1:0 Tom Askovic-Mittermeier (17.)
keine
Ihrer Favoritenrolle wurden die Kicker der SpVgg Altenerding im Saisonauftaktspiel gegen den SV Hörlkofen gerecht, denn die Veilchen setzten sich gegen den HSV letztendlich klar mit 3:0 durch. Allerdings taten sich die Locke-Schützlinge über weite Strecken des Spieles sehr schwer, sodass der Coach auch nur mit dem Ergebnis, aber nicht mit der Leistung seines Teams zufrieden war.
Von Beginn an agierten die Hausherren etwas verängstigt und man traute sich weitaus weniger als in der Vorbereitung zu, sodass der Außenseiter aus Hörlkofen die Partie durchaus offen gestalten konnte.
Doch trotz allem kamen die Gastgeber nach neun Minuten zur ersten vielversprechenden Chance. Nachdem sich Alexander Weiher am linken Flügel schön durchgesetzt hatte, brachte er die Kugel flach nach innen und fand den freistehenden Felix Meier, doch dessen Schuss aus acht Metern Entfernung konnte HSV-Keeper Tino Förg abwehren.
Vier Minuten später bot sich dann denn Gästen die große Chance, um in Front zu gehen. Joshua Psihogios verlor als letzter Mann das Leder an Stefan Dünhuber, der dann aus 40 Metern alleine auf das Tor zulief. Scheinbar war der Weg für den Torjäger zu weit, denn im Strafraum angekommen, misslang der Schuss gründlich, sodass der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer keine Mühe hatte, das Leder aufzunehmen.
Nach 15 Minuten hatte dann der Altenerdinger Anhang wieder den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Querschläger in der Hörlkofener Abwehr wurde das Leder auf den freistehenden Faisal Haris verlängert, doch der 14 Meter-Schuss des Torjägers ging über den Kasten.
Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter sollte der SpVgg dann der Führungstreffer gelingen, wobei man hier tatkräftige Unterstützung des Aufsteigers bekam. Abwehrspieler Martin Kutscherauer übersah bei einem Pass nach hinten den SVA-Angreifer Tom Askovic-Mittermeier. Der Neuzugang bedankte sich auf seine Art und Weise, ging alleine auf das Tor zu und schob die Kugel an Förg vorbei zum 1:0 in die Maschen.
Doch auch der Führungstreffer sollte bei den Veilchen für keine Beruhigung sorgen, denn weiterhin wirkten die Hausherren gehemmt, sodass der HSV durchaus auch zu Möglichkeiten kam.
Allerdings wurden zunächst die Platzherren wieder gefährlich. Nach einem langen Ball von Mario Batljan ging Askovic-Mittermeier an Torhüter Förg vorbei, doch seinen Schuss konnte dann Spielführer Tobias Dangl noch auf der Linie klären.
Dann waren aber wieder die Gäste an der Reihe und in der 28. Minute Florian Förg im Altenerdinger Strafraum zum Ball kam, musste man den Atem anhalten, doch der Ball ging knapp über den Querbalken.
Acht Minuten vor der Pause hätten die Gastgeber dann auf 2:0 stellen müssen. Nach einem Ballgewinn von Alexander Weiher lief der Kapitän nach vorne, legte dann herrlich quer auf Askovic-Mittermeier, doch der Angreifer schob das Spielgerät aus kurzer Entfernung am Kasten vorbei, sodass es bei der knappen Pausenführung des Favoriten bleiben sollte.
Nach Wiederbeginn waren zunächst die Gäste tonangebend und der Ausgleich lag durchaus in der Luft. So auch in der 48. Minute als Simon Nussrainer aus 14 Metern zum Abschluss kam, jedoch an Jonas Pamer, der sicher parierte, scheiterte.
Wesentlich gefährlicher wurde es dann in der 54. Minute, denn nach einem Pass von 14 kam Stefan Dünhuber im Strafraum völlig ungedeckt zum Abschluss, doch auch diesmal war der Altenerdinger Keeper zur Stelle und wehrte glänzend ab.
Nun war der HSV am Drücker und schon 120 Sekunden nach dieser Großchance kam Nussrainer aus 18 Metern zum Abschluss, doch sein Schuss ging etwa einen Meter am SVA-Gehäuse vorbei.
Nach 68 Minuten glückte den Platzherren dann der wichtige und wohl vorentscheidende zweite Treffer. Eine lange Freistoßflanke von Psihogios auf den langen Pfosten erreichte Haris und der Torjäger nahm Maß und köpfte das Leder unhaltbar ins lange Eck.
Vier Minuten später hätten die Hausherren dann den Deckel draufsetzen können, denn nach einer Hereingabe von David Riederle kam Tarik Mahjoub völlig freistehend an die Kugel. Er nahm sich die Hereingabe gekonnt an, doch der abschließende Schuss ging leider zu zentral auf das Tor, sodass Förg abwehren konnte.
In dieser Phase war Altenerding dann klar spielbestimmend und elf Minuten vor dem Ende dann die nächste gute Möglichkeit für die Gastgeber. Nach einem Pass von Haris auf Riederle blieb dieser an seinem Gegenspieler hängen. Jedoch landete das Leder dann beim nachsetzenden Haris, der aber mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze das Gehäuse verfehlte.
Aber in der 83. Minute kamen die Hausherren dann zum 3:0 und abermals ging dem Tor eine Standardsituation voraus. Nach einem Eckball von Riederle kam der aufgerückte Sebastian Voichtleitner an das Leder und köpfte aus kurzer Entfernung unhaltbar zum Endstand ein.
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