Am letzten Spieltag wurden die E1-Junioren noch von der Tabellenspitze verdrängt, denn man unterlag beim SE Freising letztendlich deutlich mit 1:4, sodass man den erhofften Meistertitel in der überregionalen Spielgruppe Erding/Freising noch aus der Hand gab. Die Partie bei den Domstädtern begann mit einer Schrecksekunde für die Veilchen, denn schon nach knapp einer Minute drohte der Rückstand. Torhüter Alexander Coenen wollte einen Rückpass sofort auf die andere Seite weiterspielen, doch er traf das Leder nicht richtig, sodass die Kugel bei einem vor ihm stehenden Freisinger Angreifer landete. Dieser zog postwendend ab, doch Coenen machte seinen Fehler wieder wett und konnte den Schuss zur Ecke abwehren. Auch bei der nächsten Aktion stand Coenen im Mittelpunkt. Nach einem langen Pass in die Spitze kam er aus seinem Tor, doch der Freisinger Angreifer kam einen Tick vor ihm an den Ball und legte diesen am Schlussmann vorbei, der dann seinen Kontrahenten im Strafraum zu Fall brachte. Einzig der Referee hatte kein Foulspiel gesehen und entschied zur Überraschung aller Beteiligten auf Abstoß. Dann kamen die Veilchen besser in die Partie und nach fünf Minuten hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch ein schöner Schuss von Simon Kahl landete nur am Querbalken. Doch zwei Minuten später sollten die Veilchen dann doch in Front gehen. Nach einem Anspiel auf Emilio Polsfuss kam der Torjäger knapp außerhalb des Strafraums zum Schuss und flach schlug das Leder im Eck ein. Fünf Minuten später die nächste Chance für die Gäste. Diesmal kam Julian Geiger nach einem Anspiel von Polsfuss im Strafraum zum Abschluss, doch mit einer Fußabwehr konnte der Freisinger Keeper das 0:2 verhindern. Fünf Minuten später kamen die Gastgeber dann zum Ausgleich, der jedoch einer tatkräftigen Unterstützung des Schiedsrichters bedurfte. Nach einer Ecke wurde die Hereingabe von einem Freisinger Angreifer verlängerte und landete dann am angelegten Oberarm eines Altenerdinger Abwehrspielers. Beide Teams spielten schon weiter, doch plötzlich zeigte der Unparteiische auf den Punkt und auf beiden Seiten wusste man zunächst nicht, was die Ursache für diesen Pfiff war. Die Gastgeber nahmen das Geschenk jedoch dankend an und glichen zum 1:1 aus. Dieser Treffer gab den Hausherren Auftrieb und in den letzten Minuten vor der Pause war man dem Führungstreffer näher als die SpVgg. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff strich ein Schuss knapp über die Latte und nur eine Minute später schien der zweite Freisinger Treffer perfekt. Nach einer Ecke konnte die SpVgg nicht entscheidend klären und der Nachschuss eines SEF-Akteurs schien den Weg ins Tor zu finden, doch mit einer hervorragenden Fußabwehr rettete Coenen das Remis in die Pause. Die erste Chance nach Wiederbeginn hatten dann die Altenerdinger Kicker, doch der alleine auf das Tor zulaufende Polsfuss brachte unter starken Bedrängnis seines Gegenspielers das Leder nicht am Torhüter vorbei. Aber dann verloren die Gäste immer mehr den Faden und die Freisinger nahmen mehr und mehr das Heft in die Hand. Zu allem Überfluss unterlief der SpVgg dann Mitte der zweiten Hälfte ein folgenschwerer Fehler. Elias Faust wollte die Kugel im Mittelfeld nach hinten zu seinen Abwehrspielern passen, doch das Zuspiel misslang, sodass ein Gästespieler an die Kugel kam, alleine auf das Tor zulief und Coenen mit einem Schuss ins Eck das Nachsehen ließ. Nach diesem Rückstand fanden die Veilchen nicht mehr in die Partie zurück und die Freisinger bekamen Aufwind und 8 Minuten vor dem Ende glückte Freising dann die Entscheidung, denn ein Flachschuss von der Strafraumgrenze landete unhaltbar im langen Eck. Und nur eine Minute später sollte dann schon der nächste Gegentreffer folgen und diesmal schien es so, als hätte sich Coenen bei einem Fernschuss verschätzt. Der Keeper griff nicht zu und war dann etwas überrascht, dass der Ball knapp neben dem Pfosten einschlug. In den letzten Minuten tut sich dann nicht mehr sonderlich viel vor beiden Toren und beide Teams sehnten den Abpfiff herbei. Lediglich der Unparteiische schien Gefallen an diesem Spiel gefunden zu haben, denn er gewährte einem E-Juniorenspiel eine ungewöhnlich lange Nachspielzeit von fünf Minuten, ehe er beide Teams aus dem strömenden Regen in die Kabine verabschiedete. Letztendlich war die Niederlage der Freisinger verdient, denn die Domstädter zeigten sich nach Wiederbeginn deutlich entschlossener und wurden für das erhöhte Engagement entsprechend belohnt.

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