Mit einer empfindlichen 0:7-Heimniederlage gegen die SG Wörth /Hörlkofen verabschiedeten sich die A2-Junioren der SpVgg in die lange Sommerpause und die Pleite war dank einer indiskutablen Leistung selbst in dieser Höhe verdient. Dabei schien die Partie gut zu beginnen, denn bereits nach 80 Sekunden kam man zur ersten guten Möglichkeit, doch der Volleyschuss von Marc Florian nach einer Ecke war zu hoch angesetzt und ging über das Tor. Die Gäste nutzten dagegen ihre erste Chance eiskalt zum Führungstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte Torhüter Valentin Kordick den ersten Schuss abwehren, doch den Abpraller köpfte ein Angreifer ins Netz. Nur drei Minuten später drohte schon der nächste Gegentreffer, doch ein Schuss ging zum Glück nur an die Latte. Aber in der 18. Minute erhöhten die Gäste dann doch auf 2:0. Nachdem Marc Florian als letzter Mann den Ball verlor, zog sein Kontrahent sofort ab und das Leder senkte sich über den weit vor seinem Kasten stehenden Torhüter Valentin Kordick ins Netz senkte. Nur vier Minuten später musste der bedauernswerte Schlussmann wieder hinter sich greifen. Diesmal verlor Felix Wöginger im Mittelfeld das Leder und mit einem langen Ball wurde die Altenerdinger Abwehr aus den Angeln gehoben. So lief ein Angreifer alleine auf das Tor zu, umspielte Kordick und schob ins leere Tor ein. Nun drohte ein Debakel, denn nur zwei Zeigerumdrehungen ließen die Gäste den nächsten Treffer folgen. Abermals sah sich Kordick wieder einen alleine vor ihm auftauchenden Angreifer gegenüber und dem Keeper blieb auch diesmal nur das Nachsehen. Auch die nächste Chance lag auf Wörther Seite, doch diesmal hatte die SpVgg Glück, dass das Leder nur an den Pfosten krachte. Fünf Minuten vor der Pause gab es dann für Altenerding den ersten Schuss auf das Tor, doch der Keeper war auf der Hut und konnte den von Jonas Nüsser abgefeuerten Schuss parieren. Kurz vor dem Seitenwechsel krachte es dann wieder auf der anderen Seite. Zunächst war tatsächlich ein Laut zu hören, denn ein Schuss prallte von Unterkante der Latte zurück ins Feld. Aber die Hintermannschaft brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone und ein Angreifer ließ die gesamte Abwehr wie Slalomstangen stehen, ehe er dann mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck auf 5:0 stellte. Im zweiten Durchgang war dann die haushohe Überlegenheit der Gäste nicht mehr so vorhanden wie vor der Pause, doch dies lag überwiegend daran, dass Wörth das Tempo merklich drosselte und deren Trainer auch einige Wechsel vornahm. Freilich blieb der Aufstiegsaspirant überlegen, doch der letzte Zug zum Tor war nun nicht mehr so vorhanden. So dauerte es mehr als 20 Minuten bis die Gäste den nächsten Treffer nachlegten. Nach einem Pass in die Spitze lief ein Angreifer alleine auf das Tor zu und auch der nachlaufende Markus Weißacher konnte nicht mehr entscheidend stören und den Torerfolg des Wörther verhindern. Wenig später stellte der Abwehrspieler seinen Keeper vor eine Probe, denn ein verunglückter Rückpass wäre fast über Kordick hinweg ins Netz gegangen, doch mit dem Kopf konnte der Torhüter weiteres Unheil verhindern. Nun drängte Wörth aber wieder mehr nach vorne und die SpVgg hatte Glück, dass ein schöner Heber nur an der Latte landete. Beim letzten Gegentor wirkte die Hintermannschaft dann wieder schläfrig, denn nach einer Freistoßflanke kam ein Angreifer sträflich ungedeckt zum Kopfball und ließ Kordick nicht den Hauch einer Abwehrchance. In den letzten 15 Minuten hielten sich die Gastgeber dann schadlos, aber in der Offensive blieb man blass, sodass ihnen selbst der Ehrentreffer versagt blieb.

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