Für eine faustdicke Überraschung sorgten die D2-Junioren, denn man fügte dem Tabellenführer SE Freising II die zweite Saisonniederlage zu nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang war der Erfolg nicht einmal unverdient. Dabei begann die Partie keinesfalls wie erhofft, denn bereits nach drei Minuten ging der Favorit in Front. Als der Freisinger Spielführer einen Freistoß aus Nähe der Mittellinie auf das Tor geschossen hatte, glitt Schlussmann Raphael Wagner das Leder durch die Hände und landete in seinem Kasten. Nach 12 Minuten kamen dann die Gäste zum ersten vielversprechenden Abschluss. Nach einem schönen Pass von Niklas Mehr tauchte Felix Maurer im Strafraum in halbrechter Position auf, doch beim Abschluss rutschte ihm das Leder über den Schlappen, so dass der Ball am Kasten vorbeiging. Im Gegenzug waren dann die Domstädter wieder präsent. Nach einem Anspiel in den Strafraum drehte sich ein Angreifer um seinen Gegenspieler, zog dann ab, doch der Flachschuss verfehlte knapp das Ziel. Nach 23 Minute brannte es dann wieder vor dem Tor der SpVgg, doch Jannis Martin konnte einen gefährlichen Schuss im letzten Moment noch abblocken. Kurz vor der Pause musste man auf Altenerdinger Seite dann noch einmal tief durchatmen. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum spielte Leon Feuker das Leder zurück auf Torhüter Wagner, der das Spielgerät jedoch mit der Hand aufnahm, so dass der Unparteiische zu Recht auf indirekten Freistoß entschied. Allerdings ging der nachfolgende Schuss über den Querbalken, so dass man mit einer knappen Freisinger Führung in die Pause ging. Vier Minuten nach Wiederbeginn waren die Hausherren dem zweiten Treffer sehr nahe. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam ein Angreifer im Strafraum zum Abschluss, doch das Leder ging am langen Pfosten vorbei und mit vereinten Kräften brachten dann die Gäste das Leder aus der Gefahrenzone. Nach 40 Minuten hoffte der Altenerdinger Anhang dann auf den Ausgleich. Nach einem Pass in die Tiefe schien Nicolas Roith alleine auf das Tor zuzulaufen, doch bei der Ballannahme unterlief ihm ein technischer Fehler, so dass er zu weit nach rechts abgedrängt wurde und die Möglichkeit nicht genutzt werden konnte. Fünf Minuten später kam dann Mahyar Karimi nach einer Ecke zum Abschluss, doch der Schuss war leider um wenige Zentimeter zu hoch angesetzt. Aber drei Minuten später brandete dann im Altenerdinger Fanlager doch Torjubel auf. Nach einem schönen Pass von Jonas Wassermann lief Roith alleine auf das Tor zu und diesmal ließ er sich die Möglichkeit nicht entgehen und traf sicher zum 1:1 in die Maschen. Dieser Treffer brachte der SpVgg neuen Mut, denn fortan übernahmen die Gäste eindeutig das Kommando und drängten auf den Führungstreffer. Nur zwei Minuten später wurde Roith von Karimi bedient und kam an der Strafraumkante zum Abschluss, doch der Ball strich knapp über den Querbalken. Noch in der gleichen Minute legte dann Roith auf Maurer ab, doch der Mittelfeldakteur traf das Spielgerät nicht voll, so dass der Keeper den Flachschuss parieren konnte. Sechs Minuten vor der Pause kam dann der SEF wieder gefährlich vor das Tor der SpVgg, doch ein Schuss verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter. In der vorletzten Minute sollten die Altenerdinger dann aber tatsächlich in Führung gehen. Nach einem langen Ball nach vorne kam der Freisinger Keeper um Bruchteile von Sekunden vor Roith an den Ball. Der Klärungsversuch landete dann bei Finn Backin. Dessen Nachschuss wurde dann von einem Verteidiger abgeblockt. Allerdings landete der Abpraller dann wieder bei Roith und dessen Flachschuss musste der Keeper zur vielumjubelten Führung der Gäste passieren lassen. Noch war aber der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern. In der Nachspielzeit kam ein Angreifer nach einer Ecke zum Kopfball, den die Altenerdinger Abwehr zunächst entschärfen konnte. Allerdings prallte die Kugel zum Freisinger Spielerführer, der dann aus kurzer Entfernung zum Abschluss kam, doch spätestens dann machte Wagner seinen Fehler beim Gegentreffer wieder wett und sicherte seinem Team mit einer starken Fußbabwehr den Sieg, den man zusammen mit den Fans nach Spielende ausgiebig feierte.

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