Zu einem 4:1-Erfolg kamen die C1-Junioren im Heimspiel gegen den SV Vötting-Weihenstephan, doch so klar wie es das Endergebnis vermuten läßt, war der Ausgang keinesfalls und vor allem im zweiten Durchgang agierten die Freisinger Gäste stark und setzten die Altenerdinger Defensive gehörig unter Druck. Nach ausgeglichenem Beginn näherten sich die Gäste erstmals gefährlich an, doch zwei im Zentrum freistehende Angreifer verfehlten eine Flanke von der linken Seite, so dass für das Tor der SpVgg keine Gefahr entstand. Im Gegenzug hätten dann die Hausherren in Führung gehen müssen. Nachdem Finn Backin das Leder vom rechten Flügel nach innen gebracht hatte, schien es so, als könne ein Vöttinger Verteidiger klären. Allerdings traf er das Spielgerät nicht richtig, so dass Grin Bajoku aus etwa sieben Metern frei zum Schuss kam, doch der Abschluss war zu unplatziert, so dass der Keeper den Schuss sicher parieren konnte. Aber vier Minuten glückte den Veilchen dann doch der Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Leon Feuker überlief Nicolas Roith seinen Gegenspieler auf der linken Außenbahn und legte dann auf dem an der Strafraumgrenze stehenden Jannis Martin zurück. Der Mittelfeldspieler legte das Spielgerät sofort auf dem rechts besser positionierten Backin ab und dessen sehenswerter Schuss schlug unhaltbar für den Schlussmann unter der Latte ein. Nur fünf Zeigerumdrehungen weiter folgte dann schon das 2:0 und hatte eine ähnliche Entstehung. Abermals schlug Feuker einen weiten Ball auf Roith. Abermals konnte er nicht gestellt werden und im Strafraum angekommen machte er noch einen Haken und ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen, ehe er dann gegen die Laufrichtung des Torhüters aus 10 Metern einnetzte. Nach 22 Minuten drohte dann der Anschlusstreffer. Als Torhüter Onur Sürücü einen Flankenball nicht kontrollieren konnte, wäre ein Gästestürmer um ein Haar zum Nachschuss gekommen, doch in letzter Sekunde konnte der Torhüter das Leder doch nicht sichern. Im Gegenzug waren dann schon wieder die Hausherren am Zug. Nach einem Pass in die Tiefe wäre Roith im Strafraum fast alleine vor dem Tor zum Abschluss gekommen, doch mit einer beherzten Grätsche konnte ein Abwehrspieler das Leder zur Ecke klären und verhinderte somit den durchaus möglichen Gegentreffer. Der daraus resultierende Eckstoß sorgte erneut für große Gefahr, denn die Hereingabe beförderte der aufgerückte Abwehrspieler Jonas Wassermann mit der Hacke auf das Tor, doch der Vöttinger Keeper konnte das Traumtor verhindern und fischte das Leder aus dem linken Eck. Anschließend kamen die Gäste besser ins Spiel und kamen nun einem optischen Übergewicht, was auch daran lag, dass die Veilchen im Spielaufbau nun zu schlampig agierten und sich somit unnötige Ballverluste einschlichen. So wäre dem Gast nach 28 Minuten dann fast der Anschlusstreffer geglückt. Nach einem Pass auf die linke Seite verlor Imad Gazic das entscheidende Laufduell gegen seinen Gegenspieler, doch die SpVgg hatte Glück, dass der abschließende Schuss um Zentimeter am langen Pfosten vorbeiging. In der Schlussphase der ersten Hälfte gab es dann mehr oder weniger einen Abnützungskampf im Mittelfeld und beide Teams rieben sich in Zweikämpfen auf, so dass es bis zum Pausenpfiff keine nennenswerten Chancen mehr gab und die Hausherren mit einer vermeintlich beruhigenden 2:0-Führung in die Kabine gingen. Aber schon in der Anfangsminute der zweiten Hälfte sollte sich zeigen, dass die Gäste das Spiel noch nicht abgeschenkt hatten und fast hätten sie auf 1:2 verkürzt. Bei einem Angriff von Vötting stand die Abwehr der SpVgg offen, so dass gleich drei Angreifer auf den letzten Mann der SpVgg zuliefen. Allerdings spielte man die Situation schlecht aus, denn ein Gästespieler zog zu überhastet ab und fand in Keeper Sürücü, der das Leder glänzend um dem Pfosten drehen konnte, seinen Meister. Aber die folgende Ecke brachte die Veilchen schon wieder in Bedrängnis, denn ein Angreifer kam nach der Hereingabe völlig frei zum Kopfball, hatte aber sein Visier zu hoch angesetzt und setzte das Spielgerät knapp über den Querbalken. Nun hatten die Gäste ihre beste Phase und schon wenig später brannte es wieder vor dem Altenerdinger Gehäuse. Als Gazic eine Flanke von der linken Seite nicht abblocken konnte, kam ein Gästespieler im Strafraum per Flugkopfball an den Ball, doch auch diesmal ging das Leder knapp über das Tor. Neun Minuten vor dem Ende hätte der Gast dann verkürzen müssen, doch man vergab eine „Hundertprozentige“.  Als Sürücü eine Hereingabe nicht unter Kontrolle brachte, kam ein Vöttinger Angreifer an die das Leder. Er legte sich den Ball noch am am Boden liegenden Torhüter der SpVgg vorbei und kam dann mehr oder weniger vor dem leeren Tor zum Abschluss, verfehlte jedoch das Ziel. Besser machten es die Hausherren und sollten in der 64. Minute für die Vorentscheidung sorgen. Bei einem Konter setzte sich Roith am rechten Flügel durch, drang in den Strafraum und ließ dem Gästekeeper mit einem fulminanten Schuss unter die Querlatte erneut das Nachsehen. In der letzten Minute verbuchten dann die Freisinger Gäste den Ehrentreffer und belohnten sich gerechterweise für ihren Auftriff im zweiten Durchgang. Diesmal zog ein Vöttinger Akteur von der linken Seite in den Strafraum und hatte bei seinem Abschluss mit einem Lattentrefer zunächst Pech. Als der Abpraller aber dann bei seinem Mitspieler landete, fackelte dieser nicht lange und staubte zum 1:3 ab. Aber in der Nachspielzeit fanden die Hausherren auf diesen Gegentreffer noch einmal die richtige Antwort und einmal mehr konnte sich Roith in die Torschützenliste eintragen, denn nach einer Hereingabe von Felix Maurer kam er im Strafraum frei zum Abschluss und sorgte mit seinem dritten Treffer für den 4:1-Endstand.

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