Ersatzgeschwächt fuhren die C1-Junioren der SpVgg zum Auswärtsspiel nach Heimstetten, denn mit gleich 7 mehr oder weniger kurzfristigen Absagen war die Aufstellung ein Selbstläufer und letztendlich blieb man gegen den Tabellenführer chancenlos und kassierte eine deutliche 0:6-Schlappe. Gegen die Hausherren wollten die Veilchen defensiv kompakt spielen und möglichst die Räume eng halten. Vom Start an weg nahmen aber die Heimstettener das Zepter in die Hand und spielten Altenerding regelrecht her. In der 11. konnte Ronja Buttstedt ihren Gegenspieler nur noch unfair von den Beinen holen und der darauffolgende Freistoss an der seitlichen Strafraumgrenze segelte genau auf den Kopf von Sebastian Kampa, der die Hereingabe über Torhüter Gabriel Schönfelder zur 1:0-Führung einköpfte. In der 18. Minute war es dann Antonio Sestito, der sich bis zur Grundlinie durchspielte, scharf nach innen passte, wo Abel Gallian den Ball perfekt annahm, sich um seinen Gegenspieler drehte und den Altenerdinger Schlussmann keine Chance ließ. Vier Minuten später die erste Entlastung der Gäste, denn nach einer sehenswerten Kombination zwischen Sam Ofori und Emilio Polsfuss tauchte plötzlich Filip Ivanov vor dem Tor der Heimmannschaft auf, doch er wurde an den Strafraumgrenze unfair von den Beinen holt. Den fälligen Freistoß flankte der Gefoulte gefährlich nach innen, wo Ben Schiwietz und Emilio Polsfuss knapp verpassten. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Antonio Sestito noch auf 3:0, nachdem er einen Pass von Hannes Inninger abfing und aus 20 Metern abzog. Die zweite Halbzeit startete wie sie aufgehört hat, die Hausherren spielten regelrecht Katz und Maus mit den Veilchen und so erhöhten sie auf 4:0. Nach einen Fernschuss konnte Schönfelder den Ball nur ins eigene Tor abwehren. Durch die eng stehende Abwehr der Gäste war der SV auch immer wieder gezwungen durch Einzelaktionen oder Distanzschüsse zum Abschluss zu kommen und so erhöhten sie mit einen Fernschuss, der auch noch unglücklich Schönefelder durch die Beine glitt auf 5:0. In der 55. Minute hatten sich die Altenerdinger durch das Mittelfeld gearbeitet, wo Filip Ivanov Max Topf bediente, aber seinen Schuss fehlte die nötige Power. Den Schlusspunkt erzielte Georgios Genidis nach einen feinen Solo durch die komplette Abwehr und schob unhaltbar zum 6:0-Endstand ein. Trotz der hohen Niederlage fand Trainer Ronny Krause bei seinem Fazit auch positive Aspekte. „Auch wenn es manchmal aussichtslos war, haben meine Kicker bis zum Schluss gefightet und ließen nie die Köpfe hängen. Das zeigt mir, dass Wille, Kampf und Einsatzbereitschaft stimmt und auch in schwierigen Spielen, die nicht optimal laufen“.