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C1-Junioren: TSV Gaimersheim – SpVgg Altenerding 2:2

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Am letzten Spieltag mussten die C1-Kicker die weiteste Anreise in dieser Saison antreten, denn es ging zum TSV Gaimersheim. Tabellarisch hatte das Team die Chance um einen Platz nach oben zu rücken und den heutigen Gegner zu überholen, aber durch das 2:2 blieb man auf dem ursprünglichen Platz 8. Zwar erhofften sich die Spieler an das vergangene Spiel gegen den SV Berglern anzuknüpfen, aber man war am heutigen Tag sehr weit weg davon. Spielerisch und kämpferisch konnte das Team nicht überzeugen, so dass man während des gesamten Spiels eher auf die Aktionen des Gegners reagierte, statt selber das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel an sich zu reißen.

Bereits nach drei Zeigerumdrehungen hatte man Glück, dass man nicht in Rückstand geraten ist. Durch nachlässige Verteidigung des gegnerischen Angriffs konnte ein Stürmer auf der rechten Seite in den Strafraum dringen, doch bei seinem Schuss fand er den glänzend reagierenden Keeper Leonhard Kulterer, der den Schuss auf das lange Eck vom Tor wegleitete. Die nächste Torchance war auf der Seite der Veilchen, als der gegnerische Torwart einen schlampigen Pass zu seinem Abwehrspieler spielte. Imad Gazic ging dazwischen, dribbelte den Abwehrspieler aus, doch sein Schuss ging über die Latte. Im weiteren Verlauf des Spiels konnte die SpVgg einen weiteren Abschluss verzeichnen. Nach einem Einwurf von Gazic auf Nicolas Roith, legte sich Letzterer den Ball zurecht und zog von gut 20 Metern auf das Tor, doch auch hier ging das Spielgerät knapp über das Tor. Nach 22 Minuten dann der Führungstreffer für Gaimersheim. Bei dem Angriff fühlte sich keiner im Zentrum zuständig für den ballführenden Mittelfeldspieler, so dass dieser ungehindert einen mustergültigen Pass zu seinem Stürmer in den Strafraum spielen konnte. Dieser schob im eins-gegen-eins gekonnt an Kulterer vorbei zum 1:0 ein. Fünf Minuten später kamen die Veilchen durch Fehler der gegnerischen Abwehr an den Ball. Deniz Dyrks der ins Mittelfeld vorgerückt war, kam an den Ball und zog von gut 30 Metern auf das Tor. Der Torwart hatte Mühe den Schuss über die Latte zu lenken. Bei der nächsten Aktion der Heimmannschaft, hätten es die Altenerdinger sehr teuer bezahlen müssen, wenn Kulterer nicht schnell reagiert hätte. Vorangegangen war ein Freistoß der Heimmannschaft. Der Ball war frei und Keeper Kulterer war mit der Positionierung der Mauer beschäftigt. Der Freistoßschütze erkannte die Situation und zog auf das Tor, doch der SpVgg-Keeper hechtete dem Ball hinterher und konnte diesen vor überschreiten der Torlinie um den Pfosten lenken. Kurz vor der Halbzeitpause war der TSV mit einer hochkarätigen Chance nahe am 2:0. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld dribbelte ein TSV-Offensivspieler Richtung Strafraum und spielte einen Pass auf den startenden Stürmer. Auch diesmal konnte sich Goalie Kulterer im eins-gegen- eins als Sieger feiern, denn er fischte den Ball aus der Ecke. Kurz danach ertönte der Pausenpfiff.

Anfang der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Es fanden wenig Torraumszenen statt. Nach dem Spielverlauf dachte keiner der mitgereisten Fans auf einen Torerfolg der Veilchen. Doch in der 64. Minute gelang den Spielern eine sehenswerte Aktion. Über die rechte Seite kam der Ball zu Grin Bajoku, der den halbhohen Ball vor der Strafraumgrenze per Hacke an den startenden Karl Hanslmaier weiterleitete. Dieser nahm den Ball mit der Brust an und erzielte mit einem Volleyschuss das 1:1 für seine Farben. Nun keimte in der Mannschaft Hoffnung auf, welche nur eine Minute später zunichte gemacht wurde. Beim Spielaufbau über der rechten Abwehrseite konnte vom Gegner ein unpräziser gespielter Pass abgefangen werden. Der Mittelfeldspieler sah den offensiv orientierten und falsch stehenden Kulterer und erzielte durch einen platzierten Schuss ins rechte Eck das 2:1 für seine Mannschaft. Altenerding warf in den letzten Minuten alles nach vorne, denn man mochte nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Fast mit dem Schlusspfiff kam nach einer Offensivaktion der Ball zu Roith, der nicht lange fackelte und mit einem Schuss unter die Latte dem TSV-Keeper keine Chance ließ – 2:2 Unentschieden.

Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen heißt es nun für die Spieler des Jahrgangs 2010 der Sprung in die B-Jugend, wo neue Herausforderungen warten. Die Spieler des Jahrgangs 2011 genießen ein weiteres Jahr in der C-Jugend.

An dieser Stelle ein großer Dank an die Spieler für die spannenden Spiele und die gute Trainingsbeteiligung, an die Unterstützer herzlichen Dank für die teils lange Fahrten zu den Auswärtsspielen und der Versorgung der Trainer mit Kaffee. Eure Trainer Oliver Pompei und Dieter Backin.

#miahoidnzam

B1-Junioren: SG Eichenfeld Freising – SpVgg Altenerding 0:4

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Im letzten Saisonspiel gastierten unsere B1-Junioren bei der (SG) Eichenfeld Freising – und lieferten zum Abschluss eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Der klare 4:0-Auswärtssieg spiegelte die Spielverhältnisse nur bedingt wider, denn das Ergebnis war für die Gastgeber fast noch schmeichelhaft. Die SpVgg dominierte über weite Strecken und verpasste lediglich aufgrund eines bärenstarken Freisinger Keepers einen noch höheren Triumph.

 

1. Halbzeit: SpVgg drängt – Torwart und Aluminium verhindern frühe Führung

Von Beginn an drängte die SpVgg Altenerding auf das gegnerische Tor. Besonders Lukas Kulterer setzte erste Akzente, blieb aber zunächst glücklos im Abschluss. Auch Rade Marinkovic konnte eine Großchance aus rund sieben Metern nicht nutzen – der Torwart parierte glänzend (13.).

Freising wurde erst gefährlich, nachdem zwei Altenerdinger Verteidiger zusammenstießen und ein Angreifer frei durch war. Doch sein Heber ging über das Tor (19.).

Kurz darauf verfehlte Elias Faust mit einem satten Distanzschuss aus 23 Metern nur knapp das lange Eck. Altenerding blieb am Drücker: Nach einem tollen Zuspiel kam Marinkovic erneut zum Abschluss, aber der Keeper zeigte eine Glanzparade.

In der 33. und 34. Minute vergaben Marinkovic und Tom Patri weitere gute Gelegenheiten – beide Schüsse verfehlten das Ziel knapp. Erst kurz vor der Pause platzte der Knoten: Oliver Baron zog aus 22 Metern ab, und da der Torwart keine klare Sicht hatte, schlug der Ball zur verdienten Führung im Netz ein (39.). Fast hätte Veladzic per Nachschuss noch erhöht, doch wieder war der Keeper zur Stelle.

 

2. Halbzeit: Frühes Tor bringt Vorentscheidung – Altenerding bleibt dominant

Die Veilchen starteten furios in die zweite Hälfte: Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff nutzte Marinkovic einen Abwehrfehler eiskalt aus und erhöhte auf 2:0 (41.). Zehn Minuten später hatte Freising bei einem Fernschuss Pech – der Ball touchierte nur die Latte.

Altenerding reagierte prompt: Ein Freistoß durchbrach die gegnerische Mauer, verfehlte das Tor aber um Zentimeter. In der 65. Minute rettete der Freisinger Schlussmann erneut spektakulär gegen Patri – doch zwei Minuten später war er machtlos. Nach einem Freistoß herrschte Chaos im Strafraum, der Ball trudelte durch Freund und Feind hindurch ins lange Eck: 3:0 (67.).

Fünf Minuten vor Schluss wurde es kurios: Torwart Fran Komlenic trat zum Elfmeter an, scheiterte jedoch am starken Gegenüber. Den Schlusspunkt setzte schließlich Kulterer, der einen Abpraller nach einem Patri-Schuss zum 4:0-Endstand verwertete (78.).

 

Fazit: Überzeugender Auftritt zum Saisonabschluss

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, druckvollem Spiel und großer Spielfreude verabschiedeten sich die B1-Junioren eindrucksvoll in die Sommerpause. Der Sieg war nie gefährdet – und hätte noch höher ausfallen können.

D4-Junioren: SpVgg Altenerding – SC Moosen II 3:1

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Zu einem hochverdienten 3:1-Erfolg kamen die D4-Junioren im Heimspiel gegen den SC Moosen II, denn man während der 60 Minute über weite Strecken der Partie überlegen, wobei man an der Chancenverwertung noch etwas arbeiten muss, denn man ließ einige dicke Möglichkeiten ungenutzt.

Blitzstart mit freundlicher Unterstützung des Gästekeepers
Kaum hatten sich die Zuschauer richtig am Spielfeldrand platziert, da zappelte der Ball auch schon im Netz der Gäste. Eduard Ranga fasste sich nach knapp zwei Minuten aus rund 12 Metern ein Herz – und Moosens Torhüter half kräftig mit, indem er den Ball durch die eigenen Beine kullern ließ. 1:0 für Altenerding – ein Start nach Maß!

Chancenwucher und Pechvögel im Altenerdinger Abschluss
Die Heimelf blieb in der Folge klar tonangebend, zeigte aber eine Chancenverwertung, die jedem Trainer erstmal die Pulsuhr explodieren lässt. Jonas Ebert traf nach zwölf Minuten nur die Latte – und auch vom Punkt wollte der Ball nicht ins Netz: Handelfmeter für Altenerding, doch erneut scheiterte Ebert – diesmal mit einem Schuss an die Oberkante der Latte, am Alu. Zwei Lattentreffer in kürzester Zeit… Fußballgötter können grausam sein.

Moosen wittert Morgenluft – Altenerding zu leichtfertig
Nachdem Moosen bis dahin offensiv kaum stattfand, bekamen die Gäste mit zunehmender Spielzeit etwas mehr Zugriff – klare Torchancen blieben allerdings Mangelware. Altenerding dagegen blieb dran: Lisa Weigel prüfte den Moosener Keeper aus halbrechter Position, der diesmal stark reagierte. Kurz darauf fast das nächste Tor: Wieder Weigel mit Übersicht, die diesmal von der linken Seite in den Strafraum eindrang. Nach Querpass auf Francisco Canales, schien der zweite Treffer nur noch Formsache, doch der Altenerdinger Angreifer traf nur den Innenpfosten- die Kugel wollte einfach nicht über die Linie.

Und wie es im Fußball eben so ist: Wer vorne die Dinger nicht macht…
Ein simpler Ballverlust im Mittelfeld, ein schneller langer Ball der Gäste, Paul Zellner verlor das Laufduell – und plötzlich hieß es: 1:1. Zwar eilte Torhüter Thomas Bernhard noch aus seinem Tor und wollte das Unheil abwenden, doch vom Innenpfosten prallend trudelte das Leder über die Torlinie. Bis dahin die einzige echte Chance von Moosen – aber die saß.

Die Antwort folgt auf dem Fuß: Leingärtner mit Willen und Abschlussglück
Doch Altenerding zeigte die richtige Reaktion: Bastian Brugger tankte sich über links stark durch, flache Hereingabe in die Mitte, Xaver Leingärtner stand goldrichtig und verwandelte zum verdienten 2:1-Halbzeitstand. Auch hier sah der Moosener Keeper nicht unbedingt bundesligareif aus, so dass sein Team mit einem knappen, aber auch schmeichelhaften Rückstand in die Halbzeitpause ging.

Zweite Halbzeit: Wackliger Start, aber am Ende Deckel drauf
Der zweite Durchgang begann mit einer klassischen „Schlafmützen-Minute“: Florian Angermaier und Jonas Ebert waren sich nach einem langen Ball der Gäste uneinig, plötzlich war der Moosener Stürmer durch – doch gemeinsam konnte man ihn kurz vor dem Strafraum noch stoppen.

In Minute 34 raufte man sich erneut die Haare: Leingärtner setzte zwar auf der Gegenseite ein Ausrufezeichen mit einem Distanzschuss – aber erneut war das Aluminium im Weg, prallte die Kugel von der Latte wieder zurück ins Feld.

Endlich, in der 42. Minute, die Erlösung: Nach Pass von Vinzent Zanker zog erneut Ranga aus knapp 20 Metern ab – und erneut musste Gästekeeper hinter sich greifen, so dass sich die Veilchen auf einem guten Weg sahen.

Jetzt schien Altenerding wieder etwas mehr Kontrolle zu haben. Jonas Ebert prüfte den Keeper erneut nach einer kurz ausgeführten Ecke, doch der blieb diesmal Sieger. Die Hausherren blieben zwar aktiver, aber der Deckel wollte einfach nicht endgültig drauf.

Moosen versuchte mit langen Bällen und einzelnen Pressingaktionen nochmal, für Unruhe zu sorgen – doch klare Torchancen? Fehlanzeige. Die Altenerdinger Defensive wirkte zwar in einigen Szenen nicht stabil, ließ aber letztlich nichts Entscheidendes mehr zu.

Die Gäste gingen am Ende eher durch Fouls in die Statistik ein: Drei gelbe Karten gegen den SCM, wobei die Partie keinesfalls unfair geführt wurde.

In der Schlussphase hätte Ranga beinahe seinen dritten Treffer nachgelegt – erst scheiterte er aus spitzem Winkel am Keeper, dann blockte ein Abwehrbein einen aussichtsreichen Abschluss nach Vorlage von Zanker in letzter Sekunde zur Ecke.

So sollte sich am Ende am Ergebnis nichts mehr ändern, doch es gab wohl niemanden, der den verdienten Erfolg der Gastgeber in Frage stellte.

Bilder vom Spiel

B1-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Eching 1:0

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Eine packende Partie erlebten die Zuschauer beim knappen 1:0-Erfolg der B1-Junioren der SpVgg Altenerding gegen den TSV Eching im heimischen Sepp-Brenninger-Stadion. Für die favorisierten Veilchen galt es, gegen die Zebras mit einem Sieg die rechnerische Chance auf den Titel zu wahren.

Bei tropischen Temperaturen starteten die Gastgeber dementsprechend temporeich und zeigten vom Anpfiff weg, dass sie die letzte Partie vor heimischer Kulisse unbedingt gewinnen wollten. Vor allem der hervorragend aufgelegte SpVgg-Goalgetter Lukas Kulterer war in der Anfangsphase kaum von der Gästeabwehr zu bändigen und hatte gleich dreimal die Führung auf dem Fuß, ließ aber im entscheidenden Moment die Präzision im Abschluss vermissen. Ebenso erging es Sturmpartner Rade Marinkovic, der sein Visier bei seinen zwei Abschlüssen noch nicht genau genug eingestellt hatte. Der TSV war in der Anfangsphase harmlos und hatte Glück, nicht schon in der ersten Viertelstunde mit mehreren Treffern in Rückstand zu geraten.

Dann ein Schreckmoment für die Veilchen: Nach einer Flanke von der linken Seite und anschließendem Kopfball senkte sich dieser gefährlich in Richtung Kreuzeck, doch SpVgg-Keeper Kilian Burgholzer streckte sich mächtig und lenkte den Ball mit seinen Fingerspitzen zur Ecke. Burgholzer musste seinen Einsatz dabei teuer bezahlen. Nachdem er bei der Parade mit dem Torpfosten kollidiert war, blieb er mit blutüberströmtem Gesicht und einem Cut unterhalb der Lippe liegen und musste gegen Fran Komlenic ausgewechselt werden.

In der 23. Spielminute belohnten sich die Gastgeber schließlich mit einem schönen Spielzug und dem Führungstreffer. Elias Faust hatte erneut den auf dem linken Flügel durchgestarteten Lukas Kulterer geschickt, der mit seiner scharfen Hereingabe von der Torauslinie den am Fünfmeterraum völlig freistehenden Rade Marinkovic fand, der den Ball unhaltbar im Netz versenkte.

Nach dem Führungstreffer und dem hohen Anfangstempo schienen die Kräfte der Lila-Weißen ein wenig zu schwinden. Zwar kam man mehrmals noch zu vielversprechenden Angriffen, die letzte Präzision und Torgefahr ließ man aber vermissen, sodass mit einer knappen 1:0-Führung die Seiten gewechselt wurden.

In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber die erste Großchance. Rade Marinkovic nahm eine Flanke aus dem rechten Halbfeld artistisch per Fallrückzieher, doch zum Leidwesen des Altenerdinger Anhangs verfehlte dieser sein Ziel um Haaresbreite und strich knapp am rechten Torpfosten vorbei. Eching versuchte nun seinerseits, das Spiel noch zu drehen. Gleich zweimal zeigte der zuvor eingewechselte Fran Komlenic seine Extraklasse und verhinderte den Ausgleich. Beide Male war der ansonsten aufmerksamen Abwehrreihe der Veilchen ein langer Ball durchgerutscht, sodass Echings Angreifer alleine auf Komlenic zuliefen, der in höchster Not rettete.

Die Zebras warfen in der Schlussphase nochmals alles nach vorne, Altenerding nur mit wenig Entlastung, dafür konzentrierter Abwehrleistung, sodass der Lucky Punch durch die Gäste ausblieb.

Mit dem siebten Sieg aus acht Partien stehen die Veilchen nach dem vorletzten Spieltag bereits uneinholbar als Vizemeister fest, da der VfB Eichstätt im Parallelspiel als einzig ungeschlagenes Team der BOL-Aufstiegsrunde den Titel und somit den Aufstieg perfekt machte. Für die Veilchen endet die erfolgreiche Saison 2024/25 am Samstag mit dem Auswärtsspiel gegen die SG Eichenfeld-Freising.

C1-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) Berglern/Langenpreising 1:1

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Nach einer dreiwöchigen Pfingstpause ging es für die C1-Junioren der SpVgg sofort wieder voll zur Sache – und das gleich mit einer englischen Woche. Zum Auftakt dieses prall gefüllten Programms empfingen die Veilchen im heimischen Sepp-Brenninger-Stadion den Lokalrivalen SG Langenpreising/Berglern zum mit Spannung erwarteten Landkreisderby. Am Ende trennten sich die beiden Teams nach einem packenden Spiel 1:1 – ein Ergebnis, das der wechselhaften Partie absolut gerecht wird. Von Beginn an machte der Gast klar, dass er nicht nur anreiste, um mitzuspielen. Die SG setzte die Gastgeber früh unter Druck und brachte Keeper Leonhard Kulterer gleich mehrfach in Szene. Schon nach wenigen Minuten musste er sein ganzes Können auspacken, als ein Gästespieler aus halbrechter Position gefährlich abzog. Mit einer blitzschnellen Reaktion parierte Kulterer den Schuss glänzend und hielt die Null für sein Team. Kurz darauf hatte er bei einem tückischen Fernschuss Glück, dass der Ball nur knapp über die Latte strich – ein weiteres Warnsignal für die Veilchen. Langsam, aber sicher fanden die Gastgeber besser in die Partie. Die Defensive stand stabiler, und auch in der Offensive zeigten sich erste Ansätze, die Partie offener zu gestalten. Doch noch fehlte der letzte Biss vor dem gegnerischen Tor. Ein vielversprechender Schuss von Nicolas Roith nach einer schönen Kombination blieb ebenso ohne Erfolg wie ein Kopfball von Deniz Dyrks nach Ecke von Roith, der nur Zentimeter am Pfosten vorbeiging. Beide Teams neutralisierten sich zunehmend, sodass die Torhüter bis zur Halbzeit kaum gefordert wurden. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es nochmal gefährlich: Die Gäste drängten über die linke Seite, doch ein Missverständnis zwischen zwei Altenerdinger Verteidigern führte zu einer gefährlichen Hereingabe, die gerade noch in höchster Not geklärt werden konnte. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen – alles offen für die zweite Halbzeit. Die zweite Hälfte begann mit deutlich mehr Tempo, wobei dies zunächst nur auf einer Seite festzustellen war. Die SG kam entschlossener aus der Kabine und setzte die Veilchen sofort wieder unter Druck. Chancen ergaben sich zuhauf, doch die letzte Präzision fehlte meist, oder Keeper Kulterer bewies erneut seine Klasse. Glück hatten die Gastgeber in der 48. Minute, als ein freistehender SG-Angreifer nach einer Freistoßflanke in den Strafraum die Kugel nicht richtig traf und somit die Großchance ungenutzt blieb. Doch die SG blieb hartnäckig und belohnte sich in der 50. Minute: Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite zog ein Gästestürmer sofort ab. Kulterer war beim Schuss auf das kurze Eck mit seinem Bein zwar noch am Ball, konnte ihn aber nicht stoppen, so dass das Leder schließlich im langen Eck einschlug und für die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung der SG sorgte. Der Treffer weckte die Veilchen endgültig auf. Mit mehr Mut und Einsatz versuchten sie, das Spiel zu drehen. Nach einer knappen Viertelstunde in Rückstand bewies Roith seine Nervenstärke: Nach einem umkämpften Zweikampf in der Strafraumkante der SG setzte er sich durch, blieb vor dem Tor eiskalt und erzielte den verdienten Ausgleich – ein Jubelschrei ging durch das Sepp-Brenninger-Stadion. Die Schlussphase war von einem offenen Schlagabtausch geprägt. Beide Teams suchten den Siegtreffer, doch es fehlte zunehmend an klaren Chancen. Die einsetzende Dunkelheit erschwerte das Spiel zusätzlich, was sich in einigen Ungenauigkeiten und hektischen Aktionen zeigte. Schiedsrichter und Spieler hatten alle Hände voll zu tun, um die Übersicht zu behalten. Am Ende blieb es beim gerechten 1:1 – ein Ergebnis, das die intensive, kämpferische Leistung beider Mannschaften widerspiegelt. Bereits am kommenden Samstag steht für die SpVgg das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Um 11:00 Uhr gastieren die Veilchen beim TSV Gaimersheim – eine weite Auswärtsreise, bei der noch einmal alles reingeworfen werden muss, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.

Weitere Bilder vom Spiel

C2-Junioren: (SG) FC Eitting – SpVgg Altenerding 4:3

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In einem spannenden und temporeichen Spiel trennten sich die (sg) FC Eitting und die C2-Junioren der SpVgg mit einem torreichen Ergebnis voneinander, wobei die Hausherren letztlich das bessere Ende für sich hatte und die drei Punkte dank eines 4:3-Erfolges für sich beanspruchten. Beide Teams zeigten großen Einsatz und sorgten für eine Partie mit vielen Höhepunkten und Wendungen. Bereits in der vierten Spielminute setzte Altenerding das erste Ausrufezeichen: Ein schneller Angriff über die linke Seite führte zu einer guten Chance für Theo Ziemann, dessen Schuss jedoch knapp am rechten Pfosten vorbeiging. Nach acht Minuten kombinierten sich Theo Ziemann und Tim Albert sehenswert über die linke Außenbahn. Der Doppelpass brachte Tim Albert in eine gute Flankenposition. Seine Hereingabe in die Mitte war präzise, doch der Stürmer verfehlte den Ball nur um Haaresbreite – die Führung lag in der Luft. Zwei Minuten später sollte dann das erste Tor fallen, doch aus Altenerdinger Sicht leider auf der falschen Seite. Nach einem Freistoß aus zentraler Position kam ein gegnerischer Stürmer im Strafraum frei zum Abschluss. Die Altenerdinger Defensive war nicht wachsam genug, und der Ball wurde zum 1:0 eingeschoben. Die SpVgg ließ sich davon aber nicht beeindrucken und drängte auf den Ausgleich. In der 15. Minute zog Lennox Höhne aus rund 15 Metern ab – ein satter Schuss, den der Eittinger Keeper mit einer Glanzparade noch an die Latte lenkte. Den anschließenden Eckball nutzte wiederum Lennox Höhne, der sich im Kopfballduell durchsetzte und den verdienten 1:1-Ausgleich erzielte. Die Gäste blieben am Drücker und gingen in der 22. Minute sogar in Führung: Über die linke Seite spielte Enis Veseli einen perfekt getimten Steckpass in die Tiefe. Theo Ziemann blieb vor dem Tor eiskalt und verwandelte souverän zum 2:1 für die SpVgg. Doch Eitting schlug zurück: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kam ein Eittinger Spieler rund 20 Meter vor dem Tor an den Ball. Die SVA-Abwehr rückte nicht rechtzeitig entgegen, sodass der Gegner zum Schuss kam – ein langer Ball über den Torwart hinweg bedeutete den 2:2-Ausgleich. Kurz darauf brachte ein Abstauber im Strafraum die Gastgeber sogar wieder in Front: 3:2. Doch Altenerding zeigte erneut Moral. Ein Freistoß von der Mittellinie segelte hoch in den Strafraum, dort herrschte Unordnung – keiner bekam den Ball weg. Schließlich war Adrian Wilk zur Stelle und schob das Leder zum 3:3-Halbzeitstand in die Maschen. Im zweiten Durchgang sollte sich der bis dahin offene Schlagabtausch etwas lichten, denn nun standen beide Abwehrreihen standen besser, was auch der Tatsache geschuldet war, dass auf beiden Seiten – bedingt durch die tropische Hitze, auch die Kraftreserven immer mehr zur Neige gingen. Doch die Veilchen konnten den verdienten Punkt leider nicht mit nach Hause nehmen: In der Schlussphase erhielt Eitting einen Foulelfmeter, den die Gastgeber sicher zum 4;3-Siegtreffer nutzten.  Trotzdem fiel das Fazit von Coach Oliver Pompei durchaus positiv aus. „Ein intensives Spiel mit vielen Toren, starken Einzelaktionen und einer tollen Moral auf beiden Seiten. Wir zeigten phasenweise schönen Kombinationsfußball und wir gaben uns nie auf. Ein großes Lob an meine Spieler – schade nur, dass wir uns dafür nicht belohnt haben“.

C3-Junioren: (SG) SV Wörth – SpVgg Altenerding 2:4

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Bei perfekten Fußballwetter machten sich die Kicker der SpVgg Altenerding C3 auf die Reise nach Wörth. Im Nachholspiel stand das S-Bahn Derby an. Im Kader der Kapsner-/Dasch-Schützlinge musste man auf die Ausfälle von Sebastian König, Lenny Peschke und Lewis Habel reagieren, denn immerhin fielen drei Stammkräfte aus. Aufgrund der „kurzen Wege“ innerhalb der SpVgg akquirierte das Trainergespann direkt in deren unmittelbaren Nachbarschaft, den berüchtigten Thermengarten kurzerhand mit Leon Feuker und Theo Ziemann zwei Spieler, die kurzerhand einsprangen.

Spielerische Überlegenheit, aber nicht clever genug vor dem Tor

Die Jungs der SpVgg Altenerding nahmen sich fest vor, hier und heute den ersten „Dreier“ einzufahren. Im Hinspiel trennte man sich nach hartem Kampf noch mit 2:2. Die Hausherren traten wieder in der selben Aufstellung wie in der Vorrunde an. Von Beginn an übernahmen die Altenerdinger das Kommando und zogen ein schönes Passspiel auf was nach fünf Minuten fast zur 1:0-Führung geführt hätte. Nach schönem Pass von Mailo Skupnik tauchte Pablo Ahlschläger vor dem Kasten auf, dessen ersten Abschluss der Wörther Schlussmann hervorragend parierte und auch dessen Nachschuss mit ein bißchen Glück zur Ecke klärte. Diese Ecke hätte wiederum fast zum Treffer geführt. Die von Pablo Ahlschläger getretene Ecke landete auf dem Kopf von Lukas Ramm, der das Leder leider knapp rechts am Tor vorbei setzte. Und weiter ging die Reise. Als der Abwehrverbund um die beiden IVs Niklas Braune und Ludwig Woitzik einen Angriff mit energischem Gegenhalten abfingen, half Felix Hartlmaier mit, indem er den Ball blitzschnell auf Mateo Rezvan spielte, der wiederum auf Mailo Skupnik weiterleitete. Der sehr laufstarke Mittelfeld-Akteur überwand seinen Gegenspieler und zog vom Strafraum ab, jedoch knapp links am Tor vorbei. Auch wenn die ersten 15 Minuten klar den Gästen aus der Semptstadt gehörten, gingen die Wörther in Führung. Nach einem Steilpass auf Jakob Pauzenberger, ließ dieser mit einem Abschluss ins kurze Kreuzeck Moritz Hartlmaier keine Chance – 0:1. Die nächste Aktion gehörte wieder den in „Lila-weiß“ gekleideten Gästen. Nach einer schönen Kombi über die rechte Seite von Mateo Rezvan und Léo Dasch, brachte Letztgenannter das Leder gefährlich in die Mitte, wo Mailo Skupnik die Kugel leider nicht verwerten konnte. In der 19. Spielminute erhöhte die SG Wörth/Hörlkofen nach einem ähnlichen Muster des ersten Treffers. Diesmal war es Michel Goldbach, der alleine vor Moritz Hartlmaier einlochte – 0:2. Die Mannen der SpVgg gaben sich nicht geschlagen. Als Mailo Skupnik ca. 23,5 Meter vor dem Tor nur noch unfair vom Ball getrennt wurde, entschied die sehr gut leitende Schiedsrichterin Romina Eichner auf Freistoß. Pablo Ahlschläger leget sich die Kugel zu recht und wuchtete sie grandios in den langen Winkel, Booom 1:2. Dies war auch zugleich der Halbzeitstand.

Jetzt entschied die höhere Laufleistung die Partie

Die zweite Halbzeit begann ganz nach dem Geschmack der Altenerdinger Anhänger. Mit der Umstellung von Vierer- auf eine Dreier-Kette und den damit ins Spiel gebrachten zweiten Stürmer hatte die Hintermannschaft der SG Wörth/Hörlkofen gehörig zu kämpfen. Gleich nach dem Wiederbeginn, drängte man auf den Ausgleichstreffer. So hätte man nach einem Eckball eine Situation vor dem Wörther Goalie cleverer im Abschluss sein müssen. Aber es sollte nicht zu lange dauern, bis sich die Jungs belohnten. Alessandro Cusati erkämpfte sich das Leder spielte in die Mitte auf Leon Feuker, der die Kugel auf Léo Dasch weiterlaufen ließ. Dieser nahm den Kopf hoch und setzte den über links durchstartenden Theo Ziemann in Szene. Vor dem Tor angekommen, zeigte Ziemann seinen Killerinstinkt und netzte zum viel umjubelten Ausgleichstreffer ein – 2:2. Die zeigte Wirkung. Als Emilio Pomaroli das Leder im Mittelfeld toll behaupten konnte, sah er diagonal Theo Ziemann durchstarten und bediente diesen. Doch in letzten Moment konnte deren Abwehrspieler noch zur Ecke klären. Nach 43 Minuten sollten die Jungs aus Altenerding die Partie komplett „drehen“. Wiederum war es die Kombination Leon Feuker und Léo Dasch, der wieder schnell schaltete und Theo Ziemann bediente. Dieses mal entschied er für einem wunderbaren Heber, um das Runde ins Eckige zu befördern. Boom, da war sie die verdiente Führung. Nun war es nur eine Frage der Zeit, bis man nachlegte. In einer Kontersituation lupfte Theo Ziemann den Ball in die Mitte wo Léo Dasch per Kopf lediglich am Tor vorbei setzte. Als keine 60 Sekunden später Léo Dasch über rechts von Mateo Rezvan bedient wurde, wollte unsere Nummer 7 den mitgelaufenen Theo Ziemann in der Mitte bedienen, doch sein Passversuch war einen Tick zu steil. Die beiden Coaches Kapsner und Dasch entschieden sich sehr viel zu wechseln, um bei diesen Temperaturen das Tempo so lange wie möglich hochzuhalten. Und das gelang: Nach 48 Minuten fing Alex Montag über links zusammen mit Lukas Ramm einen gegnerischen Angriff ab, passte auf Leon Feuker, dieser nahm Speed auf und behielt zudem „kühlen Kopf“. Im perfekten Zeitpunkt spielte der Mittelfeldakteur einen Steckpass auf Léo Dasch, der vor dem Wörther Goalie kurzen Prozess machte und auf 4:2 stellte. Nun merkte man der Heimmannschaft an, dass man deren Willen gebrochen hatte. Mit einer hervorragender Mannschaftsleistung spielte man die restlichen Minuten gekonnt und überlegen runter. Die Belohnung war der erste Dreier in der Saison, der aus sich Sicht der beiden Trainer längst überfällig war.

D1-Junioren: SpVgg Altenerding – FC SF Schwaig 2:1

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Nach zwei Wochen Pfingstferien, in denen sich die Kommune 13 in alle Winde zerstreute, fanden sich unsere jungen Nachwuchskicker nebst Eltern und Geschwistern wieder nahezu geschlossen am Platz 5 der Sportanlage in Altenerding ein – auch die Familien Wegener und Memed hatten den ersten Bootsausflug, angeführt von Captain Wegener gut überstanden. Und auch Sohn Timo – soviel soll vorweggenommen werden – sollte sich am heutigen Tage in seiner Rolle als Torhüter (für den erkrankten Tobi Felsner) in Topform am Pretzener Weg einfinden.
Aber von Anfang an: Bereits in den ersten Minuten dominierten die Veilchen das Spiel und so kam der wieder vorbildlich arbeitende Michi Melissourgos bereits zu drei Torabschlüssen in den ersten fünf Spielminuten – keine hundertprozentigen Chancen, aber doch gefährliche Torannäherungen. In Minute Sechs hatte dann der endlich wieder genesene und und dadurch deutlich erstarkte Marco Ebert seine erste Torchance: Sein Abschluss geriet aber zu schwach, um den starken Schwaiger Torhüter zu bezwingen. Drei Minuten später ergab sich dann eine Riesenchance für Kapitän Michi Melissourgos, aber sein Torschuss verfehlte denkbar knapp das Gehäuse. In den folgenden Minuten spielte die Wilde 13 weiterhin dominant, zwei Abschlüsse des stark aufspielenden Emil Fernandez Jackisch sowie ein weiterer Abschluss von Marco Ebert fanden nicht ihr Ziel. Und so sollte es bis zur 22. Minute dauern, ehe der Gast aus Schwaig, der zwar meist in die Defensive gedrängt, aber durchaus zu gefallen wusste, zu seiner ersten Torchance kam. Erst konnte eine unübersichtliche Situation nach einem Eckball nicht genutzt werden, dann konnte Teufelskerl Timo Wegener eine Schusschance eines Schwaiger Angreifers vereiteln. Das Ende der ersten Halbzeit gehörte dann wieder den jungen Talenten der Wilden 13, aber sowohl ein Torabschluss von Ebert als auch ein Weitschuss von Valentin Kugler verfehlten das Ziel. In der letzten Minute sprintete dann der wieder fitte Andi Neumann den Flügel entlang, seine scharfe Hereingabe wurde von Sturmführer Paul Schiwietz jedoch knapp verfehlt, und so ging das gefällige Spiel mit einem torlosem Remis in die Pause. Zwar kombinierten sich die jungen Wilden – immer wieder initiiert vom starken Defensivtrio Muaaz Mohammed, Matheo Hulm und Valentin Kugler – durchaus sehenswert in die Hälfte ihrer Gegner, die Abschlüsse waren jedoch selten zwingend genug. Und so begann die zweite Hälfte, wie die erste endete und zwar mit einer klaren Dominanz der jungen Veilchen. Wieder war es Emil Fernandez Jackisch, der den Chancenreigen eröffnete, kurz darauf gefolgt von einem Torabschluss von Andi Neumann. In der 38. Minute lag der Kommune dann der Torschrei auf den Lippen, aber eine erstklassige Chance von Emil Fernandez Jackisch von der rechten Seite führte wieder nicht zum Erfolg. Auch der auf links durchbrechende Paul Schiwietz konnte einen erstklassigen Steilpass von Noah Memed nicht verwerten. In der 40. Minute sollte es dann dem linken Zauberfuß des Mittelfeldstrategen Philipp Feuker vorbehalten bleiben, für die 1:0-Führung zu sorgen. Nach einer geschickten Ballmitnahme und einem kurzen Lauf hämmerte das Jungtalent die Kugel in den oberen rechten Winkel des Schwaiger Tores – wahrlich ein Treffer Marke „Tor des Monats“. Und so schien der Bann jetzt gebrochen. Nur zwei Minuten später nahm Marco Ebert den Ball in der eigenen Hälfte entgegen, setzte zu einem Solo über das halbe Feld an und schloss mit einem wuchtigen Schuss ab, der vom formidablen Schwaiger Torhüter gerade so abgewehrt werden konnte. Der aus dem Sechzehner herausrollende Ball wurde dann von Emil Fernandez Jackisch aufgenommen, der das Leder fulminant mit dem rechten Fuß via Innenpfosten ins Tor beförderte. Wer nun dachte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht, denn Schwaig intensivierte jetzt seine Angriffsbemühungen und in der 45. Minute konnte ein Riesenchance gerade so eben vom famosen Timo Wegener vereitelt werden. Auf der Gegenseite verpasste dann Michael Melissourgos dem Gegner den „Todesstoß“ zu versetzen, denn sein Rechtsschss strich nur knapp über die Latte. Und so kam es, wie es der Wilden 13 in der Saison bereits häufiger widerfuhr: Eine Hereingabe der Schwaiger wurde etwas uninspiriert verteidigt und zu allem Überfluss von Philipp Feuker über die eigene Linie befördert. Nun wurden die Knie der Wilden 13 wieder etwas weicher, und der Gast übernahm erstmals das Kommando im Spiel. Da auch beste Konterchancen nicht genutzt werden konnten, sollte es eine Zitterpartie bis in die letzten Minuten bleiben. Mit Glück und Geschick konnte die Führung jedoch über die Zeit gerettet werden. Durch den Sieg gegen Schwaig besteht – einen Sieg im nächsten Spiel in Eitting vorausgesetzt – weiterhin eine Minimalchance auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Dazu darf dem Kontrahenten Ingolstadt Ringsee jedoch in den nächsten zwei Spielen kein Sieg mehr gelingen. Die Kommune 13 drückt trotz geringer Wahrscheinlichkeit weiterhin die Daumen.

E3-Junioren: SV Buch – SpVgg Altenerding 3:3

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Bei hochsommerlichen Temperaturen traten die E3-Junioren der SpVgg Altenerding auswärts beim SV Buch an. In einem packenden Spiel mit vielen Wendungen trennten sich die Teams am Ende mit einem 3:3-Unentschieden.

Erste Halbzeit: Starker Start der SpVgg Altenerding
Die Gäste erwischten einen perfekten Start: Bereits in der neunten Minute brachte Tim Pösl die SpVgg Altenerding mit 1:0 in Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Roman Ragusa auf 0:2 (14. Minute). Trotz weiterer Chancen durch Simeon Piehler, Tim Pösl und Toni Reising blieb es zunächst bei der Zwei-Tore-Führung.

Kurz vor der Halbzeitpause gelang dem SV Buch jedoch der Anschlusstreffer zum 1:2 (24. Minute). Anschließend hätte Altenerding nachlegen und vielleicht die Vorentscheidung erzielten können, doch man ließ einige klare Chance leichtfertig liegen, wobei Ragusa, Samuele, Diano, Ökebas und Piehler, mehrfach weitere Treffer auf den Schlappen hatten, aber das Runde einfach nicht im Eckigen unterbrachten.

Zweite Halbzeit: Kampfgeist und späte Erlösung
Nach der Pause drängte der SV Buch auf den Ausgleich und wurde in der 36. Minute belohnt: 2:2! Die SpVgg Altenerding erlebte ihr „dunkelstes Viertel“, in dem der Gegner sich hauptsächlich auf die Defensive konzentrierte – jedoch mit einer starken Leistung von Mittelfeld und Verteidigung.

Die Gastgeber drehten das Spiel schließlich komplett und gingen in der 40. Minute mit 3:2 in Führung. Doch die Gäste ließen sich nicht unterkriegen und kämpften sich zurück. Piehler, Batu, Ragusa, Pösl und Reising feuerten mehrere gefährliche Schüsse ab, die der gegnerische Torwart gerade noch parieren konnte.

Die Erlösung kam in der 58. Minute: Batuhan Ökebas erzielte den umjubelten Ausgleich zum 3:3 und sicherte seiner Mannschaft einen verdienten Punkt.

Fazit:
„Ein intensives Spiel bei heißen Temperaturen, in dem die SpVgg Altenerding zunächst dominierte, dann aber in Rückstand geriet und sich mit großem Kampfgeist zurückkämpfte. Das Unentschieden war am Ende ein gerechtes Ergebnis, das die Moral und den Einsatz der Mannschaft widerspiegelte“, war dem zufriedenen Trainer Julian Piehler zu entlocken.

E2-Junioren: TSV Isen – SpVgg Altenerding 6:4

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Hitzeschlacht mit viel Herz: E2 der SpVgg Altenerding unterliegt Isen 4:6 – aber mit starker Leistung!

Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke trafen sich am letzten Spieltag die E2-Junioren der SpVgg Altenerding und die E1 des TSV Isen zu einem echten Sommerduell im Isental. Die Rahmenbedingungen: Sonne satt, kaum Schatten, und ein Platz, der eher an eine Grillfläche erinnerte als an einen Fußballrasen. Trotzdem war eines von Beginn an klar: Die Veilchen hatten Bock!

Starker Start trotz frühem Rückstand
Trainer Franz Huber hatte seine Jungs gut eingestellt: Von der ersten Minute an war Bewegung drin. Quentin Klein im Tor hielt den Laden hinten zusammen, davor verteidigten Tobias Huber, Mika Goecke und Johannes Huber solide gegen die schnellen Isener Angreifer. Im Mittelfeld und Angriff wirbelten Christoph Zimmermann, Eduard Ranga, Dominik Bendl, Emre Sürücü, Yusuf Kanak und Raphael Bendl.

Trotz aller Bemühungen musste man in der achten Minute den ersten Rückschlag hinnehmen – 0:1 für Isen. Doch wer dachte, die Veilchen würden einknicken, der irrte sich gewaltig: Nur vier Minuten später gelang Raphael Bendl der verdiente 1:1-Ausgleich.

Führung, Ausgleich, pure Leidenschaft
Auch im zweiten Viertel zeigte Altenerding weiter starken Einsatz und man belohnt sich nach 17. Minuten mit dem Führungstreffer, für den sich abermals Bendl verantwortlich zeigte. Doch Isen blieb gefährlich – mit viel Druck auf die Abwehr und einigen guten Chancen. Kurz vor Ende des zweiten Viertels fiel dann der nicht unverdiente 2:2-Ausgleich (20. Minute).

Drittes Viertel – die Hitze schlägt zu
Beide Teams kamen wild entschlossen aus der Pause – der Wille war da, aber die Beine wurden schwerer. Die 30 Grad zeigten Wirkung: Viele lange Bälle, weniger Kombinationsspiel, mehr Kampf. Doch genau in dieser Phase gelang Altenerding in der 40. Minute nach einem langen Ball in die Spitze das viel umjubelte 3:2 – diesmal ließ Bendl einen anderen Mitspieler den Vortritt und Eduard Ranga traf ins Schwarze.

Doch wer dachte, jetzt sei der Bann gebrochen, wurde eines Besseren belehrt. Isen schlug zurück: In der 44. Minute nutzten die Gäste eine Standardsituation eiskalt zum 3:3.

Schlussphase: Einbruch – aber kein Aufgeben!
Die letzten zehn Minuten war dann leider die schwächste Phase der Veilchen. Die Kräfte schwanden, die Konzentration ließ nach – und Isen nutzte das gnadenlos aus: Drei Gegentore in kurzer Folge, plötzlich stand es 3:6.

Aber aufgeben? Nicht mit dieser Mannschaft! Zwei Minuten vor Schluss gelang den Gastgebern durch Ranga nochmal der Anschlusstreffer zum 4:6, und bis zum Abpfiff warfen alle nochmal alles nach vorne. Leider blieb es beim Endstand.


Fazit des Trainers:
Trotzdem war Trainer Franz Huber mit der Leistung seiner Schützlinge nicht unzufrieden. „Wir haben heute eine starke Leistungssteigerung gesehen. Die Jungs haben sich trotz der Hitze und der Rückschläge nie aufgegeben. Klar, in der Schlussphase müssen wir cleverer sein, aber vom Einsatz her: richtig stark!“