Flasche leer? Nein, Flasche voll!
Gut erholt von den Pfingstferien gewannen die Altenerdinger D3-Recken das Auswärtsspiel beim FC Moosinning mit 7:4. Zunächst begann das Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten sich zweikampfstark und erspielten sich diverse Kontermöglichkeiten, die aber bis zur 16. Spielminute erfolglos blieben. Schließlich zeigten die Semptstädter mehr Zug zum Tor, so dass ein Doppelpass zwischen Frederik Roeschke und Lukas Djordjevic zum 1:0 führte. Keine sechs Minuten später war es abermals Röschke, der diesmal David Pompei bediente, der für den zweiten Treffer seiner Farben sorgte. Keine Minute später ertönte ein Pfiff zum Elfmeter für Moosinning. Verdutzt schaute Trainer Oliver Heidler Richtung Schiedsrichter, denn er hatte eher einen Pressball als ein Foul erkannt. Moosinning ließ sich davon nicht beirren und verkürzte zum 1:2-Halbzeitstand. Mit dem Schwung aus dem Ende der ersten Hälfte, kamen die Moosinninger vom Pausentee zurück und glichen kurz nach Wiederanpfiff zum 2:2 aus. Aber die Gäste wussten die passende Antwort und als Peer Krop einen Freistoß kurz hinter der Mittellinie ins FCM-Tor beförderte, war die Führung wieder da. Jetzt lief die Altenerdinger Tormaschine wieder an und David Pompei konnte mit seinem zweiten Treffer in der 39. Minute den Vorsprung vergrößern. Und es sollte für die Veilchen noch besser kommen, denn nach einer Ecke von Krop war Röschke zur Stelle und erhöhte auf 5:2, was, mehr oder weniger die Vorentscheidung brachte. Zwar gaben sich die Hausherren nicht nicht geschlagen, doch selbst das dritte Tor in der 48. Minute konnte dem Spiel keine Wende mehr geben, denn die Veilchen waren nicht um eine passende Antwort verlegen und ein Lennox Höhne stellte postwendend den alten Abstand wieder her. Aber die Gelb-Schwarzen zeigten an diesem Tage eine tolle Moral und trotz der klaren Rückstandes kämpfte man tapfer weiter und wurde durch den vierten Treffer entsprechend belohnt. Den Schlusspunkt setzte aber Sebastian Thiel, der abermals über Lennox Höhne bedient wurde und das Zuspiel zu seinem „Premiere-Treffer“ zum 7:4-Enstand nutzte. Trainer Oliver Heidler zeigte sich nach dem Schlusspfiff sehr zufrieden: „Die sieben Tore verteilten sich auf sechs verschiedene Torschützen. Mit einer sicheren Abwehr und einem hervorragenden Keeper war eine durchwegs erfolgsorientierte homogene Truppe auf dem Platz“.