Aufstellung: 1. Jonas Pamer, 2. Alexander Kropp, 3. Sebastian Voichtleitner 4. Johannes Empl, 5. Andreas Halfar, 6. Mario Vukojevic (61. Matthias Loher), 7. Andreas Januschkowetz (75. Stefan Schneider), 8. Christoph Schleger, 9. Roland Döring (65. Tarik Mahjoub), 10. Bünyamin Mutlu (81. Roland Döring), 11. Bernd Lehmer Torschützen: 1:0 Roland Döring (34.) 2:1 Tarik Mahjoub (74.) Gelbe Karten: Bernd Lehmer Bünyamin Mutlu Roland Döring Gelb-Rote Karten: keine Rote Karten: keine Besondere Vorkommnisse: keine Zuschauer: 230 Spielbericht: Mit einem letztendlich leistungsgerechten 2:2-Remis trennten sich die Kicker der SpVgg Altenerding und der BSG Taufkirchen voneinander. Obwohl die Grüll-Elf zweimal einen Rückstand aufholen konnte, gab es im Lager der SpVgg nach Abpfiff der Partie fast durchwegs zufriedene Gesichter. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando, doch die BSG biss sich an der sehr gut sortierten Defensive der SpVgg die Zähne aus, sodass der Favorit zu keinen nennenswerten Chancen kam. Die Gastgeber setzten bei Kontern Nadelstiche und nach 16 Minuten musste BSGSchlussmann Florian Ganslmeier erstmals eingreifen, doch er konnte den Flachschuss von Andreas Januschkowetz sicher parieren. Zu wenig Fahrt hatte dieser Schuss von Andreas Januschkowetz, sodass Torhüter Florian Ganslmeier sicher halten konnte Fünf Minuten später kam dann Christoph Schleger nach einer kurz ausgeführten Ecke zum Kopfball, doch die Kugel ging über das Tor. Nach 34 Minuten sollten die Veilchen dann in Front gehen. Nach einem langen Pass von Johannes Empl konnte BSG-Abwehrmann Adrian Hahn nicht entscheidend klären, sodass Roland Döring an die Kugel kam und trocken ins kurze Eck vollendete. Dieser Treffer wirkte auf die Grüll-Elf wie ein Weckruf, denn nun wirkten die Vilstaler im Angriff entschlossener und schon zwei Minuten nach dem Rückstand hätte Florian Jakob fast den Ausgleich erzielt, doch sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Nur wenig später zog dann Ibrahim Krraki einen Freistoß nach innen und der am langen Pfosten lauernde Thomas Götzberger rutschte nur um Zentimeter an der Hereingabe vorbei. Um einen Schritt zu spät kommt Thomas Götzberger und verfehlt somit die Freistoßflanke von Ibrahim Krraki Doch in der Nachspielzeit sollte dann doch noch der Ausgleich fallen. Abermals zogen die Gäste einen Freistoß in den Strafraum und als Altenerding das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, kam Schkeljim Krraki zum Schuss und er hatte Glück, dass der Ball vom Innenpfosten zum 1:1-Halbzeitstand in die Maschen sprang. Die zweite Halbzeit war nahezu ein Spiegelbild des ersten Durchgangs, denn abermals gab es lange Zeit wenige Szenen vor beiden Toren, weil auch die optische Überlegenheit der Gäste für wenig Gefahr sorgte. Doch in der Schlussphase nahm die Partei wieder an Fahrt auf. Zunächst hatten die Gäste eine sehr gute Möglichkeit, doch der freistehende Maximilian Scholz legte seinen Schuss knapp am Ziel vorbei. In der 74. Minute gingen die Platzherren aber wieder in Front. Nach dem Veilchen im Mittelfeld entschlossen nachsetzten, kam die Kugel zum kurz zuvor eingewechselten Tarik Mahjoub, der sich gegen seinen Gegenspieler behaupten und zum 2:1 einschießen konnte. Wenig später haderten die Gastgeber dann mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Georg Weber, denn der in den Strafraum durchlaufende Christoph Schleger wurde von hinten zu Boden gestoßen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. So kamen die Gäste noch zum Ausgleich und abermals ging dem Gegentreffer ein Freistoß voraus. Eine Hereingabe von Hahn erreichte den freistehenden Daniel Stangl, der mit dem Kopf erneut für den Ausgleich sorgte. In der letzten Minute hätten die Vilstaler dann fast noch den Siegtreffer erzielt, doch Sebastian Voichtleitner stand goldrichtig und konnte einen Schuss von Hahn zur Ecke abwehren und rettete seinem Team somit den verdienten Punkt. Vorbericht im Internet Nach dem erfolgreichen Auftaktmatch beim FC Eitting wartet auf die Kicker der SpVgg in der englischen Woche schon die nächste Herkulesaufgabe, denn mit der BSG Taufkirchen gastiert der unumstrittene Aufstiegsfavorit im Sepp-Brenninger-Stadion und im Lager der Veilchen ist man sich bewusst, dass man hier vor einer hohen Hürde stehen wird. Schon im letzten Jahr waren die Vilstaler im Aufstiegskampf involviert, doch es fehlte noch die Konstanz, sodass man sich mit dem undankbaren 3. Tabellenplatz in der Endabrechnung zufriedengeben musste, doch in der laufenden Saison hofft das Team von Trainer Christian Grüll den großen Wurf zu schaffen. Wenn man auf den vorhandenen Kader blickt, dann sind diese Hoffnungen durchaus berechtigt, denn alle Mannschaftsteile sind erstklassig besetzt und bereits am ersten Spieltag, als Taufkirchen den SV Vötting-Weihenstephan mit 5:0 in die Schranken wies, setzte man ein erstes ganz dickes Ausrufezeichen. Vor allem im Mittelfeld hat Trainer Grüll bei der Aufstellung die Qual der Wahl, denn man ist in diesem Bereich überragend besetzt, sodass es sicherlich Härtefälle geben wird und Spieler, die wohl in jeder anderen Mannschaft gesetzt wären, auch mal auf der Bank Platz nehmen müssen. Von dieser „Gefahr“ nicht betroffen sind wohl die beiden Ex-Altenerdinger Florian Jakob und Ibrahim Krraki, denn dieses Duo zählt den unumstrittenen Leistungsträger ist aus dem Team nicht wegzudenken. Jakob versteht es, das Spiel an sich zu ziehen und zieht im Mittelfeld die Fäden, sodass er Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel des kommenden Gegners ist. Auch Krraki ist technisch überragend und ist auch im Stande, den tödlichen Pass in die Spitze zu spielen, sodass die SpVgg im Mittelfeld hauteng an den Männern sein muss, um die beiden Akteure nicht ins Spiel kommen zu lassen. Zudem darf man sich in Strafraumnähe keine unnötigen Foulspiele leisten, denn sowohl Jakob als auch Krraki gehören zu den Meistern des ruhenden Balles und die Trefferquote ist bei Freistößen bemerkenswert hoch. Mit Rückkehrer Daniel Stangl, der seine Zelte beim Bezirksligisten FC Moosinning zum Ende der letzten Saison wieder abgebrochen hat, konnte die Qualität im Mittelfeld noch einmal erhöht werden und bereits im Auftaktmatch gegen Vötting zeigte der Rückkehrer, dass er das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigen kann, denn mit einem Treffer trug er sich gleich in die Torschützenliste ein. Noch erfolgreicher fiel das Comeback von Thomas Götzberger aus, dem man vom Landesligisten TSV Velden wieder zurück an die Vils holte. Der pfeilschnelle Außenspieler zeigte gegen Vötting seine hohe Qualität und mit einem Doppelpack hatte er maßgeblichen Anteil am klaren Kantersieg seiner neuen Farben. Freilich wäre es den anderen Spieler gegenüber unfair, wenn man sich nur auf die starken Neuzugänge beschränken würde, denn auch der letztjährige Kader, in dem sich zahlreiche Ex-Altenerdinger Akteure befinden, war schon enorm stark. Im Mittelfeld sind beispielsweise Andre Huber, der über die linke Seite für enorm viel Druck sorgt, und Matthias Hodok, der im letzten Jahr beim 2:2-Remis in Altenerding unter die Torschützen zu finden war, zu finden, doch dieses Duo kann im anstehenden Spiel für kein „Unheil“ sorgen, denn sie sind im Vergleich gegen die SpVgg nicht mit an Bord. Auch von Maximilian Lechner geht für die SpVgg keine Gefahr mehr aus, denn der Goalgetter hat die BSG in Richtung Dorfen verlassen und es bleibt abzuwarten, ob man ihn gleichwertig ersetzen kann. Im ersten Spiel wurde er von Schkeljim Krraki im Angriff vertreten und er rechtfertigte das in ihn gesetzt Vertrauen, indem er sich auch in die Torschützenliste eintragen konnte. Weiter hinten agiert Thomas Hamburger und auch er trug schon das Altenerdinger Trikot. Im ersten Spiel war der Youngster noch nicht mit von der Partie, doch es wäre eine Überraschung, wenn er sich nicht für die Stammelf bei der BSG empfehlen würde. Ob er gegen seine ehemaligen Kameraden schon wieder dabei ist oder weiterhin Bastian Schlossnikl ersetzt wird, wird sich erst kurz vor dem Match klären. Die Aufzählung der starken Individualisten könnte man auch mit Rainer Luger, Tobias Schediwy, Adrian Hahn, … noch weiter fortsetzen und dies zeigt, dass die Grüll-Elf absolut zurecht zum Topfavoriten der Liga auserkoren wurde und auch gegen Altenerding die Favoritenrolle genießt. Allerdings gehen die Schleger-Schützlinge nicht mit Angst in die Partie und auch der SV Eichenried, der in der Vorbereitung Taufkirchen in die Knie gezwungen hat, zeigte, dass die BSG nicht unschlagbar ist und vielleicht gelingt der SpVgg eine Überraschung.