Eine herbe 0:5-Niederlage gab es für die B1-Junioren der SpVgg am 2. Spieltag und nach der klaren Schlappe beim SE Freising ziert man nun das Tabellenende der Bezirksoberliga. Die Domstädter zeigten sich von Beginn an hellwach, während die Veilchen zunächst gar nicht ins Spiel kamen. Und nach fünf Minuten wäre die Anfangseuphorie fast belohnt worden. Maxi Huber wähnte einen Ball im Aus und blieb stehen. Als der Schiedsrichter zu Recht weiterspielen ließ, lief ein Freisinger Spieler Richtung Altenerdinger Tor und bediente dann seinen mitlaufenden Kameraden, der jedoch nur ins Außennetz traf. Diese Chance war für die Veilchen dann ein Weckruf, denn nun hielt man besser dagegen und man konnte das Match ausgeglichen gestalten, ohne jedoch für große Gefahr in der Offensive zu sorgen. Die beste Möglichkeit hatte noch Maximilano Hopf, der einen Freistoß vor das Freisinger Tor brachte, wo Torhüter Kevin Roeger seine liebe Mühe und Not hatte, um das Leder unter Kontrolle zu bringen. Als es den Anschein machen, dass man die Kontrolle über das Spiel gefunden hatte, geriet man trotzdem in Rückstand. Man ließ einen Freisinger Mittelfeldspieler nahezu ohne Gegenwehr nach vorne laufen, wo der Freisinger Akteur bei seinem Abschluss dann noch das Glück des Tüchtigen hatte, denn vom Innenpfosten sprang die Kugel ins Netz. Nun war Freising wieder besser ins Spiel und nur zwei Minuten später hatte man Glück, dass ein Schuss knapp am langen Pfosten vorbeistrich. Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Domstädter. Zunächst konnte die Altenerdinger Abwehr eine Hereingabe klären, doch das Leder landete bei einem nachsetzenden Freisinger, der dann mit einem platzierten Schuss am gut reagierenden Torhüter Valentin Worm scheiterte. Für den zweiten Durchgang nahmen sich die Gäste dann einiges vor und man wollte dem Spiel eine Wende verleihen. Nach neun Minuten war man dann dem Ausgleich sehr nahe. Maximilian Huber hatte sich auf der rechten Seite schön durchgesetzt und brachte dann das Leder nach innen, wo ein Freisinger Abwehrspieler gerade noch vor den einschussbereiten Adonai Ngombo und Vincent Frank retten konnte. Dann waren aber wieder die Freisinger an der Reihe die erste Chance nach Wiederbeginn nutzte der SEF zum zweiten Treffer. Joshua Steindorf ließ im Strafraum mit einem Haken gleich mehrere Abwehrspieler der SpVgg ins Leere laufen und traf dann in der 55. Minute alleine vor dem Tor stehend ins lange Eck. Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn nun ließ man die Flügel hängen und jede notwendige Gegenwehr vermissen, was nur zwei Minuten später schon früh zur Entscheidung führte. Nach einer Flanke von der linken Seite kam ein Angreifer völlig unbedrängt zum Kopfball und das Leder senkte sich im hohen Bogen über Worm hinweg in die Maschen. Wenig später hatte die SpVgg Glück, dass ein Schuss aus 14 Metern knapp am Tor vorbeiging. Doch in der 62. Minute klingelte es dann erneut im Altenerdinger Kasten. Nach einer Ecke konnte man das Leder zunächst aus der Gefahrenzone köpfen, doch dann rückte die Abwehr zu behäbig raus, sodass ein Freisinger Akteur aus 18 Metern zum Schuss kam und das Leder schlug unter der Latte ein. Nun drohte der SpVgg ein Debakel, denn man ergab sich dem Schicksal und man ließ die Domstädter nach Belieben kombinieren und in dieser Phase hatte die SpVgg Glück, dass die Hausherren mit ihren Möglichkeiten fahrlässig umgehen. Zunächst kam ein Angreifer aus 8 Metern völlig frei zum Schuss, doch der Angreifer ließ die hundertprozentige Chance liegen und schoss am Tor vorbei. Nur wenig später wurde dann Steindorf in Szene gesetzt, doch alleine vor dem Tor stehend legte er sich das Leder etwas zu weit vor, sodass Torhüter Worm vor ihm an den Ball kam. So mussten die Gäste dann selbst für den fünften Gegentreffer sorgen, wenngleich der 5:0-Endstand unglücklich fiel. Nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite verfehlte Worm den Ball, sodass ein Freisinger Angreifer am langen Pfosten an die Kugel kam. Sein Schuss wäre wahrscheinlich am Tor vorbeigegangen, doch der Rettungsversuch von Simon Bauer missglückte, denn er beförderte das Spielgerät ins eigene Netz, sodass der Tag für die SpVgg endgültig gebraucht war.