Mit Hängen und Würgen konnten sich die D3-Junioren, die heuer die Farben der SpVgg im Merkur CUP vertreten für die nächste Runde qualifizieren, denn das Weiterkommen hing auf der Anlage des TSV Wartenberg wirklich am seidenen Faden.

Zum Auftakt wartete der TSV Isen auf die Veilchen und der Auftakt war verheißungsvoll, denn schon frühzeitig konnte Lennox Höhne für die Führung seiner Farben sorgen. Schon im Gegenzug war die Führung dann in großer Gefahr, doch die Altenerdinger Nachwuchskicker hatten Glück, dass ein Isener Freistoß um Haaresbreite über die Latte ging. In der Folgezeit übernahm dann der TSV das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Jedoch konnten die Veilchen die knappe Führung lange Zeit für sich beanspruchen. Aber vier Minuten vor dem Ende glückte Isen dann doch der letztendlich verdiente Ausgleichstreffer. Nachdem man dem TSV im Zentrum zu viel Raum ließ, kam ein Angreifer an das Leder zog nach innen und gegen den Schuss, der genau im Winkel landete, konnte Schlussmann Lukas Gilbert überhaupt nichts ausrichten. In den letzten Minuten tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr sonderlich viel, so dass man mit einem Teilerfolg in den Wettbewerb startete.

In der zweiten Partie traf man dann auf den FC Moosinning und auch gegen die Gelb-Schwarzen musste man sich mit einer Punkteteilung begnügen. Das Spiel begann sehr ausgeglichen, doch nach sieben Minuten geriet das Altenerdinger Tor erstmals in Bedrängnis. Nachdem man einen Moosinninger Angreifer nicht entscheidend störte, zog dieser aus 10 Metern ab, doch abermals war Gilbert zur Stelle und verhinderte einen möglichen Rückstand. Im Gegenzug brannte es dann auf der anderen Seite. Nachdem sich Karl Hanslmaier an der Strafraumbegrenzung durchgesetzt hatte, lief er alleine auf das Tor zu, doch im letzten Moment konnte ein Abwehrspieler seinen durchaus aussichtsreich erscheinenden Schuss abblocken. Nach 13 Minuten war wieder der FCM an der Reihe. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Moosinning zweimal zum Abschluss, doch Gilbert war jeweils zur Stelle und rettete stark. Als seine Vorderleute dann das Leder endgültig aus der Gefahrenzone schlugen, landete das Leder bei Frederik Rösche, der allein in Richtung Moosinninger Tor lief. Allerdings agierte der Angreifer zu umständlich, machte eine Haken zu viel, so dass er abgedrängt wurde und nicht mehr zum Abschluss kam. Im weiteren Spielverlauf spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, denn auf beiden Seiten wurde das letzte Risiko vermieden, so dass die Partie torlos endete.

Nach diesem Spiel konnte man den zweiten Platz, der zum Weiterkommen von Nöten war, nicht mehr aus eigener Kraft schaffen und man war auf den Ausgang der Partie zwischen Moosinning und Isen angewiesen. Bei einem Remis mit jeweils mindestens zwei Treffern auf beiden Seiten, wäre das Ausscheiden bittere Wahrheit gewesen. Nach einem knappen 2:1-Erfolg des TSV war diese erste Hürde gemeistert, doch trotz allem war ein Sieg im abschließenden Spiel gegen den SC Moosen Voraussetzung, um in die 2. Runde einzuziehen.

Zunächst sah es gut aus, denn man startete engagiert und schon nach drei Minuten hatte man eine gute Chance zum Führungstreffer. Nach einer Ecke von Hanslmaier kam Röschke am langen Pfosten zum Abschluss, doch er zielte zu genau und visierte nur das Alu an. Im Gegenzug lief dann ein SCM-Akteur allein auf das Tor zu, doch im letzten Moment konnte der zurückeilende Höhne klären. Nach sechs Minuten sollten die Veilchen dann in Führung gehen. Abermals zog Hanslmaier eine Ecke nach innen und profitierte dann von einem Fehler des Moosener Keepers, der das Leder ins eigene Tor beförderte. Kurz vor dem Seitenwechsel brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einem Ball nach vorne, vermuteten die Altenerdinger Kicker, dass das Leder im Toraus landen würde. Dem war jedoch nicht der Fall und ein Gästespieler zog nach innen und zog ab, doch Gilbert war zur Stelle und konnte das Leder aus dem kurzen Eck fischen. Im zweiten Durchgang kam dann der Altenerdinger Erfolg mehrmals in große Gefahr. Trotz der knappen Führung agierte man aus unverständlichen Gründen deutlich zu offensiv, so dass man bei Angriffen des SCM mehrmals in Unterzahl war. Fünf Minuten vor dem Ende wäre dies fast zum Verhängnis geworden. Nach einem Ball nach vorne, kam Gilbert aus seinem Tor, doch ein Angreifer aus Moosen kam vor ihm an den Ball, wurde dann jedoch zu weit nach außen abgetrieben und brachte das Leder nicht mehr auf das Tor. Wenig später musste dann Gilbert sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Schuss gerade noch über die Latte lenken zu können. Trotz der sich anhäufenden Chancen zog man auf Altenerdinger Seite keine Konsequenzen und verzichtete weiterhin darauf, die Defensive zu stärken und dies hätte sich in der Schlussminute fast gerächt. Nach einem Ball nach vorne sah sich Tugra Duman zwei Gegenspielern gegenüber. Als er es nicht schaffte, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern, lief ein SCM-Akteur allein auf das Altenerdinger Tor zu, doch Gilbert rettete mit einer starken Fußabwehr und sorgte dafür, dass die Veilchen auch in der nächsten Runde noch im Wettbewerb sind.

Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass man dann eine deutliche besser Leistung zeigen muss, um gegen die nun stärker werdende Konkurrenz eine Chance zu haben.

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