Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher (23. Felix Ramberger), 3. Nessim Mahsas, 4. Maximilian Super, 5. Nihad Mujkic (74. Sebastian Gruber), 6. Tobias Lamm, 7. Domenik Gruber (61. Dominik Frisch), 8. Yosef Falih, 9. Julian Schaumaier, 10. Hussein Bahlak (61. Adonai Ngombo), 11. Sebastian Gruber (46. Johannes Irl)

Torschützen:
0:1 Nessim Mahsas (82.)

Gelbe Karten:

Sebastian Gruber

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Mit einem blauen Auge kam die SpVgg Altenerding zum Auftakt des diesjährigen Toto-Pokal-Wettbewerbes davon, denn beim Gastspiel beim A-Klassisten SG Hörlkofen/Wörth taten sich die Veilchen lange Zeit sehr schwer und erst neun Minuten vor Schluss glückte der SpVgg der goldene Treffer, der schließlich doch noch für den Einzug in die zweite Runde sorgen sollte.

Die Gäste traten mit einer verstärkten zweiten Mannschaft an und anfangs sah alles danach aus, als könne man trotz des Verzichtes von einigen Leistungsträgern die Pokalhürde sicher überspringen können.

Die SpVgg nahm von Beginn an das Zepter in die Hand und man ließ die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen, doch schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass sich der Favorit sehr schwer tut, das diszipliniert auftretende Abwehrbollwerk der Hausherren knacken zu können.

Altenerding lief immer wieder an, aber man kam nicht durch, so dass man zu keinen nennenswerten Chancen kam und SG-Keeper Korbinian Becker mehr oder weniger einen ruhigen Abend erleben durfte.

In der Anfangsphase waren die Gastgeber nur mit konsequenter Abwehrarbeit beschäftigt, doch dabei profitierte man von einem zu langsamen Spielaufbau der SpVgg und zudem wurden die letzten Pässe ungenau gespielt, so dass der Führungstreffer des Favoriten trotz der optischen Überlegenheit nicht in der Luft lag.

Nach 22 Minuten bot sich dann sogar dem Außenseiter die bis dahin beste Möglichkeit. Nach einem Pass in die Tiefe kam Luca Faltermaier an die Kugel und hatte nur noch den SVA-Schlussmann Jonas Pamer vor sich. Der Angreifer ging sogar noch an Pamer vorbei, doch glücklicherweise war Maximilian Supe noch rechtzeitig zurückgeeilt und konnte den Flachschuss mit einer Grätsche zur Seite klären.

Aber auch dieser „Warnschuss“ brachte nicht den erhofften Weckruf für die Gäste, denn auch in der Schlussphase der ersten Hälfte änderte sich wenig am Spielverlauf.

Nach 36 Minute war dann erstmals Schlussmann Becker gefordert, doch die Prüfung, die ihm bei einem leicht abgefälschten Fernschuss von Nihad Mujkic gestellt wurde, konnte er problemlos meistern.

Die letzte kleine Gelegenheit vor dem Seitenwechsel lag dann noch einmal auf Seiten der SpVgg. Nachdem Yosef Falih von der rechten Seite nach innen zog, kam er nach einem Doppelpass von Nessim Mahsas aus etwa 25 Metern zum Abschluss, doch leider war sein Schuss zu hoch angesetzt, so dass die erste Hälfte, die bei den Zuschauern für wenig Begeisterung sorgte, fast folgerichtig torlos endete.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten sich die Altenerdinger Kicker dann etwas wacher und erarbeiteten sich nach sechs Minuten die bis dahin beste Möglichkeit, doch ein Kopfball von Maximilian Supe, der nach einer Freistoßflanke von Dominik Gruber an die Kugel kam, ging knapp am langen Eck vorbei.


Nur wenig später sorgte dann ein weiterer Standard für Gefahr vor dem Tor der SG. Nach der Hereingabe von Gruber kam Julian Schaumaier an den Ball, doch sein Abschluss konnte von einem Abwehrspieler geblockt werden. Als der Abpraller dann beim an der Strafraumgrenze lauernden Mujkic landete, hoffte man auf die erlösende Führung, doch sein Schuss verfehlte das Ziel.

Nach diesen Möglichkeiten verfielen die Semptstädter wieder in den alten Trott, so dass zwar das spielerische Übergewicht weiterhin Bestand hatte, aber weitere Einschussmöglichkeiten nicht mehr vorhanden waren.

16 Minuten vor dem Ende hatten dann sogar die Platzherren die bis dahin beste Möglichkeit und wären um ein Haar in Front gegangen.

Als die Abwehr der Gäste das Leder nach einer Freistoßflanke nicht aus der Gefahrenzone brachten, kam plötzlich Sergio Linke frei vor dem Tor zum Schuss. Er hatte Pamer bereits überwunden, doch erneut stand Supe goldrichtig und konnte kurz vor der Torlinie retten und somit den durchaus möglichen Rückstand verhindern.


Drei Minuten später brachte dann Supe auf der anderen Seite eine Flanke vor das Tor und fand Sebastian Gruber, doch er brachte nicht genügend Druck hinter den Kopfball, so dass Becker locker abfangen konnte.

Aber acht Minuten vor dem Ende musste er dann doch hinter sich greifen und konnte den entscheidenden Treffer nicht verhindern. Nach einem Foul wurde der SpVgg etwa 25 Meter vor dem Tor auf halbrechter Position ein Freistoß zugesprochen und ausgerechnet Mahsas, der vor Beginn dieser Spielzeit von Wörth nach Altenerding wechselte, zirkelte das Leder über die Mauer und ließ Becker keine Abwehrchance.


Aber noch gaben sich die Hausherren nicht geschlagen und wollten sich ins Elfmeterschießen retten, so dass man nun deutlich offensiver wurde, so dass man zwei Minuten vor dem Ende in einen Konter lief. Nach einem Zuspiel von Adonai Ngombo lief Dominik Frisch von der linken Seite in den Strafraum und spielte dann uneigennützig flach nach innen, wo Schaumaier frei vor dem Tor an den Ball kam. Er verzögerte beim Abschuss, kam dann jedoch zum Schuss, den aber Dominik Gumpp auf der Linie klären konnte.

So musste man in der dreiminütigen Nachspielzeit sogar noch zittern, denn die Platzherren erarbeiteten sich noch drei Ecken, die aber von SVA-Defensive allesamt geklärt wurden, so dass man den knappen Sieg ins Ziel brachte.

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