Aufstellung:
1. Andreas Pieczonka, 2. Florian Aldinger (78. Daniel Eibl), 3. Paul Wätzig, 4. Christian Schulz, 5. Stefan Pieczonka,  6. Maximilian Pollok, 7. Tevhit Yalcin,  8. Santiago Sole, 9. Wolfgang Vogt, 10. Stefan Sailer (34. Bünyamin Mutlu),  11. Mario Vukojevic
Torschützen:
2:1 Wolfgang Vogt (44.)
Gelbe Karten:
Wolfgang Vogt
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
110
Spielbericht:

Nach der klaren 1:5-Niederlage beim FC Finsing II, die zwar etwas zu hoch ausgefallen war, aber in jedem Fall verdient war, müssen die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib zittern, denn vier Mannschaften können am letzten Spieltag noch auf den vorletzten Tabellenplatz zurückfallen.

Das Match begann für die SpVgg alles andere als erwünscht, denn schon nach 9 Minuten geriet man in Rückstand. Nach einem schönen Pass von Luca Walther durch die Schnittstelle, eilte Florian Lex alleine auf das Tor zu und ließ Schlussmann Andreas Pieczonka keine Abwehrchance.

Wenig später tauchte Lex schon wieder alleine vor dem Tor auf, doch diesmal konnte Pieczonka das Duell für sich entscheiden und hielt seine Mannschaft im Spiel.

In der 20. Minute wären die Veilchen fast zum Ausgleich gekommen. Nach einer Ecke von Wolfgang Vogt kam Stefan Sailer zum Kopfball, doch Schlussmann Stefan Heinzeler konnte das Spielgerät mit einer Wahnsinnsparade aus dem Winkel fischen.

Dieser Kopfball von Stefan Sailer hatte fast den Ausgleich gebracht, doch mit einer Glanzparade rettet Schlussmann Stefan Heinzeler

Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt glückte den Veilchen dann der Anschluss. In der 44. Minute schlug Florian Aldinger einen herrlichen Pass auf Mario Vukojevic, der das Duell gegen seinen aus seinem Tor eilenden Heinzeler gewann und als der Abpraller dann bei Wolfgang Vogt landete, schob dieser aus 16 Metern ins leere Tor ein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Veilchen dann am Zug und in der 52. Minute hoffte man auf den Ausgleich, doch ein Schuss von Vukojevic, der im Strafraum zum Abschluss kam, landete leider nur im Außennetz.

Hier wäre Keeper Heinzeler wohl machtlos gewesen, doch der Schuss von Mario Vukojevic verfehlt knapp das Ziel

In den nächsten Minuten boten sich Wolfgang Vogt zwei Freistöße aus aussichtsreichen Positionen. Der Angreifer brachte das Leder zweimal auf das Tor, doch Heinzeler war auf der Hut und konnte beide Bälle sicher unter sich begraben.

Sicher begräbt Stefan Heinzeler die Kugel unter sich und verhindert somit den zweiten Altenerdinger Treffer

In der 61. Minuten brannte es dann wieder vor dem Tor der Veilchen, doch Andreas Pieczonka hielt seine Farben im Spiel und konnte gegen den alleine vor ihm auftauchenden Fuss retten.

Aber nach dieser Chance war ein Bruch im Spiel der Veilchen zu sehen, denn nun ließ man den zu Beginn der zweiten Hälfte vorhandenen Willen vermissen und man musste den Hausherren immer mehr das Feld überlassen, sodass die Veilchen prekäre Situationen zu überstehen hatten.

Schon drei Minuten später rollte wieder ein gefährlicher Konter in Richtung Altenerdinger Tor, doch Paul Wätzig konnte in höchster Not gerade noch klären.

Aber sechs Minuten vor dem Ende sollte dann doch die Entscheidung fallen. Nach einem Diagonalball auf die linke Seite legte Florian Hack mustergültig auf Philipp Tholl zurück und dessen Schuss fand den Weg ins lange Eck und sorgte für die Entscheidung.

Nun ließen die Gäste dann die Disziplin vermissen und man ließ die Gastgeber nach Belieben gewähren, wobei man vor allem die Defensivarbeit komplett vernachlässigte.

Dies wussten die Gastgeber eiskalt zu nutzen und in der 87. Minuten erhöhte Finsing auf 4:1. Nach einem Pass auf Tholl zog dieser im Strafraum ab und er hatte noch etwas Glück, dass sein Schussversuch zu einer Traumvorlage wurde, sodass Stefan Morawitz aus kurzer Entfernung mühelos ins leere Tor einschieben konnte.

Nur Sekunden später gab es die nächste große Möglichkeit für die Gastgeber, denn nach einer Ecke von Hack kam Florian Lex mutterseelenalleine aus kurzer Entfernung zum Kopfball, doch er visierte nur den Pfosten ein.

Aber in der Nachspielzeit legten die Hausherren dann doch noch den fünften Treffer nach. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau konterten die Finsinger blitzschnell, hatten dabei aber leichtes Spiel, denn die Abwehr der SpVgg hatte sich praktisch aufgelöst. So erreichte ein Pass von Patrick Forchhammer den durchstartenden Florian Lex, der den bedauernswerten Andreas Pieczonka beim 5:1-Endstand keine Chance ließ.