuschauer bereits in jungen Jahren für die indischen U-Nationalmannschaften empfiehlt. Gilt nur zu hoffen, dass zukünftig auch mal Scouts aus Indien zuschauen und nicht immer nur die Platzhirsche von 1860 München, FC Bayern oder der SpVgg Unterhaching.
Halbzeit-Fazit: Starker Gegner – glückliches 0:0 – hohes Laufpensum der Jungs – niedriges Gesangspensum der Vengaboys.
Die zweite Halbzeit begann für Altenerding besser und es zeichnete sich ab, dass die zweite Hälfte das Pendel zur Wilden 13 schlagen lässt. Die erste Chance für Altenerding hatte Emil Jackisch mit einem Freistoß, der allerdings über das Tor ging.
Dann aber sollte das 1:0 fallen und wie stark war das bitte schön gespielt.
Die Altenrdinger Jungs schaffen es mittlerweile, sich mit 3-4 Ballberührungen über das ganze Spielfeld nach vorne zu spielen. Muaaz Mohammed eroberte in der Defensive gekonnt den Ball, spielte den Ball mit einem tollen Pass zu Paul Schiwietz. Dieser schirmte den Ball gekonnt in Schiwietz-Manier ab und passte den Ball zu dem heraneilenden Michael Melissourgos. Der Kapitän ließ sich diese Chance nicht nehmen und schob zum 1:0 ein. Sein 6. Saisontor – Jubel im Altenerding-Lager.
Und siehe da – für unsere Vengaboys war das die Initialzündung. Enes Memed trommelte wie wild und bejubelte mit den restlichen Vertretern der Kommune unser Tor.
Nach dem 1:0 entstand wieder ein sehr ausgeglichenes Spiel mit ordentlich viel Mittelfeld-Geplänkel hüben wie drüben.
Als sich die Wilde 13 eine Ecke erspielte, die allerdings ohne Torerfolg blieb, hörte man den neuen Hit der Vengaboys übers Spielfeld klingeln. Der Text ist so einfach wie bei jedem Ballermann-Hit: Ecke Ecke Ecke – Tor Tor Tor!
Das 1:0 sorgte zwar für ein wenig Ruhe im Spiel der Wilden 13, allerdings passierten dann doch immer wieder Fehler im Spielaufbau oder unnötig riskante Manöver um Keeper Timo Wegener. Einer dieser Manöver verursachte eine große Chance zum 1:1. Aber der Schütze der Steinkirchener übersah beim Abschluss den umsichtigen Matheo Hulm, der diesen Ball gekonnt vor der Torlinie abwehren konnte.
Nachdem sich die Wilde 13 wieder berappelte, folgte zugleich die Vorentscheidung in diesem Spitzenspiel.
Matheo Hulm baute mit einem tollen Pass den Spielzug auf. Der Ball gelangte über Umwege zu Michael Melissourgos, der dann uneigennützig den Ball zu Marco Ebert weiter spielte. Dieser lief in ordentlichem Tempo auf das Tor der Gegner zu und schob souverän zum 2:0 ein! Das Spiel war entschieden – 2:0! Herbstmeister!
Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Vengaboys trommelten, die Wilde 13 lag sich in den Armen, die Wilde 13-Mamas knallten die Valdo-Korken und die Wilde 13-Papas öffneten sich ein Schönramer.
„Chefeinheizer“ der Mannschaft Paul Schiwietz schnappte sich Vengaboys-Frontmann Enes Memed samt Trommel und stimmte an:
Gebt mir ein H! Gebt mir ein U! Gebt mir ein M! Gebt mir ein B! Gebt mir ein A! Gebt mir ein Ausrufezeichen! HUMBA HUMBA TÄTERÄ!
Neben der Herbstmeisterschale und zahlreichen Fotos fand dieser wunderschöne Tag seinen Ausklang im Vereinsheim.
Um die Frage von Co-Trainer Walter Hulm zu beantworten, was wir denn jetzt in den Wintermonaten am Wochenende machen werden, wenn kein Spiel der Jungs ist:
Der Kommune wird was einfallen! 😉
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D-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – FC Ergolding 0:1
Im Spitzenspiel, das die Vorentscheidung im Kampf im Platz bringen sollte, empfingen die D-Juniorinnen der SpVgg den FC Ergolding am Sonntagmorgen an der Sempt. Letztlich zogen die Veilchen in einem hart umkämpften und hochklassigen Spiel mit 0:1 den Kürzeren und mussten den Gästen aus Niederbayern den Vortritt lassen. Nach einem kurzen Abtasten gehörte die erste größere Chance den Gastgebern. Lisa Weigel ging über die rechte Seite durch das Mittelfeld. In Bedrängnis spielte sie einen Doppelpass mit Helin Gülcü, um sich danach weiter außen bis auf Höhe des Strafraums durchzusetzen. Dort spielte sie den Ball wieder auf die gut postierte Gülcü, doch der folgende Abschluss auf das kurze Eck konnte allerdings gerade noch von einer Verteidigerin zur Ecke geklärt werden. Der anschließende Eckball brachte allerdings nichts Zählbares ein. In der Folge gaben die Veilchen das Heft etwas aus der Hand. Ergolding hielt durch gutes Passspiel und Spielverlagerungen die Gastgeber ständig in anstrengender, defensiver Bewegung. Gerade über die starke rechte Angriffsseite kamen die Gäste oft sehr gefährlich vor das Tor, um den Querpass in den Strafraum zu spielen. Die stabile Verteidigung der SVA fand aber immer Mittel die Situationen zu entschärfen. Die anstrengende Laufarbeit führte in der 21. Minute zum ersten richtig gefährlichen Torabschluss der Gäste. Als der Ball mittig in die Spitze und in den Lauf einer FCE Stürmerin gespielt wurde, schaltete die sichtlich unkonzentrierte Defensivabteilung der SpVgg deutlich zu langsam und ließ Ergoldings Nummer 10 in Richtung Tor ziehen. Am Ende fand der Abschluss „nur“ das Außennetz im kurzen, linken Eck. Nur zwei Minuten später musste der Altenerdinger Anhang erneut zittern. Diesmal lief ein Angriff über die linke Seite und der Querpass fand auch dieses Mal wieder eine Ergoldinger Empfängerin im Strafraum, aber hier fehlte wieder die Präzision im Abschluss und der Ball ging abermals flach, links am Tor von Jenny Berger vorbei. Nun hatten die Gastgeber alle Hände und Beine voll zu tun, um das torlose Remis in die Pause zu retten. In der 27. Minute kam ein langer Ball aus dem Ergoldinger Zentrum auf eine Stürmerin, die den Ball erst annehmen und im Anschluss sich an Marie Jackisch vorbeiwinden konnte. Der anschließende Abschluss war zu mittig gesetzt und stellte somit kein Problem für Berger dar. Nach dem Seitenwechsel verhielten sich die Kräfteverhältnisse unverändert. In der 35. Minute kamen die Gäste nach einem Abstoß erneut durch eine Unaufmerksamkeit zu einer guten Chance. Der Ball ging im Mittelfeld durch Freund und Feind hindurch und die Ergoldinger Stürmerin machte sich, von den Veilchen verfolgt, auf dem Weg Richtung Tor von Jenny Berger. Selbige konnte aber auch diese Chance durch eine geschickte Fußabwehr unschädlich machen, ehe die nachrückende Verteidigung schlussendlich ins Seitenaus klärte. Zwei Zeigerumdrehungen weiter gab die Altenerdinger Offensive wieder ein Lebenszeichen ab. Nach einem Foul im Mittelfeld bekam die SVA folgerichtig einen Freistoß zugesprochen. Pia Weigel sah die in den Strafraum laufende Lilli Kapsner. Kapsner konnte den auf sie getretenen Freistoß annehmen und stieß von links in den gegnerischen Strafraum vor, doch der Abschluss ins kurze Eck hatte allerdings zu wenig Fahrt, so dass die FCE-Keeperin das Leder festhalten konnte. Trotz des Aufbäumens mussten die Gastgeberinnen in der 42 Minute den den entscheidenden Treffer zum 0:1 hinnehmen. Wieder wurde ein Angriff über die starke, rechte Seite der Gäste vorgetragen. Der anschließende Querpass fand die sträflich ungedeckte Nummer 5 von Ergolding, die den Freiraum nutzte, direkt abschloss und über die Altenerdinger Keeperin hinweg einnetzte. Trotz des Rückstands zeigten die Veilchen große Moral und Kampgeist und schon in der nächsten Aktion nach dem Anstoß hatte man schon fast den Torschrei beim Altenerdinger Anhang auf den Lippen. Wieder war es Lilli Kapsner, die sich stark bedrängt mit Ball in den gegnerischen Strafraum dribbelte. Leider war auch dieses Mal zu wenig Druck im Abschluss, und obwohl sie den Ball an der Torhüterin vorbeilegte, konnte eine Verteidigerin den Ball doch deutlich vor der Torlinie klären. In der Folge hatte Altenerding, entgegen einiger Stimmen im Anhang, doch noch Dampf auf dem Kessel und drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich. Zwar blieben zwingende Chance aus, aber der Ausgleich lag zum Teil in der Luft. Am Ende reichte es leider nicht mehr zum Ausgleich, so dass man die drei Punkte von der Sempt nach Niederbayern ziehen lassen musste. Dennoch war das Trainierteam und Anhang stolz auf die Mannschaft, die gute Moral und Kampfgeist gezeigt hatte und keineswegs enttäuschte.
D4-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Lengdorf 3:3
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