Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu und die U15-Juinoren reisten zum letzten Auswärtsspiel in dieser Saison nach München zum bereits abgestiegenen SC, doch der letzte Ausflug endete nicht wie erhofft, denn die Veilchen unterlagen knapp mit 0:1. Auch wenn es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, hatte man sich auf Altenerdinger Seite dennoch zum Ziel gesetzt, die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Leider waren jedoch die Vorzeichen alles andere als positiv. Die beiden Annika Wohner und Hardil Larbaoui waren zu ihren Auswahlmannschaften abgestellt, Christoph Luberstetter, Simon Wolf und Julian Bracke mussten krankheits- bzw. verletzungsbedingt absagen und kurz vor dem Treffpunkt kam dann auch noch die Absage von Azbir Darwesh. Somit war man auf die personelle Unterstützung aus der C2 angewiesen, hatte aber trotzdem nur 12 Spieler im Kader. Da auf der kleinen Sportanlage beide Plätze mit Spielen belegt waren, musste die SpVgg beim improvisieren, sodass man in der Vorbereitung auf das Spiel komplett auf einen Torschuss verzichten musste. Dies war vielleicht mit der Grund, warum der sonst so treffsichere Simon Georgakos in der ersten Minute freistehend vor dem gegnerischen Tor den Ball nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Eine Minute später  konnte sich Kapitän Valentin Worm im Tor der Veilchen mit einer ersten Parade auszeichnen und in der zehnten Minute zirkelte erneut Georgakos einen Freistoß über die Mauer, doch konnte der gegnerische Keeper den Ball problemlos aufnehmen. Nach ca. 15 Minuten ein weiterer Rückschlag für die SpVgg, denn Wiam Takruri musste den Platz angeschlagen verlassen. Somit hatte die SpVgg keinen gesunden Ersatzspieler mehr auf der Bank, doch zu dem Zeitpunkt hatten die Veilchen noch Hoffnung, ohne weiteren Blessuren auskommen zu können. Vier Minuten später nach dem Wechsel glückte den Hausherren dann das goldene Tor. Das Team war noch unsortiert und so wurden bei einer eigentlich harmlosen Aktion der Gastgeber mehrere Zweikämpfe verloren, sodass schließlich ein Münchner zum Abschluss kam und Worm überwand. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle musste das Team an mehreren Positionen umgestellt werden. Mancher spielte auf einer Position, die er die ganze Saison noch nicht bekleidet hatte. Hinzu kam die Umstellung auf dem uralten Kunstrasen, der für jeden Gast sehr schwierig zu bespielen ist. All dies führte schließlich dazu, dass kein richtiger Spielfluss aufkommen sollte. Trotz allem hatten die Semptstädter genug Chancen, um zum Ausgleich zu kommen, doch das Leder wollte nicht ins Tor. Benedikt Bauer, Yoseph Falih, Georgakos, Luca Franzini, Julius Krop, Vincnet Frank hatten teilweise mehrere Möglichkeiten, doch waren alle Versuche ohne Erfolg. Vor allem über die rechte Seite brachte der eifrige Falih viel Schwung, aber jede Hereingabe verfehlte entweder den Mitspieler oder die Abschlüsse gingen vorbei bzw. konnten vom Münchner Keeper pariert werden. In der 34. Minute hatten dann alle Veilchen den Torschrei schon auf den Lippen, als Frank im Nachschuss aus 5 Metern den Ball im Gehäuse unterbringen musste, doch irgendein Körperteil eines Münchners verhinderte den Treffer, sodass es mit dem 0:1-Rückstand in die Kabine ging. Leider kam es in der zweiten Halbzeit noch schlimmer. Auch Franzini war nun angeschlagen und wollte raus. Takruri musste wieder ran. Im gleichen Moment krümmte sich dann allerdings Falih nach einem Zweikampf plötzlich auf dem Boden. Mit einer schweren Knieprellung musste er vom Platz getragen werden und es bleibt zu hoffen, dass die Bänder heil geblieben sind. Franzini musste also genauso wie Takruri durchhalten, um nicht in personelle Unterzahl zu kommen. Natürlich waren beide nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und so wurde das Unterfangen, den Rückstand auszugleichen immer schwieriger. Da man nun mehr und mehr ins Risiko gehen musste, boten sich den Gastgebern Konter, die sie meist kläglich vergaben. Nur in der 48. Minute wurde es gefährlich, doch Worm konnte sich mit einer Glanzparade auszeichnen. Am Ende reichte es dann nicht mehr für den Ausgleichstreffer und es blieb bei der unglücklichen 0:1.Niederlage. So fiel das Fazit von Trainer Klaus Peter auch realistisch aus. Er zeigte sich mit der Einstellung seiner wackeren Kämpfer sehr zufrieden, ärgerte sich aber über das Auftreten der Gastgeber. „Heute müssen wir uns eingestehen, dass wir so viele Ausfälle nicht verkraften können und man dann selbst bei einem so schwachen Gegner wie dem SC München leer ausgeht. Das Team hat trotzdem aufopferungsvoll gekämpft, wurde aber am Ende nicht dafür belohnt. Beim Abschluss fehlte heute die nötige Präzision und Entschlossenheit, sonst wäre trotz der personellen Notlage mehr drin gewesen. Erwähnen möchte ich aber auf jeden Fall die phasenweise primitive Gangart des SC München. Einer ihrer Stürmer attackierte Buttstedt als der Ball ganz woanders war. Daraufhin kam es natürlich zu wütenden Protesten der Mitspieler, die das gesehen hatten. Im Zuge dessen kam es zur Rudelbildung, die eine Zeitstrafe für einen Münchner nach sich zog. Während der gesamten Partie kamen aus den Reihen von Münchner Spielern, die auf der Bank saßen, belustigende und provozierende Bemerkungen gegenüber unseren Spielern. Der Trainer stand daneben und hat kein Wort gesagt. Äußerst unsportlich war dann auch das Auslachen unseres verletzten Spielers, der gestützt und humpelnd nach dem Spiel in die Kabine geführt werden musste“.