Nach den Pfingstferien setzte die Wilde 13 die Punktspielrunde mit einem Nachholspiel gegen den SV Hörlkofen fort. Beide Mannschaften kamen bisher ungeschlagen durch die ersten Spiele und so sollte es ein hochklassiges D-Jugendspiel werden. Bereits in den ersten fünf Spielminuten übernahmen die jungen Veilchen das Kommando und drückten den Gegner tief in deren Hälfte. Der erste vielversprechende Angriff auf  das Tor von Hörlkofen konnte Marco Ebert jedoch nur mit einem Schuss an den linken Pfosten abschließen. Eine weitere Halbchance des gleichen Spielers gleich im Anschluss blieb jedoch auch ungenutzt. Und dann die kalte Dusche: Mit dem ersten Angriff des Gegners stand die ansonsten wieder sehr starke Abwehr um Valentin Kugler und Muaz Mohammed etwas unsortiert und ein gegnerischer Stürmer konnte den Angriff zum völlig überraschenden 1:0 abschließen. Doch der Schock währte nicht lange: Knapp zwei Minuten später konnte sich Marco Ebert zum wiederholten Male am rechten Flügel durchsetzen und fand in Paul Schiwietz einen dankbaren Abnehmer, der sehenswert zum 1:1 vollstrecken konnte. Auch nach der kurzen Trinkpause nach 15 Minuten entwickelte sich ein Spiel mit einem deutlichen Chancenübergewicht für die Wilde 13 – jetzt mit Timo Wegener im Angriff und Matteo Hulm in der Verteidigung. So scheiterten erst Marco Ebert und der wieder sehr agile Timo Wegener mit einer Doppelchance und kurz darauf Andi Neumann mit einem Distanzschuss. Immer wieder angetrieben von Kapitän Michael Melissourgos und Emil Fernandez Jackisch entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, doch auch die nächste Torchance konnte von Timo Wegener nicht genutzt werden. Die gegnerischen Angriffe konnten in den meisten Fällen bereits kurz nach der Mittellinie abgefangen werden. Nach einer solchen Balleroberung durch Philipp Feuker machte dieser das Spiel schnell, paßte auf Marco Ebert, der wiederum auf Timo Wegener querlegt, aber auch dieser Abschluss fand nicht sein Ziel. Auch zwei Freistöße aus aussichtsreicher Position ausgeführt von den Freistoßspezialisten Philipp Feuker und Emil Fernandez Jackisch führten nicht zum Torerfolg und so begaben sich beide Mannschaften nach intensiven Spiel mit einem für Hörlkofen schmeichelhaften 1:1 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit entschied sich das Trainerteam Feuker/Ebert für das Experiment, mit Muaz Mohammed in einer Offensivrolle zu beginnen und in der Tat konnte sich der etatmäßige Abwehrspieler bereits in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit zwei Torchancen erarbeiten, die beide ungenutzt blieben. Trotz deutlich ausgeglichernen Spiel in der zweiten Halbzeit gegen einen insbesondere defensiv überzeugenden Gegner konnten sich die Veilchen weitere Chancen erarbeiten, aber sowohl Philipp Feuker, Paul Schiwietz (nach erstklassigem Zuspiel von Michael Melissourgos) als auch Emil Fernandez Jackisch und Andi Neumann konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Als sich die Zuschauer  in dem zunehmend verfahrenen Spiel bereits mit einem Unentschieden angefreundet hatten, kamen die aufopferungsvoll kämpfenden Hörlkofener Jungs zu einem Angriff über die linke Seite. Nach einem Querpass und etwas zu passivem Abwehrverhalten der Wilden 13 sollte ein Mittelfeldspieler des Gegners zu einem Abschluss kommen und konnte den vorher nahezu beschäftigungslosen Tobi Felsner überwinden. Da auch die letzten beiden Chancen durch Marco Ebert und Michael Melissourgos nicht genutzt wurden, gingen die Altenerdinger Talente in dieser Runde erstmals als Verlierer vom Platz. Nicht unzufrieden mit der Leistung zeigte sich das Trainerteam Feuker/Ebert: „Wir haben heute gegen einen starke Mannschaft eine erstklassige Leistung geboten. Trotz körperlicher Überlegenheit des Gegners, der 7 Spieler des Jahrgangs 2011 in seinen Reihen hatte, haben wir uns ein deutliches Chancenübergewicht erarbeitet. Dass wir uns für die Leistung nicht belohnt haben und am Schluss sogar noch eine Niederlage kassiert haben, gehört zum Lernprozess dazu. Wir werden hochmotiviert weiterarbeiten und versuchen, am Samstag gegen Forstern wieder eine starke Leistung zu zeigen“.