Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Florian Rank (46. Dennis Viktor), 3. Florian Ammon, 4. Moritz Martin, 5. Abel Fernandez, 6. Florian Aldinger (77. Günter Zollner),  7. Felix Ramberger,  8. Jonathan Günzel (71. Markus Felsner) 9. Peter Kugler, 10. Enis Memed (46. Christian Schulz),  11. Adrian Felsner

Torschützen:
0:1 Peter Kugler (51.)
0:2 Markus Felsner (73.)
1:3 Günter Zollner (90. + 3)

Gelbe Karten:
Florian Aldinger
Markus Felsner
Dennis Viktor

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
90

Spielbericht:
Zum Abschluss dieser Saison kam die SpVgg Atenerding II noch zu einem weiteren Erfolgserlebnis, denn der B-Klassenaufsteiger setzte sich beim Lokalrivalen FC Langengeisling III zu einem 3:1-Erfolg, wobei der Derbysieg hart erkämpft war.

Vor allem in der Anfangsphase hatte der FCL deutlich mehr vom Spiel und auch einige klare Chancen, doch etwas Unvermögen, aber auch ein überragender SVA-Keeper Maximilian Voichtleitner ließen die Hausherren verzweifeln.

Schon nach sechs Minuten drohte den Veilchen der Rückstand. Nach einem schönen Diagonalball ließ Florian Rank seinem Gegenspieler Andreas Herrndier zu viel Platz. Der Stürmer wusste dies zu nutzen und konnte den Altenerdinger Abwehrspieler mit einigen Haken aussteigen, so dass er dann aus wenigen Metern zum Abschluss kam, doch mit einer sehr starken Fußabwehr konnte Voichtleitner einen Einschlag verhindern.

Fünf Minuten später war der Keeper erneut gefordert. Diesmal wurde das Leder von der linken Seite nach innen geschlagen und abermals ließ man FCL-Angreifer Maximilian Zipprich zu viel Raum. Er drehte sich blitzschnell um seine eigene Achse und zog dann aus der Drehung ab, doch Voichtleitner tauchte blitzschnell ab und konnte erneut parieren.


Die Gäste kamen in dieser Phase überhaupt nicht ins Spiel und man wirkte sehr passiv, was Langengeisling dann nur zwei Minuten später zur nächsten Möglichkeit verhalf. Diesmal erhielt Herrndier etwa 40 Meter vor dem Altenerdinger Tor das Leder. Der Angreifer lief dann durch das Zentrum ohne jegliche Gegenwehr in den Strafraum, doch beim abschließenden Schuss traf er das Leder nicht richtig, so dass Voichtleitner diesmal wenig Mühe hatte, um das Leder aufzunehmen.

Nach 17 Minuten setzte dann die SpVgg das erste Ausrufezeichen vor dem Langengeislinger Gehäuse. Als Peter Kugler einen Pass von Florian Aldinger mit dem Kopf in den Lauf von Abel Fernandez verlängerte, kam dieser vor seinem Gegenspieler an den Ball und hatte nur noch FCL-Schlussmann Maximilian Wiesheu vor sich, doch auch dieser war hellwach und konnte den Flachschuss gerade noch zur Ecke klären.


Nun kamen die Gäste etwas besser in die Partie, so dass auch die nächste Möglichkeit an die SpVgg ging, doch ein Schuss von Adrian Felsner vom linken Strafraumeck ging knapp am langen Pfosten vorbei.

Aber wenig später brannte es wieder auf der anderen Seite und erneut bot sich dem Gastgeber eine erstklassige Einschusschance.  Nach einem Pass auf die linke Seite hatte Rank das Leder schon fast erobert. Als ihm aber der nachsetzende Jonas Hennig das Leder abnahm, spielte er nach innen und als der Passempfänger dann weiter auf den rechts im Strafraum völlig freistehenden Herrndier passt, hatten die Gäste Glück, dass sich der Stürmer den Ball etwas zu weit vorlegte, so dass Voichtleitner aus dem Tor kam und den Schuss noch glänzend meistern konnte.

Nach 29 Minuten bot sich der SpVgg dann fast eine identische Chance. Als Felix Ramberger mit einem Pass aus der eigenen Hälfte die FCL-Abwehrkette überspielte, lief Enis Memed alleine auf das Tor zu. Auch er bewies eine glänzende Übersicht, legte auf den links mitlaufenden Fernadez ab. Allerdings legte sich auch er die Kugel etwas zu weit vor, so dass Keeper Wiesheu auch rechtzeitig die Linie verließ und den erfolgreichen Abschluss mit einer starken Parade verhindern konnte.

Allerdings bezahlte der FCL-Torhüter die Rettungstat teuer, denn er verletzte sich beim Zusammenprall mit Fernandez und musste fortan von Alexander Strecker zwischen den Pfosten ersetzt werden.

Nach 34 Minuten hatte dann der Geislinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Als die Hausherren das Leder ins Zentrum spielten, kam schließlich Hennig aus 10 Metern zum Abschluss, doch glücklicherweise schoss er den wenige Meter vor dem Tor stehenden Rank an, so dass es weiterhin torlos blieb.

Nur eine Minute später hätten die Hausherren dann aber in Führung gehen müssen. Nach einem Ballverlust von Adrian Felsner in der Vorwärtsbewegung lief die SpVgg in einen Konter und als ein FCL-Akteur das Leder mustergültig auf Herrndier durchsteckte, schien die Führung für die Platzherren perfekt, doch der Angreifer schob das Spielgerät rechts am Tor vorbei.

Das Auslassen dieser Möglichkeiten hätte sich fast gerächt, denn unmittelbar vor dem Pausenpfiff wären die Gäste fast in Front gegangen. Als Jonathan Günzel eine Ecke nach innen geschlagen hatte, rutschte Peter Kugler das Leder etwas über den Scheitel. Allerdings landete das Leder beim am langen Pfosten stehenden Florian Aldinger, doch dessen Kopfball konnte Alexander Strecker überragend parieren, so dass die Zuschauer weiterhin auf zählbaren Erfolg warten mussten.


Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hatten dann die Gäste. Als sich Kugler nach Zuspiel von Christian Schulz an der Strafraumgrenze gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, kam er frei zum Schuss, doch bei diesem Versuch sollte der Schuss das Ziel noch verfehlen.

Aber bis zur 51. Minute hatte der Torjäger sein Visier nachjustiert und brachte die SpVgg in Front. Als die Hausherren einen langen Ball nach vorne schlugen, fing Dennis Viktor das Leder ab und spielte direkte auf Schulz. Erneut spielte der zur Pause ins Spiel kommende Abwehrspieler das Leder in die Spitze, wo sich Kugler erneut geschickt um seinen Kontrahenten drehte. Als er nun zum Abschluss kam, nahm er genau Maß und ließ Strecker mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel keine Abwehrmöglichkeit.


Zwei Minuten später hatte der FCL eine gute Ausgleichschance. Als die Hausherren einen weiten Ball nach vorne spielte, spekulierte Fernandez auf eine Abseitsposition, die aber in diesem Fall nicht vorlag. So lief sein Gegenspieler Jonatan Haase von der rechten Seite alleine auf das Tor zu, doch auch er scheiterte an Voichtleitner.

In der 56. Minute schwächten sich die Hausherren dann selbst. Nach einem Foulspiel von Aldinger an Philipp Hellemann ließ sich der Langengeislinger Spielmacher zu einer unüberlegten Handlung hinreißen und stieß seinen Widersacher mit beiden Händen zu Boden, so dass dem Unparteiischen Bastian Schuster keine andere Möglichkeit blieb, ihn des Feldes zu verweisen.


Allerdings machten die Gäste aus der numerischen Überlegenheit wenig und im weiteren Spielverlauf war keine Unterschied zu erkennen, weil es die Gäste versäumten, das Spiel breit zu machen und den Gegner dadurch zu weiteren Laufwegen zu zwingen.

Trotz allem hätten die Veilchen In der 71. Minute die Führung fast ausgebaut. Als Fernandez eine schöne Flanke auf den freistehenden Kugler schlug, nahm dieser die Hereingabe volley, doch leider landete das Leder nur am Außenpfosten.

Im Gegenzug kombinierten sich dann wieder die Hausherren schön durch und als Marc Ringler dann im Strafraum zum Schuss, drohte Gefahr, doch er kam nur noch mit der Fußspitze zum Ball, und verfehlte das Gehäuse um ca. einen halben Meter.

In der 73. Minute erhöhte der zwei Minuten zuvor eingewechselte Markus Felsner mit einem Traumtor auf 2:0. Als Viktor einen langen Ball auf Kugler schlug, verlängerte der Angreifer das Leder auf den rechts positionierten Felsner, der dann sah, dass Strecker etwas zu weit vor seinem Tor stand. Er packte einen Heber aus, der genau das richtige Timing hatte und über den FCL-Keeper hinweg ins Netz ging.

Noch gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen und sie wollten sich nicht mit der Niederlage abfinden, doch Keeper Voichtleitner hatte einen guten Tag erwischt und war in der 79. Minute bei einem gefährlichen Schuss von Christopher Scherm zur Stelle und parierte einmal mehr.

Aber eine Minute später konnten die Geislinger dann doch verkürzen und bei diesem Tor machte der Schlussmann keine gute Figur, was daran lag, dass er bei einem herabfallenden Ball in die tiefstehende Sonne blickte. Als ein Kopfball nach einer Ecke als Bogenlampe in Richtung Tor ging, schien keine Gefahr in Verzug, doch der Keeper sah den Ball sehr spät und konnte ihn somit nur mit der Hand nach vorne abwehren. Leider landete das Spielgerät direkt bei Hennig, der die Chance nutzte und aus kurzer Distanz per Kopf auf 1:2 verkürzte.

In der 84. Minute hatten die Gäste dann die Entscheidung auf dem Fuß. Als Kugler eine Freistoßflanke auf den langen Pfosten schlug, kam Günter Zollner an das Leder und spielte dann quer ins Zentrum, wo Adrian Felsner frei zum Schuss kam, doch leider traf er das Leder nicht richtig, so dass Strecker noch abwehren konnte.

In der Nachspielzeit geriet der Erfolg dann nochmal in Gefahr. Als ein schöner Ball auf den rechts freistehenden Herrndier gespielt wurde, zog dieser in den Strafraum und spielte dann flach nach innen. Als Voichtleitner das Leder abwehren, aber nicht festhalten konnte, brannte es noch einmal, doch als der an den Ball kommende Schulz klären wollte, wurde er von einem FCL-Akteur unfair bedrängt, so dass der Referee auf Freistoß für die SpVgg entschied und die Chance letztlich verpuffte.

In der 93. Minute machten die Gäste den Sack dann endgültig zu. Als die Gastgeber von der Mittellinie einen Ball in den Strafraum schlagen wollte, konnte Christian Schulz das Leder an der Strafraumgrenze nach vorne köpfen.  Als man dann einen Konter startete, kam Florian Ammon an das Leder, spielte dann die Kugel schön nach innen, wo Zollner das Leder aufnahm und nur noch Schlussmann Stecker vor sich hatte. Der Angreifer blieb vor dem Tor eiskalt und schob sicher zum 3:1-Endstand ein.

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