Alles war vorbereitet und die D4-Junioren warteten voller Ungeduld auf das meisterschaftsentscheidende Spiel gegen den TSV Wartenberg.

Die Veilchen hatten letzten Woche mit einem Sieg beim Tabellenführer TSV St. Wolfgang (3:0) den Grundstein für das „Endspiel“ gegen die Strogenmarkter gelegt und mit einem Sieg hätte man die Meisterschaft (sportlich) unter Dach und Fach bringen können.

Somit war alles für einen wunderbaren Fußballtag angerichtet. Alle Altenerdinger Spieler incl. Trainer und Eltern warteten gespannt auf den Anstoß und selbst der eingeteilte Referee Peter Mende hatte schon seine Schiedsrichterklamotten angelegt.

Als man sich dann zum Aufwärmen auf dem Platz begab, aber der Gegner auch 30 Minuten vor dem geplanten Beginn noch nicht aufgetaucht war, machten sich schon erste Befürchtungen bereit, ob Wartenberg das Spiel bestreiten würde.

Und die Befürchtungen sollten sich schließlich tatsächlich bewahrheiten, dann nach einer Rückfrage in Wartenberg wurde bestätigt, dass man die Partie nicht bestreiten könne, weil angeblich ein Trainerausflug stattfinden würde.

Jedoch erfolgte im Vorfeld weder beim Spielgruppenleiter, noch beim Schiedsrichter und beim Jugendleiter SpVgg eine entsprechende Mitteilung, so dass man von der Absage keinerlei Informationen hatte.

Als man den Nachwuchskickern diese Nachricht mitteilte, war die Enttäuschung natürlich sehr groß, denn man wollte sich de Titel sportlich auf dem Rasen erkämpfen und nicht auf das Urteil am grünen Tisch vertrauen.

Erst als sich die Spielereltern spontan dazu bereit erklärten, dass man als „Ersatzgegner“ zur Verfügung stehen würde, hellten sich die Gesichter bei den Altenerdinger Buben wieder auf, doch letztlich war die Stimmung doch etwas getrübt.

Doch mit zunehmender Dauer wurde Laune bei den erfolgreichen Kickern immer besser und nach Übergabe der Meisterschale und den üblichen Ritualen wie „Bierduschen“ und ähnlichem war die Meisterfeier in vollem Gange und wurde auf der Terrasse des Vereinsheimes in gemütlicher Runde zu Ende gebracht.

Trotz der „unglücklichen“ Ausgangs des letzten Spieltages dürfen die Nachwuchskicker und deren Trainer Rene Feuker und Jochen Ebert stolz auf die Meisterschaft sein und haben sich die Glückwünsche zu diesem Erfolg redlich verdient.