Auch beim Gastspiel bei der JFG Speichersee III blieben die D6-Junioren der SpVgg auf der Erfolgsspur und dank eines verdienten 5:1-Erfolges sicherten sich die Semptstädter am dritten Spieltag die Punkte 7 bis 9. Von Beginn an waren die Gäste überlegen und schon nach drei Minuten hoffte man auf die Führung, doch Til Jandl setzte den Kopfball nach einer Ecke am Kasten der JFG vorbei. Nur wenig später versuchte sich dann Jandl mit einem Schuss, doch auch diesmal hatte er sein Visier noch nicht exakt genug eingestellt und verfehlte das Ziel auch diesmal knapp. Wenig später tankte sich der agile Jandl dann auf dem Flügel durch und wollte ins Zentrum auf seine freistehenden Mitspieler ablegen, doch ein Abwehrspieler der JFG klärte zur Ecke. Dieser Eckstoß wäre den Veilchen fast auf die Füße gefallen, denn man lief nach der abgewehrten Ecke in einen Konter, den Speichersee auch zum Abschluss brachte, doch das Leder ging knapp am Tor, das von Aushilfskeeper Nahom Tesfamichael ausgezeichnet gehütet wurde, vorbei. Dann waren wieder die Gäste an der Reihe und diesmal scheiterte man nur äußerst knapp am Führungstreffer. Nach einem Zuspiel von Tugra Duman kam Moritz Maaß zum Abschluss, doch leider zielte er zu genau und setzte das Spielgerät an den Pfosten. Wenig später brannte es dann auf der anderen Seite. Ein Spieler von Speichersee hatte die Altenerdinger Abwehr überlaufen, doch der zurückeilende Max Speiseder war noch rechtzeitig zur Stelle und klärte im letzten Moment zur Ecke. Nach 17 Minuten gab es dann erstmals zählbaren Erfolg und das erste Tor konnten die Veilchen bejubeln. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld kam Duman zum Abschluss. Zunächst konnte der JFG-Keeper noch Schlimmeres verhindern, doch als der Abpraller bei Jandl war, war auch er machtlos und musste den Nachschuss des Altenerdinger Mittelfeldmotores passieren lassen. Und drei Minuten später ließen die Martin-/Donig-Schützlinge den nächsten Treffer folgen. Nach einem Vorstoß versuchte Maaß zum Abschluss zu kommen, konnte aber durch einen Pressball gestoppt werden. Allerdings reagierte Sebastian Reiner gedankenschnell. Er konnte sich den Abpraller gerade noch vor dem Überschreiten der Torauslinie sichern, dribbelte nach innen und schob aus sehr spitzem Winkel zum 2:0 ein. Nun waren die Gäste überlegen und vier Minuten vor der Pause konnte man die Führung weiter ausbauen. Als die Heimelf einen Schuss von Reiner auf der Torlinie abwehrten, ging die Kugel im hohen Bogen nach oben und beim herabfallenden Leder stand Patrik Stanic goldrichtig und staubte zum 3:0 ab. Nun lief es bei der SpVgg wie geschmiert und zur zwei Minuten später konnte man die Partie mehr oder weniger schon vorentscheiden. Nach einem schönen Steilpass von Jandl kam Duman an das Leder. Er dribbelte sich bis in den Strafraum durch, blieb vor dem Tor eiskalt und schob am Keeper zum 4:0 ein. Die aufkommende Euphorie nutzten die Gastgeber dann vor der Pause noch zum ersten Treffer. Bei der SpVgg stimmte die Rückwärtsbewegung nicht, so dass die Gastgeber in Überzahl auf die Abwehrkette um Korbinian Irl, Maxi Speiseder und Rafael Stafrace einen überragenden Job ablieferten, zuliefen. In dieser Aktion konnte das Trio nichts mehr ausrichten, so dass es „nur“ mit einer 4:1-Führung in die Halbzeit ging. Nach Wiederbeginn tat sich zunächst wenig vor beiden Toren, doch nach 44 Minuten stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Nachdem Jandl einen Ball des JFG-Keepers abgefangen hatte, wollte er zu Reiner passen. Dieses Zuspiel wurde abgefangen, doch das Leder landete erneut bei Jandl, der sich dann gekonnt in den Strafraum durchtankte und das Spielgerät durch die Beine des Torhüters hindurch ins Netz schob. Auch in der Folgezeit blieb die SpVgg überlegen, doch schöne Schüsse von Maaß und Stanic brachten leider nichts Zählbares. In der Schlussphase hätten die Veilchen die Führung dann sogar noch weiter ausbauen können. Zunächst verfehlte Maaß nach einer Hereingabe von Jandl knapp das Leder und kurz vor dem Ende kam Jandl nach einem Getümmel vor dem Tor der JFG zum Abschluss, doch er setzte das Leder um Haaresbreite am Tor vorbei, so dass ich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte. Aber nach Ende der Partie sah man in zufriedene Altenerdinger Gesichter, denn nach drei Spielen steht man souverän an der Tabellenspitze.