Eine herbe 0:9-Pleite gab es für die B1-Junioren der SpVgg Altenerding beim FC Stern München, sodass man weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz verharrt. Die Veilchen fanden auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz nur schwer in die Partie. Man ließ den Hausherren deutlich zu viel Platz, sodass die Münchner nach Belieben kombinieren konnten und zudem eine sehr effektive Chancenauswertung an den Tag legten, sodass die Partie mehr oder weniger schon nach 15 Minuten entschieden war. Schon nach drei Minuten brannte es vor dem Tor der SpVgg, doch Torhüter Valentin Worm konnte einen Schuss eines alleine vor ihm auftauchenden Stürmers zur Ecke abwehren. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnte der Keeper nichts mehr ausrichten. Der pfeilschnelle Rechtsaußen der Hausherren überlief die komplette Abwehr der Veilchen, drang in den Strafraum und schoss dann unhaltbar halbhoch ins lange Eck ein. Kaum hatte sich der Jubel der Münchner gelegt, gab es den nächsten Torschrei. Diesmal kamen die Platzherren über die linke Seite und als der Linksaußen die Kugel nach innen passte, hatte sein Mitspieler sogar noch die Zeit, um sich das Leder zurecht zu legen, ehe er dann aus kurzer Entfernung zum 2:0 vollenden konnte. Nach elf Minuten erhöhten die Münchner dann schon auf 3:0. Nach einer zu weit geschlagenen Ecke attackierten die Abwehrspieler der Gäste denn an den Ball kommenden Stern-Akteur einmal mehr nur halbherzig. So hatte dieser alle Zeit der Welt, das Leder wieder ins Zentrum zu bringen, wo ein am langen Pfosten lauernder Spieler freistehend einschießen konnte. Auch nach diesen schnellen Gegentoren stellte sich im Spiel der Semptstädter keine wesentliche Verbesserung ein und vor allem das Zweikampfverhalten war an diesem Tag nicht ausreichend, um die Münchner stoppen zu können. So kam es nach 21 Minuten zum vierten Gegentreffer, denn nach einem Angriff über die linke Seite kam das Leder ins das Zentrum, wo man das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone brachte. Als dann der Abpraller bei einem Gegenspieler landete, ließ dieser dem Altenerdinger Keeper Valentin Worm mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze keine Abwehrmöglichkeit. Nur wenig später drohte dann schon das 0:5. Ein Stürmer hatte sich im Strafraum gegen Paul Surkau durchgesetzt und kam dann aus 10 Metern zum Abschluss, doch mit einer Fußabwehr konnte Worm den Linksschuss parieren. Aber nach etwa 30 Minuten musste er wieder hinter sich greifen und nach kam bei der SpVgg auch noch Pech hinzu. Als Simon Wolf eine Hereingabe von der linken Seite leicht abfälschte, wollte der hinter ihm stehende Domenik Gruber klären, brachte das Leder aber in Richtung eigenes Tor und Worm brachte das Leder erst hinter der Torlinie zu Fassen. Der Referee hatte nicht gesehen, dass der Ball bereits im Tor war, doch Worm zeigte sich sehr fair und signalisierte dem Unparteiischen, dass er zu spät gekommen sei, um das 0:5 zu verhindern. Auch im zweiten Durchgang hätte Stern fast wieder einen Raketenstart gehabt, doch nach zwei Minuten schoss ein alleine vor dem Tor auftauchender Angreifer über die Latte. Fünf Minuten später setzten die Veilchen dann erstmals in der Defensive ein Ausrufezeichen. Bei einem Konter wurde Jonas Nüsser von Felix Wöginger in Szene gesetzt, doch der Münchner Keeper wehrte seinen 14 Meter-Schuss glänzend zur Ecke ab. Besser machten es die Gastgeber und machten in der 48. Minute das halbe Dutzend voll. Nach einer kurz abgewehrten Ecke schoss ein Angreifer aus 22 Metern auf das Tor und der Flachschuss, bei dem Worm keine Reaktion zeigte, schlug direkt neben dem Pfosten ein. Und nur vier Minuten später lag die Kugel schon wieder im Netz der SpVgg. Oliver Kluth hatte einen langen Ball aus dem Mittelfeld unterlaufen, sodass der hinter ihm stehende Angreifer frei vor dem Tor an das Leder kam und dieses unhaltbar im langen Eck unterbrachte. 18 Minute vor dem Ende erhöhten die Hausherren dann auf 8:0. Nach einem Vorstoß zog ein Münchner Spieler aus 23 Metern ab und Torhüter Worm hatte zu diesem Zeitpunkt auch den Betrieb eingestellt, denn er zeigte bei dem Flachschuss keine Reaktion und musste die Kugel passieren lassen. Vier Minuten vor dem Ende wäre der Schlussmann abermals chancenlos gewesen, doch diesmal stand Tobias Lamm goldrichtig und konnte einen Schuss nach einer Ecke von der Linie köpfen. Aber kurz vor dem Ende sollte dann doch noch das 0:9 folgen. Nach einem langen Pass in die Spitze kam ein Angreifer vor Worm an den Ball und markierte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck den Endstand.

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