Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Alexander Weiher, 4. Nihad Mujkic, 5. Julius Krop, 6. Michael Gartner (95. Pedro Flores), 7. Marc Winkelmann (61. Sebastian Gruber / 94. Marc Winkelmann), 8. Samuel Kronthaler, 9. Julian Schaumaier (74. Daniel Wiskitenski),  10. Leonardo Tunjic (6. Matthias Loher / 90. Julian Schaumaier), 11. Leart Bilalli

Torschützen:
0:1 Michael Gartner (41. / Foulelfmeter / Marc Winkelmann)

Gelbe Karten:
Nihad Mujkic
Marc Winkelmann
Samuel Kronthaler
Julius Krop

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
230

Spielbericht:
Ein hartes Stück Arbeit mussten die Kreisligakicker der SpVgg Altenerding verrichten, ehe der knappe 1:0-Arbeitssieg beim heimstarken SV Vötting-Weihenstephan unter Dach und Fach war. Dabei machten es sich die Locke-Schützlinge selbst unnötig schwer, denn im ersten Durchgang stellte man das eindeutig bessere Team, versäumte es aber, vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse zu sorgen.

So muste man bis zum Schluss zittern, denn nach Wiederbeginn musste man auch einige kritische Moment überstehen, denn die Hausherren zeigten sich bis zu Schuss als harter Prüfstein.

Zunächst fanden aber die Gäste gut in die Partie und man übernahm sofort die Spielkontrolle, ohne in den Anfangsminuten zu den ganz klaren Einschussmöglichkeiten zu kommen

Nach 12 Minuten näherte man sich erstmals dem Vöttinger Tor. Als Leart Bilalli aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß hoch in den Strafraum brachte, verlängerte Julian Schaumaier das Leder auf Marc Winkelmann, der dann aus spitzem Winkel zum Abschuss kam, aber das Spielgerät neben den Pfosten setzte.

Nur eine Minute später war man dann dem Führungstreffer schon deutlich näher. Als die Veilchen den Gegner beim Spielaufbau erfolgreich pressten, landete das Leder bei Schaumaier, der nur noch Keeper Jakob Hutter vor sich hatte. Allerdings reagierte der Keeper glänzend und konnte den Schuss abwehren.

Jedoch blieb der Führungstreffer am „Leben“, denn der abgewehrte Ball landete beim nachsetzenden Matthias Loher, der schon nach sechs Minuten für den angeschlagenen Leonardo Tunjic ins Spiel kam, der den Abpraller volley ins Tor heben wollte, aber das Gehäuse jedoch knapp verfehlte.

Nun lag die Führung für die Gäste in der Luft und nach 17 Minuten hatte der SVA-Anhang erneut den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Ballgewinn von Alexander Weiher spielte er die eroberte Kugel sofort ins Mittelfeld, wo Loher die Vöttinger Abwehrreihe mit einem Chipball aus den Angeln hob und abermals Schaumaier fand, doch auch diesmal hatte der Torjäger sein Visier nicht exakt genug eingestellt und schoss den Ball knapp am linken Pfosten vorbei.


Aber nach 41 Minuten sollte dann endlich der ersehnte zählbare Erfolg glücken. Nachdem sich Bilalli nach innen getankt hatte, legte er im richtigen Moment auf den links mitlaufenden Winkelmann ab, der dann im Strafraum von seinen Kontrahenten Simon Frühbeis unfair zu Fall gebracht wurde, so dass der Referee sofort auf den Punkt zeigte. Michael Gartner stellte sich der Verantwortung und ließ Hutter mit einem platzierten Schuss ins linke Eck keine Abwehrmöglichkeit.


Auch in der Schlussphase der ersten Hälfte hielt die Dominanz der Gäste an, allerdings blieben weitere Chancen aus. Aber die Defensive der SpVgg stand bombensicher, so dass Schlussmann Lukas Loher bis zum Seitenwechsel nicht sonderlich eingreifen musste.

Nach Wiederbeginn sah es zunächst danach aus, als würde die Altenerdinger Überlegenheit weitehin Bestand haben, denn schon nach sieben Minuten gab es wieder einen vielversprechenden Abschluss.

Nach einem Pass von Samuel Kronthaler auf die rechte Seite ließ Passempfänger Winkelmann das Leder geschickt passieren, so dass der hinter ihm durchstartende Krop an den Ball kam und von der linken Seite frei auf Hutter zulief. Erneut war der Keeper zur Stelle und konnte abwehren und hatte dann auch das Glück des Tüchtigen, dass der aufgerückte Abwehrspieler im zweiten Versuch das Leder nur ins Außennetz setzte.


Nach 62 Minuten wären die Hausherren dann fast aus dem Nichts zum Ausgleich gekommen. Als eine Flanke von der linken Seite ins Zentrum geschlagen wurde, war Joshua Goodluck mit der Fußspitze noch am Ball, doch Loher reagierte stark und konnte das Leder im letzten Moment noch aus dem Eck holen und zur Ecke klären.

Diese gute Möglichkeit beflügelte das Heimteam, das nun immer besser in die Partie kam und nur vier Minuten später erneut am 1:1 schnupperte.

Diesmal schlug Daniel Busch einen Freistoß nach vorne, wo die Kugel an der Strafraumkante verlängert wurde und beim am langen Eck freistehenden Clement Siegerthaler landete, der aber nur mit seinem langen Bein an die Hereingabe kam und den Ball somit nicht mehr auf das Tor brachte.

Nun gewannen die Platzherren ein optisches Übergewicht und vor allem die Einsatzfreudigkeit wuchs beim der Peschek-Elf wuchs an, so dass man sich nun deutlich besser in den Zweikämpfen behaupten konnte. Allerdings ließen sich die Gäste nicht den Schneid abkaufen und hielten entschlossen dagegen, so dass sich die Vöttinger schwertaten, zum Abschluss zu kommen.

Als die Heimelf dann mehr in die Offensive investierte, gab es für die Locke-Schützlinge immer mehr Raum zu kontern und elf Minuten vor dem Ende hätte man den vorentscheidenden zweiten Treffer zielen können, wenn nicht sogar müssen.

Als Kronthaler das Leder auf Bilalli durchsteckte, hatte der Angreifer nur Hutter vor sich. Der Stürmer wollte uneigennützig quer auf den mitlaufenden Loher ablegen, doch das Zuspiel war zu schlampig, so dass der aus seinem Tor kommende Schlussmann das Leder aufnehmen konnte.

Zwei Minuten später musste man dann auf SVA-Seite tief durchatmen. Nach einem Foul von Daniel Wiskitenski auf der linken Seite zog Busch den Ball nach innen und als die Hereingabe immer länger wurde, kam auch Schlussmann Lukas Loher nicht mehr an den Ball, hatte dann aber das nötige Glück, dass die Kugel am langen Pfosten landete.


Im Gegenzug brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Als sich Bilalli am rechten Flügel durchgesetzt hatte, spielte er die Kugel nach innen. Leider ging das Zuspiel etwas in den Rücken von Loher, so dass der Angreifer nicht mehr zum Abschluss kam. Jedoch konnte er auf Gartner ablegen, doch dessen Schuss ging knapp am langen Eck vorbei, so dass die Partie weiterhin offenblieb.


In der 88. Minute bot sich dann die nächste zur Vorentscheidung. Als Sebastian Gruber auf der linken Seite gefoult wurde, dachten alle, dass Gartner die Kugel hoch vor das Tor flanken würde. Allerdings legte auf den an der Straflinie lauernden Krop zurück und bei dessen Schuss hatte Hutter großes Glück, dass der Ball gerade noch zwischen seinen Beinen hängenblieb.


In der Nachspielzeit kamen die Gäste zur nächsten dicken Chance, denn nach einem Zuspiel von Schaumaier hatte Bilalli nur noch Keeper Hutter vor sic , aber mit einer starken Parade hielt der Torhüter sein Team im Spiel.


Allerdings gelang es seinen Vorderleuten in der noch verbleibenden Nachspielzeit für zählbaren Erfolg zu sorgen, so dass die Gäste dank eines hart erkämpften Sieges die nächsten drei Punkte auf die Habenseite brachten.

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