Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Alexander Weiher, 4. Lukas Bachmair (55. Sebastian Gruber), 5. Julius Krop, 6. Daniel Wiskitenski, 7. Marc Winkelmann (94. Julian Schaumaier), 8. Pedro Flores (81. Nessim Mahsas), 9. Julian Schaumaier (46. Samuel Kronthaler),  10. Matthias Loher (81. Wiam Takruri)), 11. Leart Bilalli

Torschützen:
0:1 Leart Bilalli (22.)
1:2 Alexander Weiher (79.)
1:3 Wiam Takruri (90. +8<9

Gelbe Karten:
Julian Schaumaier
Matthias Loher
Samuel Kronthaler

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
240

Spielbericht:
Schon vor dem Spiel stellten sich die Kreisligakicker der SpVgg Altenerding auf ein hartes Stück Arbeit beim Tabellenschlusslicht SC Kirchasch ein und die Vorahnungen sollten sich letztlich bewahrheiten, denn die Locke-Schützlinge wurden enorm gefordert und erst zwei Tore in der Schlussphase entschieden die Partie zu Gunsten der SpVgg.

Schon der Beginn war sehr zäh, denn beide Teams neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld und die Faltermaier-Schützlinge standen in der Defensive sehr kompakt, so dass die Veilchen zwar immer wieder anliefen, sich aber sehr schwer taten, das Abwehrbollwerk des KSC aus den Angeln zu heben.

Zudem kam den Hausherren die Witterung zu Gute, denn im Verlauf der ersten Hälfte setzte ein Graupelschauer ein, der dafür sorgte, dass das Spielfeld sehr schwer bespielbar war und der Ball auf dem nassen Untergrund beim Passspiel immer wieder an Geschwindigkeit verlor.

So war es auch nicht verwunderlich, dass die 1:0-Führung des Favoriten nach 22 Minuten einem Standard entsprang. Als Pedro Flores einen Eckball auf den kurzen Pfosten zog, kam Leart Bilalli mit dem Scheitel an die Hereingabe und verlängerte das Leder über Torhüter Swen Kouame hinweg. Zwar versuchte der auf der Linie stehende Maximilian Hörmannsdorfer noch zu klären, doch er beförderte die Kugel dann endgültig in die Maschen.


Aber die Führung der Gäste hielt nicht lange, denn in der 32. Minuten zeigten die Hausherren, das man auch auf diesem Rasen ein Kombinationsspiel aufziehen kann. Nach einer schönen Ballstafette im Mittelfeld spielte Egid Pichlmaier das Leder in die Tiefe auf Markus Zollner, der alleine auf Torhüter Lukas Loher zulief und ihn beim Ausgleichstreffer keine Chance ließ.

Dieser Treffer brachte dem KSC neues Selbstvertrauen, denn nun hielt man die Veilchen vom eigenen Tor fern, so dass die Locke-Elf kaum zu nennenswerten Abschlüssen kam. So war es erneut ein Standard, der nach 40 Minuten für Gefahr sorgte, doch Kouame war bei einem Freistoß von Bilalli aus 25 Metern zur Stelle und konnte das Leder glänzend über die Latte lenken.

Der daraus resultierende Eckstoß hätte dann aber fast wieder die Führung für die Veilchen gebracht. Als der Ball nach innen geschlagen wurde, versäumten es die Hausherren frühzeitig zu klären. So gab es drei Meter vor dem Tor zu einem Gewühl, wo Bilalli das Spielgerät über die Linie drücken wollte. Zunächst stand Pichlmair auf der Linie und konnte für seinen bereits geschlagenen Schlussmann retten und als Bilalli nochmal nachstocherte, war der am Boden liegende Kouame zur Stelle und konnte sich das Leder sichern.


Nun wollten die Gäste noch vor der Pause wieder zu zählbarem Erfolg kommen und nur eine Minute später hoffte man, die Vorgabe umsetzen zu können. Als Lukas Bachmair eine Flanke von der rechten Seite nach innen gezogen hatte, drehte sich Julian Schaumaier auf, schoss dann aber aus 14 Metern über die Latte.

Die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel bot sich allerdings den Gastgebern. Als Stefan Hackl einen Freistoß aus dem linken Halbfeld nach innen gezogen hatte, wurde die Hereingabe von Freund und Feind verfehlt und die SpVgg hatte Glück, dass das Leder dann knapp am langen Pfosten vorbeiging.


Zu Beginn der zweiten Hälfte erspielten sich die Locke-Schützlinge ein eindeutiges spielerisches Übergewicht, doch man tat sich sehr schwer, sich gegen die tief stehende, aber leidenschaftlich verteidigende Defensive des KSC durchzusetzen. Es rollte zwar Angriff auf Angriff auf die Kirchascher Abwehr, doch der entscheidende Abschluss wollte einfach nicht gelingen, so dass Torhüter Kouame im Grund genommen wenig gefordert wurde.

Erst nach 63 Minuten hatte man auf Altenerdinger Seite wieder den Torschrei auf den Lippen. Als Daniel Wiskitenski das Spielgerät ins Zentrum gespielt hatte, wurde die Kugel weiter auf den rechts freistehenden Julius Krop abgelegt, doch dessen Flachschuss auf das lange Eck konnte von Kouame mit einer glänzenden Fußabwehr zur Ecke abgelenkt werden.


Wenig später gab es dann eine unglückliche Szene. Nach einem Pass nach vorne wollte Matthias Loher den halbhoch geschlagenen Ball annehmen. Als der Kirchascher Abwehrspieler mit dem Kopf klären wollte, musste er mit einer Platzwunde verletzt ausgewechselt werden. Wir wünschen dem verletzten KSC-Akteur auf diesem Wege eine schnelle Genesung.


In der 79. Minute wurden die Veilchen dann endlich erlöst. Als Marc Winklemann das Leder auf der linken Seite auf Alexander Weiher durchgespielt hatte, zog der Abwehrspieler das Leder hoch nach innen. Als die Kugel immer länger wurde, kam Kouame nicht mehr an den Ball und konnte den Einschlag im langen Eck nicht mehr verhindern.


Aber noch gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen und man investierte nun wieder etwas mehr in die Offensive. Die ganz große Gefahr konnten die Faltermaier-Schützlinge dabei nicht ausstrahlen, aber den Hausherren wurden einige Freistöße im Mittelfeld zugesprochen, doch die hohen Hereingaben konnten von der SVA-Defensive immer wieder aus der Gefahrenzone geköpft werden oder wurden von Schlussmann Lukas Loher sicher abgefangen.


In der 90. Minute hatte man dann die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite von Samuel Kronthaler kam Winkelmann am langen Pfosten frei zum Abschluss, visierte aber leider nur den Pfosten an. Als der Abpraller dann bei Sebastian Gruber landete, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch sein Schuss aus wenigen Minuten verfehlte das Tor knapp.

Aufgrund der geschilderten Verletzungspause gab es eine achtminütige Nachspielzeit, so dass der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern war. Als dann nach 95 Minuten Bilalli von der Mittellinie alleine auf das Tor zulief, hoffte man auf den dritten Treffer, doch der Torjäger legte sich die Kugel etwas zu weit vor, so dass Kouame klären konnte.

Aber in der letzten Minute der Nachspielzeit machten die Gäste dann den Sack endgültig zu. Abermals konnte sich Kronthaler am Flügel behaupten und spielte dann mustergültig nach innen und als Schaumaier zum Abschluss kam, schien das 3:1 perfekt. Jedoch konnte Kouame glänzend parieren, musste aber das Spielgerät nach vorne abprallen lassen, so dass Wiam Takruri dann zum 3:1-Endstand abstauben konnte.

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