Ein weiteres Erfolgserlebnis feierten die D1-Junioren der SpVgg, denn man kam bei den U12-Junioren des FC Ingolstadt 04 zu einem verdienten 3:1-Erfolg. Von Beginn zeigten die Gäste wenig Respekt vor den Schanzern und man hatte gleich mehr vom Spiel und schon nach wenigen Minuten hatten man Pech, denn ein schöner Schuss von Patrik Beslic streifte noch die Querlatte. Nur wenig später brannte es schon wieder vor dem Tor des FCI. Nach einer langen Flanke von Beslic brachte der am langen Pfosten stehende Levin Kronthaler das Spielgerät wieder in den Strafraum zurück, wo Roni Vranovci zum Schuss kam, aber das Gehäuse knapp verfehlte. Zehn Minuten später gingen dann die Hausherren mit ihrer ersten Chance überraschend in Führung. Ein Angreifer hatte sich am Flügel gekonnt gegen Lis Amagjekja durchgesetzt und brachte dann das Leder nach innen. Dort behauptet sich sein Mitspieler gegen Sebastian Jünke und markierte mit einem Flachschuss die schmeichelhafte Führung seiner Farben. Dies sollte im ersten Spieldrittel der einzige Treffer bleiben. Drei Minuten nach Wiederbeginn sollte das Engagement der Gäste aber dann doch zählbaren Erfolg bringen. Nach einem von Dennis Neubert abgefangenen Ball brachte Luis Kapsner die Kugel nach innen und fand dort Amagjekja, der im ersten Versuch noch am FCI-Keeper scheiterte. Jedoch setzt er entschlossen nach, kam noch vor dem Überschreiten der Torauslinie an den Ball und die Ablage landete schließlich bei Jünke, der dann mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel für den Ausgleich sorgte. Dieser Treffer gab der SpVgg sichtlich Auftrieb und nur weitere drei Zeigerumdrehungen weiter, war das Spiel gedreht und diesmal kam Levin Kronthaler nach Zuspiel von Jünke aus ähnlicher Position zum Abschluss. Auch er nahm gekonnt Maß, visierte aber beim 2:1-Führungstreffer das andere Kreuzeck an. Die SpVgg bleib anschließend weiterhin am Drücker und man diktierte den zweiten Spielabschnitte eindeutig, was auch an einer wesentlichen Umstellung lag, denn das Duo Jünke und Kronthaler im Mittelfeld stellte den Nachwuchs der Schanzer doch vor große Probleme. Die ersten Minuten im letzten Drittel gehörten dann die Hausherren und die SpVgg hatte bei einem Konter Glück, denn ein Schuss, der das lange Eck um Haaresbreite verfehlt hatte, hätte durchaus den Ausgleich bedeuten können. Aber nach wenigen Minuten fanden dann die Gäste wieder in die Partie zurück und fast wäre Can das 3:1 gelungen, doch sein schöner Schlenzer verfehlte den Winkel des FCI-Tores nur äußerst knapp. Freilich war die nächste Chance, die auf Seiten des FCI lag, wesentlich größer. Nachdem der Gegenspieler von Beslic auf und davon war, konnte er von der Defensive nicht mehr gestellt werden und ging auch noch an Schlussmann Richard Hasse vorbei, doch beim Abschluss zielte er zu genau und visierte glücklicherweise nur den Pfosten des Altenerdinger Tores ein. Aber auch die Veilchen waren in dieser Phase gefährlich und der Ingolstädter Schlussmann musste schon sein ganzes Können aufbieten, um einen platzierten Flachschuss von Jünke mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten drehen zu können. In der Schlussphase ging es nun Hin und Her und die nächste Chance lag wieder auf Seiten des FCI, doch ein allein vor Hasse auftauchender Stürmer brachte die Kugel nicht am Altenerdinger Torhüter vorbei. Dann waren aber wieder die Zimmermann-/Kronthaler-Schützlinge an der Reihe und als Amagjekja nach einer Kombination über Carli Schönfelder und Can zum Abschluss kam, scheiterte er am Außenpfosten. Wenig später hätte sich dann Amagjekja dann fast für seine starke Leistung belohnte, doch der FCI-Keeper hatte was dagegen und lenkte seinen sehenswerten Schuss mit einer tollen Parade an die Latte. Aber fünf Minuten später machten die Veilchen dann den Sack zu und es war Amagjekja, der zum 3:1 traf. Nach einem Pass von Jünke legte Kronthaler das Leder von der Grundlinie zurück und diesmal brachte Amagjekja die Kugel im Netz unter. Fast hätten die Gäste sogar noch den vierten Treffer nachgelegt, doch ein Gewaltschuss von Can war etwas zu hoch angesetzt, so dass sich am 3:1-Endstand zu Gunsten der Veilchen nichts mehr ändern sollte.