Mit einer Niederlage starteten die E1-Junioren der SpVgg in die überregionale Runde, denn beim Derby beim FC Türk Gücü Erding zog man mit 1:2 den Kürzeren. Von Anfang an gerieten die Veilchen unter Druck, doch die gutstehenden Verteidiger Thomas Buttstedt, Enes Cosickic und Louis Ostermaier ließen nicht viele Chancen zu. In der 7. Spielminute verletzten sich ein Angreifer der Türken und Enes Cosickic aufgrund eines Pressschlages vor dem nicht markierten Strafraum der Veilchen. Der Unparteiische entschied unverständlicher Weise auf Strafstoß für die Heimmannschaft und man geriet dadurch mit 0:1 in Rückstand. Man versuchte jedoch dagegen zu halten, was dann auch zu Chancen führte. In der 14. Minute eroberte sich Sebastian Jünke den Ball im Mittelfeld und schickte Lukas Kronthaler über die linke Seite. Beim Abschluß scheiterte er am gut reagierenden Keeper der Türken. Fünf Minuten später konnte Leon Michl nochmals Lukas Kronthaler bedienen, der abermals am Schlussann scheiterte. Auch nach der anschließenden Ecke konnte Sebastian Jünke das Leder aus spitzem Winkel nicht einnetzen. Eine Minute vor dem Seitenwechsel wurde Leon Michl im gegnerischen Strafraum gelegt und diesmal gab es auf der anderen Seite einen Strafstoß, den Enes Cosickic zum 1:1-Pausenstand nutze. Nach dem Seitenwechsel konnten nur noch zwei Torschüsse durch Freistöße von Enes Cosickic verzeichnet werden, aber daraus ergab sich kein zählbarer Erfolg. Auch mit den in der Verteidigung eingewechselten Sean Tenger und Paul Grothe taten sich die Hausherren schwer, doch trotzdem sollten die Hausherren dann den entscheidenden Treffer landen. In der 41. Minute brachte man den Ball nicht aus der Gefahrenzone und eine kurze Diskussion mit dem Unparteiischen bezüglich eines Fouls nutzten die Gäste zum Siegtreffer, denn ein Fernschuss aus 20 Metern fand den Weg ins Netz. In der Schlussphase wollten die Veilchen zumindest noch einen Punkt retten, doch es fehlten die Mittel, um die türkische Abwehr überlisten zu können, sodass die Derbyniederlage nicht mehr abwendbar war. Trainer Michael Dierl zog nach Spielende folgendes Fazit: „Auch wenn vielleicht mehr drin gewesen wäre, geht das Ergebnis letztendlich in Ordnung, weil wir uns zu viele Fehlpässe leisteten. Auch die Absprachen untereinander stimmten nicht und die Gastgeber nutzten hier ihre Vorteile und verdienten sich den Dreier“.