Auch der zweite Spieltag endete für die C2-Junioren der SpVgg enttäuschend, denn im Heimspiel gegen die SG Taufkirchen unterlagen die Veilchen mit 1:2, wobei die Niederlage vor allem der katastrophalen Chancenauswertung im ersten Durchgang geschuldet war. Die Partie begann für die Veilchen denkbar ungünstig, denn nach dem Anpfiff versuchten man den Gegner unter Druck zu setzen. Der Schuss ging jedoch nach hinten los: Die Viererkette der Gastgeber war zu weit aufgerückt und ein Angreifer stürmte auf Torhüter Nick Schaper zu und schoss unter den Armen hindurch am Keeper vorbei ins Tor. Dies ließen die Semptstädter nicht lange auf sich sitzen und man drückte den Gegner wieder in die eigene Hälfte. Die ersten Chancen ließen die SpVgg noch liegen, aber in der 12. Spielminute machte man es besser und nach einem Zuspiel von Christoph Nottrodt konnte Jonathan Günzel im Zentrum stehend zum 1:1 verwerten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnten sich die Lila-Weißen noch weitere Chancen herausspielen. Vier Minuten nach dem Ausgleich setzte sich Elias Mehringer durchsetzen und kam im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, jedoch konnte sein Schuss vom SG-Keeper entschärft werden. Nur drei Zeigerumdrehungen später setzte Mehringer über links Florian Donig in Szene, aber auch der Stürmer hatte sein Visier nicht richtig eingestellt und verfehlte das Tor völlig freistehend aus kurzer Distanz. Nach diesen Möglichkeiten versuchten es die Veilchen auch mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen, aber sowohl Sebastian Gruber als auch Nick-Luis Polsfuss und Günzel zielten viel zu ungenau und verfehlten das Ziel deutlich. Nach dem Seitenwechsel stellte die Heimmannschaft den Spielbetrieb komplett ein und man bekam über die komplette zweite Halbzeit keinen Fuß mehr auf den Boden. Die Veilchen agierten viel zu eigensinnig, sodass kein Spielfluss mehr zustande kam. Die Hintermannschaft stand jedoch sicher, sodass das Spiel sich überwiegend im Mittelfeld aufhielt und auf beiden Seiten Torchancen zur Mangelware waren. Doch zehn Minuten vor dem Ende unterlief der SVA ein entscheidender Fehler im Spielaufbau, der zur Niederlage führte. Man verlor zu leichtfertig den Ball, sodass ein SG-Akteur frei auf die Viererkette zulaufen und aus 20 Metern abziehen konnte. Torhüter Nick Schaper hatte nur noch das Nachsehen und musste das Leder unhaltbar passieren lassen. So steht nach zwei Spielen die magere Bilanz von nur einem Punkt, doch Trainer Florian Aldinger hofft, „dass dieses Spiel ein Weckruf zur richtigen Zeit war“.