Nichts zu holen gab es für die B1-Junioren im Auswärtsspiel beim VfB Hallbergmoos, denn die Veilchen hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Die Partie stand schon vor dem Anpfiff unter schlechten Vorzeichen, denn mit Maximilian Topf und Romeo Geisl fielen zwei Leistungsträger krankheitsbedingt aus. Aber zunächst schien es so, als könne man diese Ausfälle gut kompensieren, denn schon nach zwei Minuten sollten die Veilchen in Führung gehen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schickte Emilio Polsfuss den nach vorne startenden Maximilian Geiger steil. Der Mittelfeldspieler lief in Richtung Tor und schoss das Leder über den aus seinem Tor kommenden Keeper hinweg ins lange Eck. Aber schon zwei Minuten später schlugen die Hausherren zurück. Nach einem Pass von Hannes Inniger, der Ben Schiwietz bedienen wollte, ging ein VfB-Akteur dazwischen und kam dann frei vor dem Tor zum Schuss. Den ersten Schuss konnte Keeper Gabriel Schönfelder noch abwehren, doch beim Versuch der Hausherren war auch er machtlos. Und nur sechs Zeigerumdrehungen weiter hatten die Platzherren die Partie dann gänzlich gedreht. Nach einer Flanke vor das Altenerdinger Tor verschätzte sich Schönfelder und musste den hohen Ball passieren lassen, so dass der  hinter ihm stehende Angreifer des VfB wenig Mühe hatte, die Kugel per Kopf über die Linie zu drücken. Nach diesen beiden Rückschlägen kamen die Veilchen dann besser ins Spiel. Man gewann nun eine optische Überlegenheit, die aber zunächst nichts Zählbares einbrachte, da im Angriff die Durchschlagskraft fehlte. Nach 24 Minuten war man dem Ausgleich jedoch sehr nahe. Nach einem Pass von Filip Ivanov brachte Geiger das Leder nach innen und fand Elias Faust, der sich ein Herz fasste und sofort abzog, doch leider hatte er Pech, dass der Ball nur den linken Außenpfosten streifte.  Aber zwei Minuten später sollte dann das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:2 fallen. Nach einer schönen Kombination zwischen Ivanov und Geiger brachte Letzterer das Leder nach innen, wo Leonard Qerkinaj mit einem sehenswerten Volleyschuss erfolgreich war. Aber abermals sollte die Freude bei den Veilchen war abermals nur von kurzer Dauer, denn nur zwei Zeigerumdrehungen weiter geriet man wieder in Rückstand. Nach einem langen Abschlag des VfB-Keepers kam Schönfelder etwas zu spät aus seinem Kasten, so dass der VfB-Stürmer vor ihm am Ball war und die Kugel dann zur 3:2-Führung im Netz unterbrachte. Und es sollte für die SpVgg noch schlimmer kommen, denn schon vier Minuten später konnte Hallbergmoos die Führung ausbauen. Zunächst ließ ein Angreifer der Hausherren Gentian Hoti und schließlich auch noch Inninger aussteigen, ehe er dann aus spitzem Winkel zum Abschluss kam und mit einem Schuss ins kurze Eck auf 4:2 stellte. Die Veilchen war nun völlig von der Rolle und fingen sich kurz vor dem Halbzeitpfiff noch den fünften Gegentreffer ein. Diesmal verlor Sam Ofori am eigenen Strafraum völlig unbedrängt und unnötig das Leder. Zu allem Überfluss rutschte er dann auch noch weg, so dass sein Gegenspieler alle Zeit der Welt hatte und Schönfelder mit einem trockenen Schuss nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ. Wer gehofft hätte, dass ich nach Wiederbeginn eine wesentliche Verbesserung bei der SpVgg einstellen sollte, wurde bitter enttäuscht und fünf Minuten nach Wiederbeginn machte der VfB schon frühzeitig das halbe Dutzend voll. Nach einem Steilpass auf der rechten Seite wurde die Altenerdinger Abwehr überlaufen und als die anschließende Flanke bei einem im Zentrum sträflich ungedeckten Spieler landete, konnte auch Schönfelder das 2:6 nicht mehr verhindern. 13 Minuten später betrieben die Gäste dann Ergebniskosmetik. Nach einem schönen Diagonalball  von Ivanov aus dem Mittelfeld heraus konnte sich Polsfuss gegen seinen Kontrahenten behaupten und war dann mit einem unhaltbaren Schuss zum 3:6 erfolgreich. Aber schon im Gegenzug stellte der Gastgeber den alten Abstand wieder her. Diesmal konnte Hannes Inninger einen hohen Flankenball nicht entschärfen. So kam ein hinter ihm stehender Angreifer an die Kugel und er ließ sich nicht zweimal bitten, sondern versenkte das Spielgerät unhaltbar im Altenerdinger Kasten. Zehn Minuten vor dem Ende verbuchten dann die Veilchen den letzten Treffer in diesem aus SVA-Sicht sehr enttäuschenden Spiel. Nach einer Freistoßflanke von Sam Ofori landete das Leder bei Geiger. Er ging noch an seinem Gegenspieler vorbei und schloss dann zum 4:7-Endstand. Jedoch hatte dieser Treffer nur noch statistischen Wert, denn in der verbleibenden Spielzeit tat sich vor beiden Toren nichts mehr entscheidendes, so dass die Veilchen nach einer vor allem sehr schwachen Defensivleistung mit leeren Händen zurück an die Sempt fahren mussten.