Im letzten Heimspiel der laufenden Saison brannten die D2-Junioren der SpVgg noch einmal ein Feuerwerk ab und zum richtigen Zeitpunkt zeigte man die bis dato beste Saisonleistung, so dass der Backin-/Feuker-Elf im Derby gegen die JFG Sempt Erding II ein deutlicher 5:1-Erfolg glückte. Zunächst entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste nach elf Minuten sogar zur ersten Chance kamen. Als sich ein Erdinger Angreifer auf der linken Seite schon durchgesetzt, lief er alleine in den Strafraum, doch SVA-Keeper Raphael Wagner war zur Stelle und konnte den Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke abwehren. Drei Minuten später sollten die Platzherren dann in Führung gehen. Nach einem langen Ball nach vorne, schien keine Gefahr in Verzug. Allerdings brachte ein Erdinger Abwehrspieler das Leder nicht aus der Gefahrenzone, denn bei seinen Befreiungsversuchen schoss er zweimal den nachsetzenden Roni Vranovci an. So kam der Angreifer schließlich an den Ball, drang in den Strafraum ein, wo er der dann vom JFG-Akteur zu Fall gebracht wurde, so dass dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Nicolas Roith schnappte sich die Kugel und verwandelte bombensicher zur 1:0-Führung seiner Farben. Zwei Minuten später wurde das Erdinger Tor dann schon wieder unter Beschuss genommen. Nachdem die Gäste einen Ball nur kurz abwehren konnten, landete die Kugel bei Jonas Wassermann, doch dessen Fernschuss aus gut 20 Metern war etwas zu hoch angesetzt. Nach 19 Minuten glückte dann der JFG der Ausgleich und der Unglücksrabe, der den Rückstand verschuldet hatte, machte seinen Fehler wieder wett und köpfte nach einer Ecke sehenswert zum 1:1 ein. Fünf Minuten später hoffte der SVA-Anhang dann auf den Gegenschlag. Nachdem Niklas Mehr einen hohen Ball nach vorne geschlagen hatte, sprang die Kugel über den aus seinem Tor eilenden Keeper hinweg und um ein Haar wäre Vranovci zum Abschluss gekommen, doch mit vereinten Kräften konnte die Gäste die prekäre Situation noch bereinigen. Aber noch in der gleichen Minute verbuchten die Hausherren dann doch den zweiten Treffer. Als die Gäste nach vorne spielten wollten, wurde Mehr von einem Gästespieler angeschlossen und das Leder prallte zu Vranovci, der dann alleine vor dem Tor stehend die Nerven behielt und sicher in die Maschen traf. Während bei diesem Treffer viel Zufall im Spiel war, sollte das 3:1, das nur wenig später folgte, sehenswert sein. Mehr spielte knapp hinter der Mittellinie einen sensationellen Pass auf Vranovci und als der Torjäger erneut nur noch den Gästekeeper vor sich hatte, ließ er sich die Chance nicht nehmen. Nach Wiederbeginn behielten die Hausherren eindeutig die Spielkontrolle und die Erdinger fanden in der Offensive in dieser Phase kaum statt. Nach 38 Minuten waren die Veilchen dem vierten Treffer dann sehr nahe. Nach einem Pass die Spitze tauchte Finn Backin alleine vor dem Erdinger Keeper auf, doch der Abstand zwischen Beiden war derart gering, so dass er das Spielgerät nicht mehr an ihm vorbeibrachte. Nach 46 Minuten hatte Backin dann fast den vierten Treffer aufgelegt. Er setzte sich auf dem rechten Flügel stark durch, passte dann flach nach innen, wo Vranovci zum Schuss kam, doch leider ging das Leder haarscharf am Gehäuse vorbei. Aber drei Minuten später konnten die Veilchen die Partie dann vorentscheiden. Bei einem Konter spielte Roith das Leder genau im richtigen Zeitpunkt auf Vranovci, der dann alleine auf das Tor zulief und das Spielgerät im langen Eck versenkte. Acht Minuten vor dem Ende kamen dann die Gäste wieder gefährlich zum Abschluss. Nach einem Pass in die Spitze kam ein Angreifer im Strafraum in zentraler Position zum Abschluss, doch er zielte zu genau und visierte nur den Außenpfosten an. Vier Minuten vor dem Ende war dann der Erdinger Goalkeeper noch einmal gefordert. Als Semir Bayir eine Ecke auf den kurzen Pfosten geschlagen hatte, kam Mahyar Karimi an die Hereingabe, doch der Schlussmann konnte das Leder mit einer starken Parade abwehren. Im Gegenzug hätte die JFG fast noch für eine Resultatsverbesserung gesorgt. Nach einem Pass auf die rechte Angriffsseite zog ein Angreifer ab, doch Wagner war mit den Fingerspitzen noch an der Kugel und wehrte zur Ecke ab. In der Nachzielzeit setzten dann die Platzherren noch einen drauf. Nach einem Pass von Jannis Martin ging Vranovci am Erdinger Torhüter vorbei, ließ noch einen Abwehrspieler ins Leere laufen, ehe er dann aus spitzem Winkel zum 5:1-Endstand ins leere Tor vollendete.

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