Nicht optimal Verlief der Saisonstart der Altenerdinger E-Juniorinnen, verlor man doch die Auftaktpartie beim FC Ottobrunn doch recht deutlich mit 2:7. Aufgrund von krankheitsbedingten Absagen hatte man mit der erst  90 Minuten vor Anpfiff kurzfristig in den Kader berufene Melina Duman immerhin eine Wechseloption. Die nicht vorhandenen Subs machten die Aufgabe gegen die stark aufspielenden Ottobrunnerinnen nicht leichter. Gleich in der ersten Minute setzen die Gastgeberinnen das erste Ausrufezeichen. Nachdem die SVA Mädels im Mittelfeld den Ball verloren hatten, konnte Ottobrunns Nummer 10 die SVA-Verteidigung überrumpeln und aus kurzer Distanz zum 1:0 einnetzen. Die SpVgg konnte den ersten Schock allerdings gut verdauen und setzten bis zur 13. Minute immer wieder Nadelstiche nach vorne. Allerdings verlor man aber mehrmals den Ball unglücklich im Mittelfeld. Wieder war es die Nummer 10, die das erste Tor kopierte und der Altenerdinger Ersatztorhüterin Pia Kullmann keine Chance ließ. Ottobrunn erhöhte auf 2:0. Nach dieser Aktion waren nur noch die Gastgeber am Drücker und konnten in Minute 18 durch einen Heber an der Strafraumgrenze die Torhüterhin überlisten. Damit gelang Ottobrunns 10 ein lupenreiner Hattrick, was den Veilchen einen 0:3-Pausenrückstand bescherte. Schon vier Minuten nach Wiederbeginn fiel das 4:0. Effektive Pass-Stafetten bescherten nun den Ottobrunnerinnen immer mehr Freiräume und so konnte sich die Nummer 7 über die rechte Angriffsseite durchsetzen und unhaltbar ins linke, untere Eck einschieben. Ottobrunn hatte nun das Spiel fest in der Hand und auf Altenerdinger Seite musste man sich fast ausnahmslos mit Defensivaufgaben beschäftigen und hier war die ganze Mannschaft stark gefordert. Allerdings konnte man nicht alle Angriffe der Gastgeberinnen entschärfen und zwischen der 29. und 40. Minute gab es noch drei weitere Gegentreffer, so dass die Anzeigentafel einen bitteren, aber zu diesem Zeitpunkt verdienten 0:7-Rückstand bestätigte. Da aber Aufgeben für die Kickerinnen der SVA keine Option war, bäumte man sich in den letzten 10 Spielminuten vor Schluss noch einmal richtig auf. Mit purem Willen, Geschwindigkeit und Geschick konnte man durch Lisa Weigel in der 47. und 49. Minute zwei Tore erzwingen. Der erste Treffer gelang nach einem gewohnt starken Solo über die rechte Seite, das Weigel mit einem schönen Schuss ins lange Eck erfolgreich abschloss. Das 2:7 wurde von Paula Metsch eingeleitet, die den Ball im Mittelfeld erkämpft hatte und Weigel in der Vorwärtsbewegung links bedienen konnte. Durch einen schönen Heber über die Ottorbunner Keeperin landete der Ball schließlich zum Endstand im Netz. Alles in allem hatte man sich mehr erhofft, aber allerdings muss man die starke Leistung der Gastgeberinnen und den Sieg des FCO auch neidlos anerkennen. Aber die letzten Minuten waren von Einsatz und Leidenschaft geprägt, die man mit Sicherheit ins nächste Spiel mitnehmen wird.