Start Blog Seite 13

D-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – FC Ergolding 0:1

0

Im Spitzenspiel, das die Vorentscheidung im Kampf im Platz bringen sollte, empfingen die D-Juniorinnen der SpVgg den FC Ergolding am Sonntagmorgen an der Sempt. Letztlich zogen die Veilchen in einem hart umkämpften und hochklassigen Spiel mit 0:1 den Kürzeren und mussten den Gästen aus Niederbayern den Vortritt lassen. Nach einem kurzen Abtasten gehörte die erste größere Chance den Gastgebern. Lisa Weigel ging über die rechte Seite durch das Mittelfeld. In Bedrängnis spielte sie einen Doppelpass mit Helin Gülcü, um sich danach weiter außen bis auf Höhe des Strafraums durchzusetzen. Dort spielte sie den Ball wieder auf die gut postierte Gülcü, doch der folgende Abschluss auf das kurze Eck konnte allerdings gerade noch von einer Verteidigerin zur Ecke geklärt werden. Der anschließende Eckball brachte allerdings nichts Zählbares ein. In der Folge gaben die Veilchen das Heft etwas aus der Hand. Ergolding hielt durch gutes Passspiel und Spielverlagerungen die Gastgeber ständig in anstrengender, defensiver Bewegung. Gerade über die starke rechte Angriffsseite kamen die Gäste oft sehr gefährlich vor das Tor, um den Querpass in den Strafraum zu spielen. Die stabile Verteidigung der SVA fand aber immer Mittel die Situationen zu entschärfen. Die anstrengende Laufarbeit führte in der 21. Minute zum ersten richtig gefährlichen Torabschluss der Gäste. Als der Ball mittig in die Spitze und in den Lauf einer FCE Stürmerin gespielt wurde, schaltete die sichtlich unkonzentrierte Defensivabteilung der SpVgg deutlich zu langsam und ließ Ergoldings Nummer 10 in Richtung Tor ziehen. Am Ende fand der Abschluss „nur“ das Außennetz im kurzen, linken Eck. Nur zwei Minuten später musste der Altenerdinger Anhang erneut zittern. Diesmal lief ein Angriff über die linke Seite und der Querpass fand auch dieses Mal wieder eine Ergoldinger Empfängerin im Strafraum, aber hier fehlte wieder die Präzision im Abschluss und der Ball ging abermals flach, links am Tor von Jenny Berger vorbei. Nun hatten die Gastgeber alle Hände und Beine voll zu tun, um das torlose Remis in die Pause zu retten. In der 27. Minute kam ein langer Ball aus dem Ergoldinger Zentrum auf eine Stürmerin, die den Ball erst annehmen und im Anschluss sich an Marie Jackisch vorbeiwinden konnte. Der anschließende Abschluss war zu mittig gesetzt und stellte somit kein Problem für Berger dar. Nach dem Seitenwechsel verhielten sich die Kräfteverhältnisse unverändert. In der 35. Minute kamen die Gäste nach einem Abstoß erneut durch eine Unaufmerksamkeit zu einer guten Chance. Der Ball ging im Mittelfeld durch Freund und Feind hindurch und die Ergoldinger Stürmerin machte sich, von den Veilchen verfolgt, auf dem Weg Richtung Tor von Jenny Berger. Selbige konnte aber auch diese Chance durch eine geschickte Fußabwehr unschädlich machen, ehe die nachrückende Verteidigung schlussendlich ins Seitenaus klärte. Zwei Zeigerumdrehungen weiter gab die Altenerdinger Offensive wieder ein Lebenszeichen ab. Nach einem Foul im Mittelfeld bekam die SVA folgerichtig einen Freistoß zugesprochen. Pia Weigel sah die in den Strafraum laufende Lilli Kapsner. Kapsner konnte den auf sie getretenen Freistoß annehmen und stieß von links in den gegnerischen Strafraum vor, doch der Abschluss ins kurze Eck hatte allerdings zu wenig Fahrt, so dass die FCE-Keeperin das Leder festhalten konnte. Trotz des Aufbäumens mussten die Gastgeberinnen in der 42 Minute den den entscheidenden Treffer zum 0:1 hinnehmen. Wieder wurde ein Angriff über die starke, rechte Seite der Gäste vorgetragen. Der anschließende Querpass fand die sträflich ungedeckte Nummer 5 von Ergolding, die den Freiraum nutzte, direkt abschloss und über die Altenerdinger Keeperin hinweg einnetzte. Trotz des Rückstands zeigten die Veilchen große Moral und Kampgeist und schon in der nächsten Aktion nach dem Anstoß hatte man schon fast den Torschrei beim Altenerdinger Anhang auf den Lippen. Wieder war es Lilli Kapsner, die sich stark bedrängt mit Ball in den gegnerischen Strafraum dribbelte. Leider war auch dieses Mal zu wenig Druck im Abschluss, und obwohl sie den Ball an der Torhüterin vorbeilegte, konnte eine Verteidigerin den Ball doch deutlich vor der Torlinie klären. In der Folge hatte Altenerding, entgegen einiger Stimmen im Anhang, doch noch Dampf auf dem Kessel und drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich. Zwar blieben zwingende Chance aus, aber der Ausgleich lag zum Teil in der Luft. Am Ende reichte es leider nicht mehr zum Ausgleich, so dass man die drei Punkte von der Sempt nach Niederbayern ziehen lassen musste. Dennoch war das Trainierteam und Anhang stolz auf die Mannschaft, die gute Moral und Kampfgeist gezeigt hatte und keineswegs enttäuschte.

D4-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Lengdorf 3:3

0
Am Samstagmorgen stand das Saisonabschlussspiel der D4-Junioren gegen den Tabellennachbarn aus Lengdorf  auf dem Plan. Das Spiel wurde aufgrund der Platzverhältnisse in Altenerding kurzerhand auf den Kunstrasenplatz im Geislinger Änger verlegt und trotz insgesamt sechs Treffer gab es beim 3:3-Remis in diesem Match keinen Sieger. Das Trainergespann veränderte nach dem schweren Spiel in Moosen die Aufstellungen auf einigen Positionen und so nahm beispielsweise Axel Lafitte die Position im Tor und ersetzte den angeschlagenen David Mückel zwischen den Pfosten. Das Spiel begann sehr zerfahren und in den ersten Minuten blieben Torabschlüsse Mangelware. Das änderte sich aber nach acht Minuten. Nach einem Foul gibt es 15 Meter vor dem Altenerdinger Tor Freistoß für den FCL und Moll zirkelte das Leder unhaltbar für Lafitte gekonnt zur 1:0-Führung ins Eck. Aber danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und und auch zu ersten Tormöglichkeiten. In der 15. Minute spielte Lukas Reiser den Ball quer vor das Tor, wo Vincent Mörtl goldrichtig stand und den Lengdorfer Torhüter zum 1:1-Ausgleich tunnelte. Nur eine Minute später kam Paul Stöhr auf der rechten Seite zum Abschluss. Zunächst konnte der FCL-Schlussmann noch abwehren, doch der Abpraller landete genau vor den Füßen von Leopold Ulbrich, der sich nicht zweimal bitten ließ und für die 2:1-Führung seiner Farben sorgte. Mit den beiden besten Chancen nach tollen Kombinationen drehten die Hausherren innerhalb weniger Minuten das Spiel. Aber nach 23 Minuten schlugen die Gäste unbarmherzig zurück. Nach einem Einwurf flankte der Außenspieler in die Mitte, wo der Ball direkt vor dem Tor landete. Lafitte konnte das Leder noch nach oben abwehren, doch der groß gewachsene Lengdorfer Angreifer gewann beim herabfallenden Ball das Luftduell gegen Lafitte und köpfte zum 2:2 ein. Kurz vor der Pause spielte Adam El Mekhantar einen schönen Steilpass auf Stöhr, der alleine in Richtung Tor unterwegs war, aber im Strafraum von einem Abwehrspieler mit einem gekonnten Tackling noch gestoppt werden konnte, so dass es mit einem Remis in die Halbzeitpause ging. Nach Pause benötigte die Partie keine lange Anlaufphase und die erste Chance bot sich Mörtl, der nach einem Zuspiel von Stöhr zum Schuss kam, aber am Lengdorfer Keeper scheiterte. Lengdorf blieb aber nach Flanken von Außen weiterhin gefährlich, und hier machte sich die körperliche Überlegenheit bemerkbar. Aber dann war wieder die SpVgg durch Mörtl aktiv. Er setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch, passte in Höhe das Strafraumes auf Stöhr, der weiter auf Ipolyi ablegen, doch dessen Kunstschuss landete leider nur an der Latte. Eine Minuten später führte Lengdorf den Freistoß an der Mittellinie schnell aus und nutzte damit die fehlende Zuordnung in der Altenerdinger Abwehr eiskalt aus, denn ein Stürmer kam im Strafraum frei zum Schuss und brachte seine Farben wieder in Front. Aber die Veilchen zeigten nun eine super Moral und steckten nicht auf, so dass ab sofort nur noch ein Team spielte. Zuerst scheiterte Phillip Wischhof nach einer tollen Kombination am Torwart. Zwei Minuten später spielte Mekhanter einen Steilpass auf Mörtl. Der Angreifer steuerte allein auf das Tor der Gäste zu, umspielte den Keeper und schob zum 3:3-Gleichstand ins leere Tor ein. Dann waren aber wieder die Gäste am Zug und als ein schöner Freistoß auf das Altenerdinger Tor segelte, hoffte der FCL-Anhang auf die erneute Führung, doch Keeper Lafitte lenkte das Leder an die Latte und war dann auch beim Nachschuss zur Stelle und verhinderte mit einer starken Parade das 3:4. In den letzten Minuten wollten die Hausherren aber mit Macht den Sieg und man kam zu drei erstklassigen Möglichkeiten zum Siegtreffer. Nach einer Flanke von Wischhof kam Mörtl zum Abschluss, doch auch er zielte zu genau und traf nur den Pfosten. Eine Minute später bot sich für Mörtl und Mekhanter eine Doppelchance, die beide Protagonisten scheiterten am Torwart. In der Schlussminute hat Ipolyi die letzte Chance. Nach einen zu kurzen Abschlag kommt er an den Ball, doch sein Lupfer ging knapp über das Tor. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und die beiden Kontrahenten trennten sich mit einem 3:3-Remis voneinander. Allerdings kam es nach dem Spiel auf der Platz noch zu einer unschönen Szene. Der Schiedsrichter zeigte einem Altenerdinger Spieler wegen einer Beleidigung gegenüber einem Gästespieler die Rote Karte. Leider bekam das Trainerteam diese Szene nicht mit, und man nun hier die Meldung des Unparteiischen abwarten. So endete die Saison mit 6 Punkten auf Platz 7 (von 10). Es war sicherlich mehr drin, und in der Wintersaison muss dringend an der Torausbeute gearbeitet werden. denn hier besteht in jedem Fall akuter Nachholbedarf. In der Defensive gilt es zudem noch am Stellungsspiel zu feilen, so dass die Ausbeute in der Frühjahrsrunde größer sein kann.

Weitere Bilder vom Spiel
 

C2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) SV Wörth 0:4

0
Eine 0:4-Schlappe fingen sich die Altenerdinger C2-Junioren im Heimspiel gegen die SG Wörth, das auf dem Kunstrasenplatz in Erding ausgetragen wurde ein. Wie in den vergangen Spieltagen starteten die Veilchen vielversprechend in die vorletzte Begegnung der Saison. Jedoch stand die Wörther Abwehrkette allerdings sehr stabil und konnte die Vorstöße der Semptstädter stets neutralisieren. Nach 15 Minuten war die Abtastphase beider Mannschaften vorüber und Wörth begann frecher zu spielen. Immer öfter gelang dem Gast der Vorstoß in den Altenerdinger Strafraum, doch erst ein nicht geahndete Abseitsposition eines Angreifers ebnete der SG den Weg zum 1:0-Führungstreffer.Der Gram über das irreguläre Tor saß bei den Veilchen tief. Umso überraschender trug sich der Wörther Torjäger noch in der gleichen Minute erneut in die Torschützenliste ein und sorgte für die 2:0-Führung seiner Farben. Eine Flanke von rechts brachte ihm das Spielgerät direkt auf den Fuß, und so war es eine reine Formsache, das Leder ins Netz zu befördern. Altenerding erkämpfte sich zwar bis zur Halbzeit noch die eine oder andere Möglichkeit, um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Abschlüsse waren nicht wirklich torgefährlich, so dass der Wörther Schlussmann keine großen Schwierigkeiten hatte, seinen Kasten sauber zu halten. Die zweite Halbzeit machte die körperliche Unterlegenheit der Platzherren doch sehr deutlich zum Vorschein. Bei Zweikämpfen hatte man immer wieder das Nachsehen und auch die Laufduelle wurden Stück für Stück zunehmend von den SG-Akteuren für sich entschieden. In der 42. Spielminute klingelte erneut die Wörther Torglocke. Ein Abstaubertor brachte das 3:0 und die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste aus Wörth. Danach kam es auf beiden Seiten immer häufiger zu Eckbällen, welche aber keinen zählbaren Erfolg brachten. Den Schlusspunkt setzte der Gast in der letzten Spielminute. Ein Angreifer konnte sich gegen die Altenerdinger Abwehrkette durchsetzten und lief direkt auf Schlussmann Lukas Busse zu. Den ersten Schuss konnte der Keeper noch glänzend parieren, doch im zweiten Versuch netzte er Knipser aus Wörth gekonnt unten rechts in zum 4:0-Endstand für Wörth ein, ehe der Unparteiische nur Sekunden später der im zweiten Durchgang doch sehr einseitigen Partie mit dem Schlusspfiff ein Ende bereitete. Trainer Oliver Heidler fasste nach Spielende das folgende Fazit. „Der gute Start in der Hinrunde, wird mittlerweile von einer Negativserie überschattet. Das letzte Saisonspiel gegen den FC Lengdorf wird für uns nochmal eine harte Prüfung, denn Lengdorf ist im Kampf um den Aufstiegsplatz noch dick im Rennen. Aber ungeachtet dessen hoffe ich, dass wir zum Saisonende noch einmal unser wahres Gesicht zeigen können“.

A2-Junioren: FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 3:0

0

Zum Abschluss der Herbstrunde boten die Altenerdinger A2-Junioren ihre bislang schwächste  Saisonleistung und konnten sich bei Keeper Nico Brendel bedanken, dass die 0:3-Niederlage beim zuvor punktgleichen FC Lengdorf nicht noch deutlicher ausfiel. Dabei wussten die Veilchen zu Beginn der Partie durchaus zu gefallen und kamen mehrfach über die Außen vielversprechend vor das Lengdorfer Gehäuse. Nach 12 Minuten waren die Lila-Weißen der Führung schon sehr nahe. Nach einem langen Freistoß von der rechten Seite stand urplötzlich Nick Luis Polsfuss am langen Pfosten völlig blank, setzte den Kopfball aus spitzen Winkel jedoch gegen das Außennetz. Drei Zeigerumdrehungen später rauschte ein Freistoß des Mittelfeldstrategen aus zentraler Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Doch plötzlich kam es zu einem Bruch im Spiel der Semptstädter. Die lauffreudigen Hausherren bekamen im Mittelfeld immer mehr Übergewicht, da man gedankenschneller und engagierter wirkte. Nach 18 Minuten mussten die Gäste das erste Mal durchatmen, denn nachdem sich ein Außenspieler auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, fand seine Hereingabe an den Fünfer einen ungedeckten Mitspieler, der jedoch an dem Leder vorbeisäbelte. Nur fünf Minuten später erspielten sich die Lengdorfer eine fast identische Aktion, doch diesmal verpassten die Hereingabe von rechts gar zwei blanke Heimstürmer. Mit dem nächsten Angriff spielte die Heimelf einen langen Pass in die Mitte, der seitens der Altenerdinger Innenverteidigung nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, so dass der Linksaußen in den Strafraum eindrang und das lange Eck anvisierte. Eine Glanzparade von Nico Brendel, der das Leder gerade noch um den Pfosten drehen konnte, verhinderte den sich langsam anbahnenden Rückstand. Nach einer guten halben Stunde war aber auch er machtlos. Eine Ecke von rechts fand einen sträflich freistehenden Lengdorfer Stürmer zehn Meter vor dem Gehäuse, der per Kopf das Leder mühelos zum 1:0 für seine Farben ins linke Eck verlängerte. Die Offensive der Gäste fand in dieser Phase kaum noch statt und doch hatte man kurz vor dem Wechsel den Gleichstand auf dem Fuß. Einen Geniepass von Nick Luis Polsfuss aus der Zentrale auf die rechte Seite erlief Emilio Polsfuss, der zunächst an der Grätsche des mitgelaufenen Gegenspieler scheiterte und im Nachschuss das Leder über die Latte setzte. Leider vermochten die Veilchen sich auch nach dem Pausentee nicht mehr gegen die drohende Niederlage aufzubäumen, sondern halfen den Hausherren mit haarsträubenden Fehlern ihre Führung auszubauen. Nach einer knappen Stunde säbelte Suljo Handanagic an einem hohen Ball in die Altenerdinger Innenverteidigung am Ball vorbei, so dass der duchstartende Mittelstürmer des FC Lengdorf frei auf Nico Brendel zulief, Dessen Versuch den Ball am Altenerdinger Keeper vorbei zu spitzeln konnte diese noch großartig per Fußabwehr vereiteln, doch wieder schaltete ein Lengdorfer schneller und hob den Abpraller ins verwaiste Tor der Lila-Weißen. Die Altenerdinger Defensive geriet nun bedenklich ins Wanken. Die Hausherren hätten ihre Führung in der Folgezeit wesentlich ausbauen können, scheiterten jedoch aus besten Positionen entweder an Nico Brendel oder zielten zu ungenau. So hätten die Gäste eine Viertel Stunde vor Schluss fast nochmals den Anschluss herstellen können, doch nach einem langen Schlag an den Lengdorfer Sechzehner, vergab der allein vor dem Tor auftauchende Valentin Schachtl diese Riesenmöglichkeit, da er den Ball nicht unter Kontrolle brachte. Eine Minute später kam Suljo Handanagic nach einem aus dem Fünfer der Heimelf herausbeförderten Eckstoß aus gut 18 Metern zum Abschluss, setzte das Leder jedoch über das Gebälk. Damit hatten die Veilchen für heute jedoch ihr Pulver verschossen und zeigten weiterhin große Abstimmungsprobleme in der Defensive. Von mehreren guten Möglichkeiten nutzten die Hausherren zwei Minuten vor dem Abpfiff erneut ein zu zögerliches Abwehrverhalten im eigenen Strafraum der Veilchen, so dass ein Lengdorfer Stürmer die Kugel zentral in der Nähe des Elferpunktes an seinem Gegenspieler vorbeilegte und das Leder wuchtig über den chancenlosen Nico Brendel in die Maschen drosch. Die Lila-Weßen waren froh, dass der Unparteiische alsbald die Begegnung, in die man nie richtig reinfand, beendete und es letztlich beim 0:3 blieb.

Herren 2: SpVgg Altenerding – FC Herzogstadt II 6:0

0

Aufstellung:
1. Senal da Silva,  2. Patrick Lisiewicz, 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Alexander Schwarz (55. Sebastian Kahl), 5. Daniel Wiskitenski, 6. Wiam Takruri, 7. Jeremy Bauer (77. Rene Feuker), 8. Johannes Irl, 9. Sebastian Gruber, 10. Jannik Obermaier, 11. Domenik Gruber

Torschützen:
1:0 Sebastian Gruber (10.)
2:0 Wiam Takruri (16. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)
3:0 Jannik Obermaier (32.)
4:0 Jeremy Bauer (66.)
5:0 Wiam Takruri (72.)
6:0 Wiam Takruri (84.)

Gelbe Karten:
Sebastian Gruber

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Nachdem die zweite Mannschaft der SpVgg nach zwei Niederlagen in Folge doch etwas skeptisch in das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer FC Herzogstadt II ging, platzte im abschießenden Freiluftspiel in diesem Jahr bei den Veilchen der Knoten.

Die Aldinger-/Duman-Elf zeigte eine sehr starke Leistung, so dass der Spitzenreiter nicht den Hauch einer Chance hatte und mit 0:6 unter die Räder kam, so dass die Veilchen den Abstand zum Lokalrivalen auf zwei Zähler miniminiert haben.

Die SpVgg legte auf dem Kunstrasenplatz am Geislinger Änger sehr gut los und man sofort das Zepter in die Hand, was auch daran lag, dasss die Erdinger den Gastgeber ohne großen Druck kombinieren ließ. Dies wussten die Veilchen zu nutzten, und drängten dem FCH das Spiel auf.

Nach elf Minuten sollte dann auch schon der frühe Führungstreffer gelingen. Nach einer Ecke von Jeremy Bauer stieg im Zentrum Sebastian Gruber, der mit diesem Tor seine starke Leistung krönte, am Höchsten und gegen den Kopfball, der genau im rechten Eck einschlug, konnte Keeper Marc Marasecu, der im Laufe der Partie zum besten Gästespieler avancieren sollte, nichts ausrichten.

Dieses Tor beflügelte Altenerding, so dass man weiterhin großen Druck ausübte und immer wieder gefährlich vor das Tor des FCH kam. Vor allem über die linke Seite kam man immer wieder durch und bereitete der Defensive der Gäste große Probleme.

Nach 17 Minuten konnte man dann auch schon den zweiten Treffer nachlegen. Als man an der Mittellinie einen Ball abgefangen hatte, zündete Pavlos Chantavaridis auf der linken Seite den Turbo. Er überlief seinen Gegenspieler und spielte dann gekonnt in die Tiefe, wo Wiam Takruri vor dem Erdinger Schlussmann an den Ball kam. Als er sich das Leder an Marasecu verbeigelegt hatte, wurde er vom Keeper zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische ohne zu Zögern auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung und schickte den Erdinger Torwart in die falsche Ecke.

Fünf Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor von Herzogstadt. Als Jannik Obermaier nach Zuspiel von Alexander Schwarz nach innen gezogen war, kam er an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss. Allerdings entschied sich der Youngster, nicht selbst abzuschließen, sondern spiele eine Station weiter auf den links freistehenden Johannes Irl. Der Mittelfeldakteur wurde von diesem Zuspiel etwas überrascht, so dass er die Kugel vertändelte und nicht zum Schuss kam.

Aber in der 32. Minute legten die hoch überlegenen Gäste dann doch den dritten Treffer nach. Als Domenik Gruber das Leder gekonnt vor dem Überschreiten der Auslinie im Spiel hielt, spielte Irl das Leder gekonnt in die Tiefe. Dort nutzte Trakuri seine Schnelligkeit, überlief seinen Gegenspieler und legte dann dass Leder nach innen, wo Obermaier zur Stelle war und zum 3:0 flach ins lange Eck traf.

Zwei Minuten später konnte die Gäste erneut einen Angriff über die linke Seite nicht unterbinden. Diesmal fand eine Hereingabe von Gruber den freistehenden Irl, der jedoch aus halblinker Position knapp am kurzen Pfosten vorbeizielte.

Nun lag aber der vierte Treffer in der Luft und eine Zeigerumdrehung weiter, wurde Schwarz von Takruri auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Der Abwehrspieler konnte sich durchsetzen, hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der jedoch glänzend reagierte und die Kugel zur Ecke abwehrte, so dass es beim hochverdienten 3:0-Pausenstand für die SpVgg blieb.

Auch nach Wiederbeginn kam Altenerding konzentriert auf den Rasen zurück und nach vier Minuten wäre fast der vierte Treffer fällig gewesen.

Abermals brachte Gruber von der linken Seite eine schöne Flanke nach innen und fand den am langen Pfosten völlig freistehenden Bauer, der jedoch mit seinem Flachschuss, den Marasecu per Fußabwehr parieren konnte, scheiterte.

Nach 58 Minuten wäre der FCH dann aber fast zum ersten Treffer gekommen. Als Schwarz einen schönen Ball von Maximilian Ostermair nicht erreichen konnte, kam der hinter ihm einlaufende Jonas Laschinger an die Kugel und hatte nur noch SVA-Schlussmann Senal da Silva vor sich, doch zum Glück zielte der Ex-Altenerdinger schlecht und schoss am langen Eck vorbei.

Vier Minuten später bot sich dann dem Gastgeber die große Chance zur endgültigen Entscheidung. Als der FCH-Akteur Maximilian Huber den quirligen Takruri nichts entgegenzusetzen hatte, legte der Torjäger von der Grundlinie auf den blank stehenden Irl zurück, doch er hatte beim Schuss aus 13 Metern sein Visier doch deutlich zu hoch eingestellt.

Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg. Diesmal fand Bauer von der rechten Seite bei seiner Hereingabe Jannik Obermaier. Er konnte sich noch um seinem Gegenspieler drehen, und kam dann auch aussichtsreich zum Abschluss, aber Marasecu lenkte das Spielgerät um den Pfosten.

Aber nach 67 Minuten glückte der SpVgg dann doch das 4:0. Nach einer schönen Kombination über Irl und Gruber legte Zweitgenannter auf den rechts besser stehenden Bauer ab. Der Flügelstürmer tauchte dann allein vor dem Tor des FCH auf, tunnelte den aus seinem Gehäuse kommenden Marasecu, und erhöhte zum vorentscheidenden 4:0.

Nun merkte man dem Gast die Frustration immer mehr an und dies führte dann nach 70 Minuten zu einem Platzverweis, denn Abwehrspieler Michael Kaifel kassierte wegen einer Unsportlichkeit die Ampelkarte.

Nur wenig später drohte Herzogstadt der nächste Gegentreffer. Nach einem Ballgewinn trieb Takruri das Leder schnell nach vorne und bediente dann Bauer. Dessen Pass landete schließlich bei Obermaier, der aber das Leder dann knapp am Tor vorbeisetzte.

Auch die nächste Möglichkeit hatte Obermaier, der nach 71 Minuten nach Ablage von Takruri zum Schuss kam, doch diesmal in Marasecu seinen Meister fand.

Aber eine Minute später sollte es dann doch wieder klingeln, und diesmal machte auch Marasecu keine gute Figur. Erneut kam Obermaier an der Strafraumgrenze zum Schuss und diesmal musste der Erdinger Keeper das Leder nach vorne abprallen lassen, wo Takruri goldrichtig stand und keine Mühe mehr hatte, aus kurzer Distanz zum 5:0 abzustauben.

Vier Minute später zeigte Schlussmann Marasecu dann aber wieder seine Klasse und konnte einen schönen Schuss von Domenik Gruber glänzend zur Ecke abwehren.

In der 84. Minute machte dann der überragende Takruri dann seinen Dreierpack fest. Nach einen Zuspiel von Domenik Gruber zog er mit dem Ball nach innen und gegen den Schuss von der Strafraumgrenze der halbhoch im Eck einschlug, konnte er Torhüter nichts mehr ausrichten.

Nun war die Gegenwehr von Herzogstadt endgültig zum Erliegen gekommen und in der Schlussminute wäre der SpVgg fast noch der siebte Treffer gelungen. Als Obermaier an der linken Strafraumecke das Leder bekam, ging er fast ohne jegliche Gegenwehr an drei Abwehrspielern vorbei und hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der aber mit einer starken Parade den nächsten Gegentreffer verhindern konnte.

Sekunden später beendete der gut leitende Referee diese einseitige Begegnung, die mit der SpVgg einen klaren Sieger fand, und der deutliche 6:0-Erfolg war selbst in dieser Höhe verdient.

Ein großes Lob ist auch der Defensive zu zollen, denn die Abwehrkette um Pavlos Chantavaridis, Patrick Lisiewicz, Daniel Wiskitenski und Alexander Schwarz sowie im zweiten Durchgang Sebastian Kahl ließ absolut nichts zu, so dass man die starke Offensive von Herzogstadt erstmals in dieser Saison ohne Treffer blieb.

Weitere Bilder vom Spiel

 

D5-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) FC Schwaig II 5:1

0

Am Mittwochabend fand das mit Spannung erwartete D-Jugendfußballspiel zwischen der SpVgg Altenerding 5 und der (SG) FC Schwaig 2 auf dem Kunstrasenplatz im Gerd-Vogt-Sportpark statt. Die Partie endete deutlich mit einem 5:1-Sieg für die Gastgeber aus Altenerding. Bereits in der fünften Spielminute zeigte sich, dass die Altenerdinger das Match dominieren wollten. Xaver Leingärtner setzte ein erstes Ausrufezeichen, als er nach einem Pass aus dem Mittelfeld nur knapp am Tor vorbeischoss. Wenige Minuten später, in der 12. Minute, scheiterte Bastian Brugger nach einem Ballgewinn und einem Torschuss am Torwart der Gäste. Die Altenerdinger blieben weiterhin das spielbestimmende Team, und in der 24. Minute war es endlich soweit: Xaver Leingärtner erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, setzte zum Dribbling an und schloss im Strafraum mit einem präzisen Schuss ins linke Eck ab – 1:0 für die Gastgeber. In der Folgezeit hatte auch die FC Schwaig einige Chancen, konnte jedoch nicht entscheidend gefährlich werden. Kurz vor der Halbzeitpause, in der 41. Minute, setzte Eduard Ranga den nächsten Höhepunkt. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld nahm er den Ball geschickt an und schoss aus spitzem Winkel ins rechte Eck – 2:0 für Altenerding. Die zweite Halbzeit begann mit noch mehr Druck der Hausherren. Bereits in der 53. Minute erhöhte Eduard Ranga nach einem Pass von Jonas Ebert auf 3:0. Nur wenige Minuten später, in der 59. Minute, nutzte Ranga einen abgeblockten Schuss von Leingärtner und verwandelte den Ball zum 4:0. In der 57. Minute konnte FC Schwaig durch einen Strafstoß von Josef Wittmann den Ehrentreffer erzielen – 4:1. Doch der Anschluss brachte keine Wende, denn Altenerding blieb auch in der Schlussphase überlegen. In der 59. Minute fiel das Tor fiel erneut durch Ranga, der nach einem Vorstoß von Leingärtner den 5:1-Endstand erzielte. Die Gäste aus Schwaig konnten in diesem Spiel nicht viel entgegensetzen, während die Altenerdinger mit einer starken Teamleistung überzeugten. Besonders Eduard Ranga, der mit drei Toren und einer Vorlage glänzte, sowie Xaver Leingärtner, der ebenfalls ein Tor erzielte, waren die herausragenden Akteure. Ein verdienter Sieg für die SpVgg Altenerding, die sich mit diesem klaren Erfolg weiter oben in der Tabelle festsetzten.

B1-Junioren: SpVgg – SG Eichenried/Moosinning 3:3

0

Einen kleinen Dämpfer im Rennen um die Herbstmeisterschaft bekamen die U17 Kicker der Spielvereinigung beim 3:3 Remis gegen den Tabellenvorletzten SG SG Eichenried/Moosinning.

Dabei startete der Gastgeber engagiert in die Partie und dominierten das Spielgeschehen, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Nach 16 Minuten dann aber die verdiente Führung. Nach einem Sololauf konnte Thomas Buttstedt kurz vor der Strafraumgrenze nur noch durch ein Foul gebremst werden. Den anschließenden Freistoß schlenzte Lukas Kronthaler aus halblinker Position an der Mauer vorbei ins lange Ecke zum Jubel der Heimfans. Auch in der Folge kontrollierte die SpVgg das Spielgeschehen, konnte aber aus dem spielerischen Übergewicht und zwei weiteren Torgelegenheiten keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Das 2:0 dann fast eine Kopie des ersten Treffers. Erneut konnte die gegnerische Abwehrreihe Thomas Buttstedt nur unfair stoppen, den anschließenden Freistoß durch Oliver Baron tauchte Eichenrieds Schlussmann zwar noch aus der Ecke, allerdings fiel der Ball im Anschluss Ali Al Katat vor die Füße, der seine starke Leistung mit dem 2:0 belohnte.

Mit diesem Ergebnis wurden schließlich auch die Seiten und zahlreiche Spieler gewechselt, was das Gleichgewicht bei den Veilchen aus dem Gleichgewicht brachte. Die SG agierte deutlich mutiger und gewann in der Folge auch mehr Zweikämpfe, wohingegen die Gastgeber zu ungenau und passiv agierten. Dennoch lag die erste Großchance auf Seiten der Veilchen, doch Thomas Buttstedt scheiterte mit seinem Schuss aus vier Metern kurz nach dem Seitenwechsel am hervorragenden Schlussmann der Gäste. Nach einer Viertelstunde im zweiten Durchgang dann Großchancen auf beiden Seiten: Zunächst lief die Spielvereinigung nach einem Ballverlust im Mittelfeld in einen Konter, doch zum Glück aus Altenerdinger Sicht verzog der allen enteilte SG Angreifer Marcel Renner aus aussichtsreicher Position. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatten dann die heimischen Anhänger schon den Torschrei auf den Lippen, als Risto Garbrecht im Strafraum auf den völlig freistehenden Can zurücklegte, dessen Schuss aber im letzten Moment geblockt wurde. Nachdem die Spielvereinigung in der 57. Minute das Leder mehrfach nicht aus dem eigenen Strafraum klären konnte, kam es zu einer Elfmeterentscheidung als Philipp Hahn an der Strafraumgrenze den Ball zwar wegspitzelte aber nach Meinung des Referees auch regelwidrig das Bein eines Gästeangreifers. Marcel Renner ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und versenkte den Ball im linken Eck zum 2:1. Die in schwarz gekleideten Gäste drückten in der Folge auf den Ausgleich, jedoch zunächst ohne Erfolg. Letzteren verbuchten in der 64. Spielminute die Veilchen, nachdem der  SG Keeper eine Flanke von Jonas Pertermaier direkt vor die Füße von Alex Jank fallen ließ, der das Leder mit dem Schienbein über die Linie zum 3:1 beförderte. Die Gastgeber, wohl im Gefühl eines sicheren Sieges, verlegten sich fortan nun fast ausschließlich aufs Verteidigen. Schon eine Minute nach der Führung konnte sich Altenerdings Torwart Kilian Burgholzer gleich zwei Mal auszeichnen. Erst lenkte er einen Fernschuss aus 25 Metern aus dem Torwinkel an die Latte, den folgenden Abschluss aus kurzer Distanz parierte er dann ebenfalls mit starkem Reflex. Die darauffolgende Ecke hatte dann dennoch Folgen, denn man ließ Simon Mayer völlig frei am 5-Meterraum stehen, der wenig Probleme hatte, das Leder ins Tor zu köpfen. Die Gäste warfen nun nochmals alles nach vorne, doch die Chance zur Entscheidung hatten die Gäste in Person von Lukas Kulterer auf dem Fuß, der bei seinem Abschluss aus 16 Metern allerdings Lattenpech hatte. In der Schlussminute belohnte sich Eichenried mit einem Freistoß aus dem Halbfeld und einem erneuten Kopfball mit dem Ausgleich. Wie schon zuletzt in Massenhausen, so verteidigte die Spielvereinigung auch diesmal ruhende Bälle in den eigenen Strafraum nicht konsequent genug. Dennoch hatte man sogar noch die riesen Chance zum Sieg als in der zweiten Minute der Nachspielzeit erneut Lukas Kulterer der Ball aus einer unübersichtlichen Situation vor die Füße fiel, der völlig freistehende Angreifer zum Entsetzen der Heimfans aber überhastet den Ball am linken Pfosten vorbeischob.

Am Ende konnte sich die Spielvereinigung zwar über den Erhalt der Tabellenführung und die vorzeitige Qualifikation zur BOL Aufstiegsrunde freuen, aber mit der Punkteteilung konnte man am Ende nicht zufrieden sein. Zu leichtfertig wurde die sichere Führung verspielt und mit den Wechseln in der zweiten Spielhälfte verloren die Gastgeber nach einem dominanten ersten Durchgang deutlich an Stabilität und auch Qualität.

Am abschließenden Spieltag kann man aber bei einem Sieg beim VfB Hallbergmoos nach wie vor die starke Hinrunde punktgleich als Tabellenerster abschließen.   

Herren 2: SG Reichenkirchen – SpVgg Altenerding 2:1

0

Aufstellung:
1. Senal da Silva,  2. Patrick Lisiewicz, 3. Pavlos Chantavaridis (46. Rene Feuker), 4. Alexander Schwarz (81. Matje Adzaip), 5. Hussein Bahlak (19. Maximilian Eberl), 6. Wiam Takruri, 7. Jeremy Bauer, 8. Johannes Irl, 9. Matej Adzaip (54. Tarik Mahjoub), 10. Jannik Obermaier, 11. Julian Topf

Torschützen:
2:1 Wiam Takruri (45. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)

Gelbe Karten:
Matje Adzaip
Rene Feuker
Johannes Irl

Zeitstrafen:
Matje Adzaip (Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Nur vier Tage nach der 0:1-Niederlage beim FC Finsing II gab es für die zweite Mannschaft der SpVgg auch beim Gastspiel bei der SG Reichenkirchen nichts zu holen, denn die Veilchen kassierten beim 1:2 die dritte Saisonniederlage, bleiben aber trotzdem weiterhin erster Verfolger des Tabellenführers FC Herzogstadt II.

Die Partie begann mit gut 20minütiger Verspätung, denn aufgrund eines Notarzteinsatzes, den eine schwere Verletzung eines Reichenkirchner Spielers im Vorspiel gegen FC Intergratione Erding erforderte, konnte Referee Florian Felkel erst nach längerer Wartezeit anpfeifen.

Diese Verspätung sorgte bei der SpVgg scheinbar für erhebliche Startschwierigkeiten, denn in den ersten Minuten gab Altenerding schon frühzeitig alle Trümpfe aus der Hand.

Schon nach fünf Minuten gerieten die Gäste in Rückstand. Zunächst konnte Torhüter Senal da Silva, der für den am Vortag im Bezirksligateam zum Einsatz kommenden Jonas Pamer zwischen den Pfosten stand, einen Eckball aus dem Strafraum befördern. Als die Kugel bei Johannes Irl landete, schien die Gefahr gebannt, doch der Mittelfeldspieler übersah den im Rücken stehenden SGR-Akteur Florian Scharf, so dass er ihm das Leder überlassen musste. Scharf zog sofort ab und das Leder ging am Keeper der SpVgg, der sich noch auf dem Rückweg zur Torlinie befand, vorbei und fand den Weg ins rechte Eck.


Kaum hatte man sich von diesem Schock erholt, gab es für die Gäste den nächsten Nackenschlag und dieser Treffer fiel sehr kurios. Nach einem langen Ball nach vorne kam Abwehrspieler Patrick Lisiewicz vor seinem Kontrahenten an den Ball. Als der den Ball zu Keeper da Silva zurückspielen wollte, traf er das Spielgerät so unglücklich, dass er seinen Mitspieler mit einem unhaltbaren Heber zum 0:2-Rückstand überwand.

In der 12. Minute hätte dann ein weiteres Missgeschick um ein Haar den dritten Gegentreffer gebracht. Erneut passte Lisiewicz das Leder zu da Silva zurück und als das Ball auf dem sehr unebenen Untergrund versprang, traf der Keeper den Ball nicht richtig. Als der missglückte Befreiungsschlag dann bei Michael Scharf landete, drohte große Gefahr, doch beim Abschuss von Scharf war da Silva zur Stelle und wehrte per Fußabwehr ab.

Die Veilchen war in dieser Phase völlig von der Rolle, so dass die Gastgeber dem dritten Treffer näher waren, als die Gäste dem Anschlusstreffer. Nach 16 Minuten wurde der bereits angeschlagene Hussein Bahlak von seinem Gegenspieler Georg Fink auf dem rechten Flügel überlaufen. Als er dann in den Strafraum eindrang und von der Torauslinie in den Rücken der Abwehr zurücklegte, hatte man Glück, dass der Hereingabe die Genauigkeit fehlte und der Pass im Niemandsland landete.

Abschließend fanden dann die Semptstädter etwas besser ins Spiel, aber man tat sich schwer, sich gegen die kampfstarke und kompromisslose Defensive der Hausherren in der Offensive entscheidend durchzusetzen. Zwar kam man mehrmals in den Strafraum, aber die letzte Konsequenz im Spiel im Abschluss fehlte, so dass SRG-Schlussmann Justin Tauber für keine ernsthaften Bewährungsproben gestellt wurde.

In der Schlussphase wurde das Spiel immer zweikampfbetonter und es gab auf beiden Seiten zahlreiche Foulspiele, so dass die Partie immer wieder unterbrochen war. Vier Minuten vor der Pause mündete dies in eine Zeitstrafe gegen den Altenerdinger Matje Adzaip, der vor einem Freistoß die Hand seinen Gegenspieler von seinem Körper wegschlug.

Aber trotz der numerischen Unterlegenheit glückt der SpVgg mit dem Pausenpfiff dann der wichtige, aber nicht unverdiente Anschlusstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte sich Wiam Takruri durchsetzen. Er drang in den Strafraum ein und als einen Haken um seinen Gegenspieler Martin Haindl machte, wurde er von diesem zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische sofort auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte übernahm selbst die Ausführung, schickte Justin Tauber in die falsche Ecke und markierte den 1:2-Pausenstand.


Auch im zweiten Durchgang kamen die Platzherren entschlossener aus der Kabine und kam nach vier Minuten zur ersten guten Tormöglichkeit. Nach einer Ecke wurde da Silva im Luftzweikampf von einem SGR-Akteur attackiert und brachte das Leder nicht unter Kontrolle. Als die Kugel dann bei Florian Angermaier landete, drohte der dritte Gegentreffer, doch mit einer starken Abwehr konnte der Altenerdinger Keeper den nächsten Einschlag verhindern.


Die nächste Chance lag abermals auf Seiten der Hausherren, denn nach einem langen Ball aus der eigenen Abwehr kam Georg Fink vor dem aus seinem Tor kommenden da Silva an die Kugel und hob das Leder mit einem sehenswerten Lupfer über den Schlussmann hinweg. Allerdings war Lisiewicz noch rechtzeitig nach hinten geeilt und konnte das Leder für seinen bereits geschlagenen Torhüter kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen.

Zwei Minuten später kamen dann die Gäste zum ersten Abschluss. Nach einem Pass von Takruri kam Jannik Obermaier an der linken Strafraumecke zum Schuss, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass der Flachschuss am langen Eck vorbeiging.

In der Folgezeit hatte die SpVgg mehr vom Spiel, aber die leidenschaftlich kämpfenden Hausherren warfen sich in jedem Schuss und kämpften um jeden Zentimeter Boden, so dass trotz der optischen Überlegenheit die ganz klaren Chancen fehlten und der Ausgleich in weiter Ferne schien.

Die Hausherren kamen zwar jetzt nur noch sporadisch nach vorne, doch vor allem bei Standards blieb Reichenkirchen gefährlich, denn die baumlangen Angreifer hatte vor allem in der Luft die Hoheit, die immer wieder für Gefahr vor dem Altenerdinger Tor brachte.

So auch in 73. Minute, als man von der Mittellinie einen Ball in den Strafraum geschlagen und als Michael Scharf vor dem aus seinem Tor kommenden da Silva zum Kopfball kam, hate der Anhang der Hausherren schon den Torschrei auf den Lippen, doch zum Glück ging das Leder um Zentimeter über die Latte.

Die Veilchen versuchten, immer wieder mit Passkombinationen zum Erfolg zu kommen, doch der Platz ließ diese Spielweise nur beschränkt zu, denn der Ball versprang immer kontrolliert und führte zu technischen Fehlern, was Reichenkirchen dazu verhalf aufgrund ihrer Einsatzbereitschaft aussichtsreiche erscheinende Situationen bereits im Vorfeld zu entschärfen.

16 Minuten vor dem Ende stieg beim Anhang der SpVgg nach einem Foulspiel von Scharf an Lisieiwcz an der Strafraumgrenze die Hoffnung auf den Ausgleich, doch den schönen Freistoß, denn Trakuri über die Mauer schlenzte konnte Tauber mit einer starken Parade aus dem Eck holen.

Elf Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber dann die Vorentscheidung auf der Hand. Als Topf als letzter Mann das Leder an Michael Scharf verlor, kam der Angreifer frei vor da Silva zum Abschluss. Doch er zielte zu genau, denn er visierte nur den rechten Innenpfosten an und als die Kugel entlang der Torlinie auf die andere Seite rollte, war zum Glück kein Reichenkirchener Akteur zur Stelle, so dass man noch im Spiel blieb.

In der Schlussphase setzte Yusuf Duman alles auf eine Karte und opferte für einen zweiten Angreifer einen Defensivspieler. Zwar versuchten es die Gäste nun mit der Brechstange, doch es fehlten im Angriffsspiel die zündenden Ideen, so dass man die kompakte Abwehr der Hausherren nicht aus den Angeln heben konnte.

In der Nachspielzeit ging dann bei der SpVgg kurz der Puls nach oben. Als es im Strafraum zu einem Getümmel kam, wurde Irl von hinten von einem Gegenspieler mit beiden Händen gestoßen und als die Pfeife des Unparteiischen ertönte, hoffte man auf einen Elfmeterpfiff, doch er zückte gegen Irl wegen einer angeblichen Schwalbe die Gelbe Karte. Diese Entscheidung war sicherlich falsch, doch man muss zugeben, dass das Stoßen nicht unbedingt einen Strafstoßpfiff erfordert hätte, doch der Altenerdinger Spieler ließ sich definitiv nicht fallen, um einen Elfmeter zu schinden.

Allerdings wäre es das falsche Signal, die Niederlage letzten Endes am sehr gut leitenden Unparteiischen festzumachen, denn die Pleite war sicherlich nicht der letzten umstrittenen Entscheidung geschuldet.

Weitere Bilder vom Spiel

 

D-Juniorinnen: FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 0:2

0

Auch am 7. Spieltag ließen sich die D-Juniorinnen der SpVgg nicht aus der Erfolgsspur drängen und nach dem verdienten 2:0-Erfolg beim Lokalrivalen FC Lengdorf kommt es wohl am nächsten Wochenende im Vergleich gegen den Tabellenzweiten FC Ergolding wohl zu einem vorentscheidenden Spiel um die Meisterschaft. In Lengdorf legten die Gäste entschlossen los und verbuchten schon nach wenigen Augenblicken einen ersten Eckball, der aber zunächst nichts einbrachte. Nach fünf Minuten wurde dann Tuana Ajdin von Lilli Kapsner schon in Szene gesetzt und als die Angreiferin im Strafraum zum Schuss kann, konnte der Ball von einer FCL-Abwehrspielerin gerade noch zur nächsten Ecke abgeblockt werden. Nur zwei Minuten später trug man über Lisa Weigel und Tuana Ajdin abermals eine schönen Kombination nach vorne, die Rana Ajdin dann mit einem Schuss zum Abschluss brachte, doch abermals konnte die Gastgeberinnen in höchster Not retten, und es erneut einen Eckstoß für die engagierten Veilchen gab. Im Gegenzug zeigten sich dann die Lengdorfer erstmals in der Offensive. Als eine Angreiferin zwei SVA-Akteure umspielte, wollte sich ihre Mitspielerin in Szene setzen, doch der Pass ging ins Leere, so dass dieser erste Vorstoß ergebnislos verpuffte. Nach nach neun Minuten sollten die Gäste dann aber in Front gehen, wobei diesem Führungstreffer ein individueller Fehler der FCL-Torfrau voraus ging. Als die Gäste einen Steckpass nach vorne spielten, drohte keine Gefahr, denn der Ball war etwas zu lang gespielt. Als jedoch die aus ihrem Tor kommenden Torhüterin das Leder durch die Beine rollen ließ, lief Helin Gülcü an ihr vorbei und hatte dann keine Mühe mehr, die Kugel ins leere Tor einzuschieben. Trotz der Führung blieb Altenerding am Drücker und schon drei Minuten später kam man wieder aussichtsreich zum Abschluss. Als ein Schuss der SpVgg abgeblockt wurde, nahm Lisa Weigel den abprallenden Ball direkt, doch leider ging der Nachschuss dann über den Querbalken. Unmittelbar darauf musste dann die Altenerdinger Keeperin Jennifer Berger erstmals eingreifen und es machte den Eindruck, dass sie aufgrund ihrer bis dahin bestehenden Arbeitslosigkeit noch nicht warm war, denn er rutschte eine Flanke durch die auffangbereiten Hände, doch das Leder ging zum Glück am Tor vorbei. Im Anschluss daran verflachte das Spiel etwas. Es gab viel Leerlauf und auch zahlreiche Fehlpässe prägten die Partie, so dass Torchancen in den nächsten Minuten nicht zu Stande kamen. Doch in der 21. Minuten fiel eigentlich aus dem Nichts der zweite Treffer der Veilchen. Als Tuana Ajdin abzog, wurde der Ball abgeblockt. Doch die Torjägerin bekam noch eine zweite Chance und als dann eine Abwehrspielerin den Ball klären wollte, fälschte sie den Nachschuss entscheidend ab, so dass der Ball den Weg ins Netz fand. Auch die letzten Chancen vor dem Pausenpfiff lagen auf Seiten der SpVgg. Zunächst verfehlte ein Fernschuss von Tuana Ajdin das Lengdorfer Tor ca. um einen Meter und als die Angreiferin wenig später nach einer Vorlage von Weigel erneut zum Abschluss kann, hatte sich abermals ihr Visier schlecht eingestellt und verfehlte das Gehäuse wieder um einen Meter. Trotz allem ging man mit einem beruhigenden Vorsprung in die Halbzeit. Die Führung war verdient, doch das Spiel war sehr zerfahren und bot wenig Höhepunkte, so dass man eigentlich nur mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte. Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste geendet hatte, denn auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk, so dass das Niveau nicht sonderlich hoch war. Allerdings kontrollierten die Gäste das Spiel, so dass der Anschlusstreffer der Lengdorfer in weiter Ferne lag. Nach neun Minuten kam die SpVgg dann erstmals zum Abschluss, doch ein Schuss von Tuana Ajdin aus halbrechter Position ging am kurzen Pfosten vorbei ins Aus. Nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde die Stürmerin dann nach einer gelungenen Kombination erneut in Szene gesetzt. Diesmal zog sie dann von der Strafraumecke ab, doch erneut verfehlte das Leder das Tor. Nun investierten die Veilchen wieder mehr in die Offensive und als sich Lisa Weigel im Mittelfeld das Leder erkämpfte, kam sich aus halblinker Position zum Schuss, doch auch ihr fehlte die Präzession, so dass auch sie das Gehäuse verfehlte. Aber die Qualität des Spieles blieb bescheiden und wird „von viel Kampf, aber auch Kampf geprägt“, berichtete Edelfan Andreas Kapsner, der als Zuschauer dankenderweise die Rolle des Berichterstatters glänzend übernahm. Acht Minuten vor dem Ende gab es dann aber wieder was Nennenswertes zu berichten. Als sich Lilli Kapsner am Flügel glänzend durchgetankt hatte, brachte sie an der Grundlinie angekommen, das Spielgerät scharf ins Zentrum, doch leider fehlte in der Mitte die Abnehmerin, so dass die schöne Vorlage leider nichts einbrachte. Zwei Minuten brachte die SpVgg aus dem Halbfeld auf das Lengdorfer Tor, doch letzten Endes sorgte auch dieser Schuss für wenig Gefahr und konnte von der Torhüterin sicher pariert werden. Als wenig später der Abpfiff ertönte, freuten sich die Mädchen zu Recht über drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft, wobei man wohl annehmen muss, dass dieses Spiel sicherlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, da es doch sehr ereignisarm war. Aber auch dieser „schmutzige“ Erfolg brachte drei Zähler auf die Habenseite, wobei man sich bewusst ist, dass man nächsten Woche bei „Showdown“ gegen Ergolding eine bessere Leistung notwendig ist, um die drei Punkte für sich beanspruchen zu können.

Weitere Bilder vom Spiel

Herren 3: SpVgg Altenerding – SV Eichenried II 3:1

0

Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Sebastian Voichtleitner (55. Dennis Viktor), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Tamerat Dubale, 7. Yousef Takouri (66. Mehmet Yalcin), 8. Adrian Felsner, 9. Tarik Mahjoub (85. Patrick Emberger),  10. Jannik Obermaier (46. Rene Feuker),  11. Johannes Dangl

Torschützen:
1:0 Tarik Mahjoub (14.)
2:0 Yousef Takouri (18.)
3:1 Adrian Felsner (42.)

Gelbe Karten:
Maximilian Voichtleitner
Florian Ammon

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Nachdem der dritten Mannschaft der SpVgg in den letzten vier Spielen kein Sieg gelang, fanden die Veilchen zum Rückrundenauftakt wieder in die Erfolgsspur zurück, denn man rang den keinesfalls schwachen Gästen vom SV Eichenried II mit 3:1 nieder.

Zunächst hatten aber die Gäste ein Übergewicht und die der SVE begann entschlossen und presste vehement gegen die Gastgeber, so dass man schon in den ersten Minuten zu zwei Ecke kam.

Letztlich blieb aber trotz der sehr guten Anfangsphase die ganz klaren Tormöglichkeiten für Eichenried aus, da man im letzten Drittel die letzte Entschlossenheit vermissen ließ, so dass man nicht entscheidend zum Abschluss kam.

Die Gastgeber zeigten sich dagegen effektiv und nach 14 Minuten brachte der erste Torschuss gleich die Führung für die Platzherren.

Als Florian Ammon an der Mittellinie einen Ball der Eichenrieder abgefangen hatte, spielte er das gewonnene Leder auf den rechts stehenden Tamerat Dubale. Er leitete dann weiter auf dem zentral stehenden Jannik Obermaier. Der Youngster lief dann Richtung Strafraum, legte auf den links freistehenden Tarik Mahjoub ab und dessen Schuss aus 18 Metern schlug flach im langen Eck ein und brachte das 1:0 für die Hausherren.

Dieser Treffer ließ das angekratzte Selbstvertrauen bei der SpVgg enorm ansteigen, so dass man schon vier Minuten später den zweiten Treffer nachlegen konnte. Nach einem Pass von Obermaier konnte Mahjoub am Eichenrieder Strafraum das Leder festmachen und spielte dann auf den rechten Flügel. Dort setzte sich Simon Wolf gegen seinen Kontrahenten durch, brachte dann eine schöne Flanke nach innen, wo Youssef Takrouri per Kopf zur Stelle war und auch das Glück des Tüchtigen hatte, denn die Kugel sprang von der Unterkante der Latte ins Netz.

Wenig später wäre der SVE dann aber fast zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einem Ballverlust von Sebastian Voichtleitner, der aber aufgrund seiner starken Leistung der Defensive der SpVgg enormen Halt gab, lief Dominik Lindner nach vorne und spielte dann ins Zentrum auf Deniz Güler. Der Angreifer bewies eine glänzende Übersicht und spielte dann weiter auf den deutlich besser positionierten Maurice Baumbach, der frei zum Schuss kam. Jedoch rutschte ihm das Leder etwas über den Fuß, so dass der Ball am langen Eck vorbeigegangen wäre. Allerdings war zwischenzeitlich Lindner eingerückt, kam noch an den verunglückten Schuss, brachte das Spielgerät jedoch nicht mehr im Netz unter.

Nach 27 Minuten kamen die Gäste aber dann doch zum Anschlusstreffer, bei dem die Hausherren aber mit dem Referee haderten. Nach einer Freistoßflanke von Marc Uscharewitz stieg Florian Ammon mit seinem Gegenspieler zum Kopfballduell nach oben und es dann mit dem vor den beiden Protagonisten stehende Henneberger zum Körperkontakt kam, kam der Eichenrieder Akteur zu Fall und der Schiedsrichter wertete dies als Foulspiel, so dass er auf den Punkt zeigte.


Bei der Ausführung hatte Uscharewitz dann auch noch das nötige Glück, denn der Flachschuss ging unter dem sich hechtenden Maximilian Voichtleitner durch und fand den Weg ins Netz.

Drei Minuten vor der Pause drohte der SpVgg dann der Ausgleich. Nach einem Pass in die Tiefe kam Baumbach vor Keeper Voichtleitner an die Kugel, doch der Altenerdinger Schlussmann reagierte glänzend und wehrte stark ab.

Im Gegenzug musste dann sein Gegenüber Jonas Dreiseitel wieder hinter sich greifen, denn nach einem überragenden Pass von Obermaier durch die Schnittstelle eilte Adrian Felsner, der sich später leider zwei Finger und einen Mittelhandknochen gebrochen hat, frei auf das Tor zu und schob sicher zum 3:1 ein.

Aber die Gäste wollten noch vor der Pause wieder herankommen, doch ein gefährlicher Schuss von Güler ging knapp vorbei.

Auch die letzte Möglichkeit, die Baumbach mit einem schönen Pass kreiert hatte, brachte keinen zählbaren Erfolg, denn der frei vor dem Gehäuse auftauchende Justin Bauer verfehlte beim Abschuss das Tor.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn hofften der Eichenrieder Anhang erneut auf den zweiten Treffer, doch der freistehende Henneberger setzte einen Kopfball nach schöner Flanke von Bauer über den Kasten.

Nach 61 Minuten wären die Hausherren aber dann fast zum 4:1 gekommen. Als Johannes Dangl aus dem rechten Halbfeld einen Ball nach innen geschlagen hatte, übersah die Eichenrieder Abwehr den von der anderen Seite einlaufenden Felsner. Als der Außenstürmer vor Keeper Dreiseitl an das Leder kam und diesen über den Torhüter hinweghob, wurde er vom Keeper im Strafraum zu Fall gebracht, doch diesmal blieb der erhoffte Pfiff des Schiedsrichters aus.

Zwei Minuten später trugen die Gastgeber dann einen Konter nach vorne und als Felsner das Leder nach einem Zuspiel von Mahjoub mit in den Strafraum nahm, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass Dreiseitl sicher zupacken konnte.

Anschließend übernahmen die Gäste dann immer mehr das Kommando und man drängte mit Macht auf das Altenerdinger Tor, wobei zunächst Baumbach die erste Chance hatte, doch sein Schuss ging ca. einen Meter am Tor vorbei.

In dieser Phase konnten sich die Platzherren kaum mehr aus der Defensive lösen, aber der Einsatz bei den Veilchen stimmte, denn man kämpfte um jeden Zentimeter Boden, warf sich leidenschaftlich in die Schüsse, so dass die Eichenrieder vergeblich anrannten.

In der 74. Minute schien der SVE dann aber endlich zu einem Torerfolg zu kommen. Als ein Einwurf in den Strafraum geworfen wurde, gingen sowohl Dennis Viktor, der wenige Minuten zuvor für den verletzten Sebastian Voichtleitner in die Partie kam, als auch sein Gegenspieler Güler zum Ball und als beide versuchten, das Leder zu erreichen, war ein deutlicher Schlag auf den Fuß zu hören, wobei es nicht ganz klar war, wer wen getroffen hatte. Der Unparteiische sah den Altenerdinger Abwehrspieler als Übeltäter an und sprach Eichenried den zweiten Elfmeter zu. Aber diesmal war Voichtleitner zur Stelle und konnte den nicht einmal schlecht getretenen Strafstoß von Henneberger überragend abwehren.


Aber noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und man versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden, aber die leidenschaftlich kämpfende Abwehr der Hausherren verteidigte bedingungslos und man brachte bei manch prekären Situationen das Leder immer wieder aus der Gefahrenzone.

So bedurfte es eines Standards, um das Altenerdinger Tor wieder ernsthaft in Gefahr zu bringen, doch bei einem Freistoß von Uscharewitz war Schlussmann Voichtleitner erneut auf der Hut und lenkte das Spielgerät stark über den Querbalken.

Die letzte Chance in der Nachspielzeit lag dann erneut bei den Gästen, doch Kevin Hellmich verfehlte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten stehend um Haaresbreite, so dass die Gastgeber den Vorsprung ins Ziel brachten und sich über einen gelungenen Rückrundenauftakt freuen konnten.

Weitere Bilder vom Spiel