Einmal mehr zeigt sich die seit Jahren sehr gute Juniorenausbildung der SpVgg Altenerding, denn mit dem 12jährigen Tyler Tenger hat ein weiterer Spieler aus dem Nachwuchsbereich der Veilchen der Sprung zu den Münchner Löwen geschafft. Freilich haben nicht nur die Semptstädter Anteil an der guten Entwicklung des Abwehrspielers, denn schon bei seiner ersten Station beim TuS Oberding genoss er schon eine gute Ausbildung, ehe er dann vor zwei Jahren mit dem Wechsel nach Altenerding den nächsten Schritt machte. Die Münchner wurden auf das hoffnungsvolle Talent der SpVgg im letzten Jahr beim Merkur-Cup aufmerksam, denn erstmals erreichte die SpVgg das große Finale und dort wurden die Scouts auf Tenger aufmerksam, sodass man ihn zu einem Sichtungstraining einlud. Bei diesen Trainingseinheiten konnte der kopfballstarke Abwehrspieler überzeugen und erhielt am letzten Donnerstag den Zuschlag. Sein Vater Björn, der aktuell bei der SpVgg Altenerding die E3-Junioren trainiert freut sich für seinen Sohn und wünscht ihm bei den U13-Junioren des TSV 1860 alles Gute. „Ich bin stolz auf die guten Leistungen, die Tyler die letzte Zeit abgeliefert hat. Er hat sich belohnt für die harte Arbeit“. Juniorenleiter Florian Aldinger, der ihn in den letzten zwei Jahren trainierte, sieht den Wechsel von Tenger mit einem weinenden und lachenden Auge. „Natürlich tut es einerseits weh, wenn man junge Talente an einen anderen Verein verliert, doch es macht natürlich auch stolz, wenn sich ein Spieler so toll entwickelt, dass er auch für Lizenzvereine interessant wird und ich wünsche Tyler bei den Löwen viel Glück“. Dass der Wechsel eines Altenerdinger Juniorenspielers zum TSV 1860 München keine Seltenheit ist, zeigt die Tatsache, dass in der letzten Saison Ioannis Petkos dem Angebot aus München gefolgt ist. „Wir würden uns alle freuen, wenn sich Tyler bei den Löwen durchsetzen kann und wir werden seine Entwicklung weiterhin beobachten und er soll wissen, dass ihm in Altenerding die Türen für einen möglichen Rückwechsel jederzeit offen stehen“, erklärt Aldinger. Tyler kann den Auftakt bei seinem neuen Verein schon gar nicht mehr erwarten und schon am Samstag, als er seinem Bruder Sean in Altenerding zugeschaut hat, zeigte er sich schon im neuen Outfit. „Es war immer schon mein Ziel und Traum zu einem Verein im Profifußball zu wechseln, aber auch ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe mich in Altenerding und in der Mannschaft immer sehr wohl gefühlt und verlasse gute Freunde. Ich danke meinem Trainer Flo, der mir immer sein Vertrauen geschenkt hat. Jetzt freue ich mich aber auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen bei den Löwen“.
