Nicht wie erhofft verlief das Nachholspiel der B1-Junioren gegen die SG Kranzberg, denn die Veilchen unterlagen mit 0:3 und büßten somit die letzten Chancen auf eine mögliche Meisterschaft, die , die schon vor der Partie äußerst gering waren , endgültig ein. Bedauerlich war die Niederlage aber allemal, denn die Gastgeber verbuchten vor allem in der Anfangsphase zahlreiche Möglichkeiten. Leider ließ man aber die klarsten Einschusschancen liegen und versäumte es, das Match bereits in den ersten 15 Minuten für sich zu entscheiden. Schon nach zwei Minuten war man dem Führungstreffer sehr nahe, doch der Kranzberger Keeper war bei einem Flachschuss von Filip Ivanov zur Stelle und konnte per Fußabwehr retten. Noch in der gleichen Minute nahm Luca Hofer einen langen Ball aus der eigenen Hälfte auf, lief in den Strafraum, doch sein Linksschuss ging leider nur gegen den Querbalken. Nach acht Minuten hatte der SVA-Anhang abermals den Torschrei auf den Lippen. Zunächst konnten die Gäste eine Hereingabe abwehren, doch Ricardo Kostic brachte das Leder mit einer Volleyabnahme sofort wieder ins Zentrum, wo Ivanov zum Abschluss kam, doch auch diesmal ging das Spielgerät knapp am Ziel vorbei. Auch anschießend blieb man dominant, aber einige Fernschüsse waren zu hoch angesetzt, so dass der erlösende Führungstreffer nicht gelingen wollte. Nah 23 Minuten hätten die Gäste den Spielverlauf dann fast auf den Kopf gestellt. Mit einem eklatanten Fehlpass bediente Heinrich Hasse unfreiwillig einen an der Strafraumgrenze stehenden Angreifer aus Kranzberg. Der Stürmer war jedoch von diesem Geschenk zu überrascht, so dass sein Schuss zentral auf das Tor ging und Keeper Alexander Jank den möglichen Rückstand verhindern konnte. Anschließend verloren die Platzherren mehr und mehr den Faden und konnten die Partie dann etwas ausgeglichener gestalten. Und sechs Minuten nach dem ersten Abschluss brachte der zweite Torschuss von Kranzberg die Führung für den Gast. Als die Kranzberger einen Ball aus der Gefahrenzone beförderten, landete die Kugel beim im Mittelfeld freistehenden Ben Schiwietz, dem das Leder aber bei der Annahme zu weit vom Fuß sprang. So konnten die Gäste einen Konter starten. Zunächst konnte die Hintermannschaft der SpVgg den Vorstoß noch stoppen, verstand es aber nicht, das Leder entscheidend zu klären. So kamen die SG noch einmal an das Spielgerät und als dann ein Stürmer knapp außerhalb des Strafraums zum Abschluss, hatte Jank, eine Chance den Flachschuss u entschärfen. Zwei Minuten später bot sich Kranzberg dann eine weitere Möglichkeit. Zwar verfehlte ein Angreifer zunächste eine Ecke, doch sein Mitspieler kam am langen Pfosten freistehend zum Abschluss, scheiterte aber diesmal an Jank. Im Gegenzug wären die Gastgeber fast zum Gleichstand gekommen. Nach einem Pass von Geiger tauchte Kostic frei vor dem Tor auf, doch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt und jagte das Spielgerät über die Latte. Kurz vor der Pause hätte dann Geiger selbst fast für das 1:1 gesorgt. Als Hofer schön in die Tiefe spielte, ging der Flügelspieler noch am Torhüter vorbei, doch sein abschließender Schuss hatte zu wenig Fahrt und konnte von einem Kranzberger Spieler auf der Linie geklärt werden, so dass die Seiten mit einem knappen Rückstand für die Gastgeber gewechselt wurden. Drei Minuten nach Wiederbeginn musste der Kranzberger Schlussmann dann schon wieder eingreifen, doch er bestand die Probe und konnte einen Freistoß von Ivanov im Nachfassen unter Kontrolle zu bringen. Nur wenig später war der Schlussmann schon wieder gefordert, konnte aber erneut einen Gegentreffer verhindern, indem er zur Stelle war und einen Kopfball von Hofer nach Flanke von Geiger über die Querlatte lenken konnte. Nach 58 Minuten zeigten sich dann die Gäste im zweiten Durchgang erstmals gefährlich vor dem Altenerdinger Tor. Nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte stand die SVA-Abwehr unsortiert, so dass ein Angreifer dann im Strafraum sträflich ungedeckt zum Abschluss kam, aber das Leder rechts am Tor vorbeisetzte. Im Gegenzug hätten die Semptstädter dann den Ausgleich machen müssen. Nach einem Ivanov-Pass tauchte Geiger alleine vor dem Tor auf, doch anstatt sicher einzuschieben, wollte er das Leder mit aller Macht in den Maschen versenken, zog aber den Ball knapp am Tor vorbei. Nun ging es Hin und Her und im Gegenzug brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Nach einem langen Ball nach vorne war Torhüter Jank aufmerksam und konnte den Pass vor einem hereilenden Angreifer wegschlagen. Allerdings traf er die Kugel nicht voll, so dass die Gefahr noch nicht gebannt war und als Thomas Buttstedt auch nicht entscheidend klären konnte, kam sein Gegenspieler an das Leder, schoss aber glücklicherweise etwas überhastetet über das Ziel. Schon beim nächsten Angriff bot sich dann der SpVgg wieder eine vielversprechende Möglichkeit. Nach einem schönen Ball von Diego Baltus aus der eigenen Abwehr, erwischte ein Kranzberger Abwehrspieler das Leder nur noch mit dem Scheitel, verlängerte es aber genau in den Lauf von Maximilian Topf. Diesmal hatte sich der Torhüter der Gäste verschätzt und kam überhastet aus seinem Tor, da Topf jedoch das Leder zu weit nach vorne sprang, landete der Ball in den Händen des Torhüters und abermals brachte eine Großchance keinen zählbaren Erfolg. 14 Minuten vor dem Ende hätten dann die Gäste den Deckel zumachen können. Als Elias Faust das Spielgerät etwa 20 Meter vor dem eigenen Tor verloren hatte, liefen zwei Angreifer auf Hasse zu. Der Altenerdinger Abwehrspieler konnte die flache Hereingabe nicht mehr verhindern, aber die Veilchen hatten großes Glück, dass ein Mitspieler das Kunststück fertigbrachte und den Ball aus acht Metern am Tor vorbeisetzte. Auch in der Schlussphase blieb Altenerding optisch überlegen, doch es gab an der aufopferungsvoll kämpfenden Kranzberger Defensive kein Vorbeikommen, so dass nun die ganz klaren Chancen ausblieben. Auf der anderen Seite musste Jank acht Minuten vor dem Ende sein ganzes Können aufbieten, um einen 16 Meter-Schuss zu parieren und seine Mannschaft im Spiel zu halten. Aber eine Minute vor dem Ende gab es dann für die Veilchen doch den endgültigen Knock-Out. Bei einem Konter konnte sich Angreifer im Zweikampf behaupten, spielte dann nach innen, wo ein Angreifer frei vor Jank zum Abschluss kam und das Spielgerät sicher zum 2:0 ins rechte Eck setzte. Und es sollte für die Hausherren in der Nachspielzeit mit dem Gegentreffer zum 0:3-Endstand noch schlimmer kommen. Als die SpVgg in der eigenen Hälfte das Leder verlor, landete die Hereingabe bei einem am langen Pfosten freistehenden Angreifer. Dessen Schuss in Richtung langes Eck hätte das Ziel wohl verfehlt, doch nun war auch noch das Glück auf Seiten von Kranzberg, denn der Schussversuch landete bei einem Mitspieler, der dann aus kurzer Entfernung den Ball über die Linie drückte. Auch die letzte Szene der aus Altenerdinger Sicht enttäuschenden Partie sollte zeigen, dass es für die Semptstädter ein gebrauchter Tag war. Als sich Geiger auf der rechten Seite durch setzte und das Leder auf den freistehenden Kostic passte, lag zumindest der Ehrentreffer in der Luft, doch der Angreifer schoss das Leder am langen Pfosten vorbei, so dass der Aldinger-/Krause-Elf selbst der Ehrentreffer versagt blieb.

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