Einen 2:0-Erfolg fuhren die C-Juniorinnen in einem Testspiel gegen die Mädchen des FC Moosinning ein, wobei man fairerweise erwähnen muss, dass die Gäste vom FCM fast ausnahmslos ein Jahr jünger waren. Freilich darf man die Leistung keinesfalls schmälern und ein wesentlicher Fortschritt war unverkennbar, denn in den bisherigen zwei Vergleichen ging man immer als Verlierer vom Platz. Diesmal entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gäste aus Moosinning nach sechs Minuten die erste gute Chance für sich verbuchten. Nach einem Ball nach vorne misslang der Befreiungsschlag von Leni Rezvan und die Kugel landete bei einer Gästespielerin, die dann aber im Abschluss an der gut reagierenden Lara Wemhoff scheiterte. Allerdings ließen sich die Gastgeberinnen davon nicht beeindrucken und hielten gegen den FCM gut dagegen, so dass wenig auf das Altenerdinger Tor kam. So brannte es dann zunächst auf der anderen Seite. Nach einer Ecke der Moosinninger eroberte sich Heidi Mückel am eigenen Strafraum das Leder und sie setzte anschließend zu einem sehenswerten Solo an, das erst im gegnerischen Strafraum mit einen Flachschuss, den die FCM-Keeperin mit dem Fuß abwehren konnte, endete. Vier Minuten später drohte den Veilchen aber dann der Rückstand. Nach einem langen Abschluss der FCM-Torfrau konnte die Altenerdinger Defensive nicht klären. So lief eine gegnerische Stürmerin alleine auf das Tor. Abermals war Wemhoff zur Stelle und konnte parieren und sie hatte dann auch das Glück der Tüchtigen, denn der Nachschuss ging knapp links am Tor vorbei. Wenig später war sie dann schon wieder gefordert, wobei sie die Situation bereits hätte im Vorfeld klären können. Nach einem langen Ball zögerte sich mit dem Herauslaufen, so dass eine Moosinnger Akteurin zum Abschluss kam, doch Wemhoff machte ihren kleinen Fehler sofort wieder wett und wehrte den Schuss glänzend ab. Kurz vor der Pause waren dann die Hausherren wieder an der Reihe. Nach einem Pass von Diana Dreznjak spielte Lilli Wegner sofort weiter auf Naomi Steinbrecher, denn dann aus 14 Metern zum Abschluss kam, aber das Leder knapp über den Querbalken setzte. Auch die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel lag auf Seiten der SpVgg und diesmal kam Wegner nach Zuspiel von Katharina Hartmann zum Abschluss, doch auch sie hatte ihr Visier zu hoch eingestellt, so dass die Seiten torlos gewechselt wurden. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte konnte sich kein Team einen entscheidenden Vorteil erspielen und die konzentriert agierenden Abwehrreihen ließen wenig zu, so dass auch der Altenerdinger Führungstreffer nach 51 Minuten eher überraschend fiel. Diesmal erreichte ein Zuspiel von Hartmann die durchstartende Steinbrecher, die dann im Strafraum angekommen mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich war. Zwei Minuten später versuchte sich dann im Mittelfeld kompromisslos agierende Emilia Nunberger mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch die FCM-Torhüterin konnte abwehren. Wenig später stand die Keeperin schon wieder im Blickpunkt. Nachdem sich Hartmann im Mittelfeld gegen ihre Kontrahentin behaupten konnte, zog sich an der Strafraumgrenze ab, doch auch sie fand ihre Meisterin in der FCM-Keeperin. In der Folgezeit versuchten die Gäste die drohende Niederlage abzuwenden, doch in der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft, so dass man nur selten gefährlich vor das Altenerdinger Tor kam. Fünf Minuten vor dem Ende glückte der SpVgg dann der vorentscheidende zweite Treffer. Nachdem sich Mückel auf der linken Seite vehement durchgesetzt hatte, lief sie in den Strafraum und sah in vor dem Tor völlig freistehende Steinbrecher, die wenig Mühe hatte, aus kurzer Entfernung zum 2:0 zu vollenden. Fast wäre der Torjägerin dann sogar der lupenreine Hattrick geglückt. Nach einem Pass von Nunberger chipte Mückel das Leder gekonnt in den Strafraum, wo Steinbrecher wieder aussichtsreich zum Abschluss kam. Aber diesmal fehlte er das Zielwasser, so dass der Ball knapp am langen Eck vorbeiging und sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.
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