Aufstellung:
1. Dennis Viktor, 2. Moritz Martin, 3. Florian Rank (58. Nick-Luis Polsfuss / 81. Fakher Mehrez), 4. Sadam Ibrahim, 5. Alexander Schwarz (87. Benedikt Klingbeil), 6. Rene Feuker, 7. Julian Topf, 8. Florian Aldinger, 9. Wiam Takruri, 10. Mario Kramaric, 11. Sebastian Kahl (76. Felix Hoffmann)

Torschützen:
1:0 Wiam Takruri (66.)
2:0 Eigentor (88.)

Gelbe Karten:
Julian Topf

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Trotz einer katastrophalen Chancenverwertung brachten die Veilchen im Heimspiel gegen die SG Reichenkirchen II drei weitere Zähler auf die Habenseite, denn letztlich rang man die Gäste hochverdient mit 2:0 in die Knie.

Die Gastgeber kamen entschlossen auf den Platz und von Beginn an setzte man die Gäste unter Druck, so dass sich auch bald die ersten vielversprechenden Tormöglichkeiten ergaben.

Nach einem Angriff über die linke Seite legte Wiam Takruri auf Rene Feuker ab und dessen Flanke erreichte den ins Zentrum eingerückten Sebastian Kahl, doch dessen Schuss ging zu zentral auf das Tor, so dass SGR-Keeper Manuel Schmidt abwehren konnte.

Drei Minuten später stand der Torhüter der Gäste schon wieder im Brennpunkt. Nach einem Angriff kam der gut spielende Alexander Schwarz nach Doppelpass mit Takruri im Strafraum zum Abschluss, doch auch dessen Schuss ging mittig auf das Gehäuse, so dass Schmidt abermals zur Stelle war.

Nach 13 Minuten hätten die Veilchen dann aber in Führung gehen müssen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Julian Topf, der auf dem rechten Flügel eine überzeugende Vorstellung zeigte, das Leder nach innen und fand Kahl, der aber das Leder aus kurzer Distanz leider nicht über die Linie brachte.

Eine Minute später setzten die Gäste in der Offensive das erste Ausrufezeichen. Als die Abwehr von Moritz Martin nach einem langen Ball nach vorne nicht klärend war, kam Simon Gruber an das Leder und zog aus 25 Metern ab, doch der Ball ging ca. einen Meter am Tor vorbei.

Dann waren aber wieder die Platzherren an der Reihe und nach 19 Minuten hatte man wieder den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Pass von Schwarz brachte Topf das Leder von der linken Seite nach innen, doch im Zentrum verpasste Mario Kramaric die Hereingabe denkbar knapp.


Drei Zeigerumdrehungen weiter dann die nächste dicke Chance für die Platzherren. Nach einem Foul an Takruri zog Rene Feuker das Leder scharf nach innen, wo Kramaric noch vor Torhüter Schmidt an die Hereingabe kam, aber letztlich am SGR-Keeper scheitere, ehe die Reichenkirchner Abwehr das Leder aus der Gefahrenzone beförderte.


Nach 26 Minuten hoffte der Altenerdinger Anhang abermals auf die hochverdiente Führung. Als Sadam Ibrahim einen mustergültigen Pass durch die Schnittstelle spielte, kam Kahl im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch leider zielte er zu ungenau, so dass das Spielgerät doch um einige Meter am langen Pfosten vorbeiging.

Elf Minuten vor dem Seitenwechsel ließ man abermals eine sehr gute Einschussmöglichkeit liegen. Nachdem die Veilchen einen Einwurf der Gäste abgefangen hatten, zog Takruri von der linken Seite in den Strafraum und legte auf Rene Feuker ab, doch ihm rutschte beim Abschluss aus guter Position das Leder über den Schlappen, so dass der Schuss doch deutlich das Ziel verfehlte.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter fast eine identische Szene. Abermals wurde Feuker von Takruri bedient und bei dessen Schuss war Torhüter Schmidt schon aus dem Rennen, doch der auf Linie stehende Matthias Baumgartner konnte klären.

Fünf Minuten vor der Pause gab es dann eine Doppelchance für die Hausherren. Als Takruri das Leder mit dem Absatz geschickt in den Lauf von Topf legte, kam der Flügelspieler alleine vor Schmidt zum Abschluss, doch mit einer starken Fußabwehr konnte der Keeper zur Ecke klären.

Als der folgende Eckstoß von Schmidt nur kurz abgewehrt werden konnte, kam der aufgerückte Ibrahim zum Abschluss, doch auch er agierte zu überhastet und setzte das Spielgerät über den Querbalken.

Eine Minute vor der Pause landete dann eine Flanke von Florian Aldinger auf den langen Pfosten bei Kramaric, der jedoch abermals an Schmidt scheiterte. Als der abprallende Ball jedoch bei Kahl landete, hofften die Hausherren auf die längst überfällige Belohnung, doch auch der Mittelfeldspieler ließ sich zu wenig Zeit und zielte zu hoch.

Im Gegenzug wurde es dann nach langer Zeit wieder auf der anderen Seite gefährlich. Als die Veilchen bei einem Angriff von Reichenkirchen nicht entscheidend klärten, landete das Leder bei Markus Kabus, der nicht lange zögerte und sofort aus gut 30 Metern abzog. Das Leder hätte wohl genau unter der Latte eingeschlagen, doch der bis dahin beschäftigungslose Schlussmann Dennis Viktor konnte das Leder über die Latte lenken.

Die daraus resultierende Ecke hätte den Spielverlauf dann fast auf den Kopf gestellt. Zunächst konnte man die Hereingabe abwehren, doch als Topf das Leder spielerisch aus dem Strafraum spielen wollte, verlor er prompt das Leder. So kam die Kugel in die Mitte, wo es vor dem Tor zu einem Gewühl kam, doch im letztlich brachte man das Spielgerät doch noch aus der Gefahrenzone, so dass die Seiten torlos gewechselt wurden.

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn hatten die Hausherten wieder eine gute Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch Schmidt war bei einem Schuss von Takruri, der von Schwarz bedient wurde, zur Stelle und lenkte das Leder hervorragend über die Latte.


Nur eine Minute später hätte man dann in Führung gehen müssen. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Kahl das Leder in Zentrum, wo Topf völlig frei vor dem Tor auftauchte, aber das Spielgerät deutlich über den Querbalken setzte.


Nach 57 Minuten kämpfte sich Takruri auf der rechten Seite an der Torauslinie das Leder zurück und lief nach innen. Als seine Hereingabe zu kurz abgewehrt wurde, landete das Leder bei Schwarz, doch auch er traf die Kugel beim Abschluss nicht richtig und verfehlte erneut das Gehäuse.

Aber in der 66. Minute war es dann endlich so weit und den Veilchen glückte die längst überfällige Führung. Diesmal kam Takruri im Strafraum auf der linken Seite an das Leder und er nahm diesmal genau Maß und schlenzte das Spielgerät unhaltbar für Schmidt ins lange Eck.

Die Gastgeber wollten nun nachlegen und für die Vorentscheidung sorgen und als Nick-Luis Polsfuss nach herrlichem Zuspiel von Aldiger frei vor Schmidt auftauchte, schien die Vorentscheidung greifbar nahe, doch der Youngster schob das Leder links am Kasten vorbei.


Nur eine Minute später schien dann aber der zweite Treffer perfekt. Als Takruri Verteidiger Walter Hulm das Leder abgenommen hatte, spielte er nach innen und fand Schwarz, doch der Abwehrspieler hate Pech, dass er den auf der Linie stehenden David Georgiev anschoss und die Entscheidung vertagt wurde.

Eine Minute vor dem Ende kam dann Takruri nach schöner Ablage von Aldinger aus kurzer Distanz frei zum Schuss, doch auch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt, so dass das Zittern noch kein Ende hatte.

Was die SVA-Angreifer nicht zu Stande brachte, übernahmen dann die Gäste selbst, denn ein Eigentor in der 90. Minute sorgte dann für die endgültige Entscheidung. Nach einem Steilpass von Mario Kramaric lief Topf von der rechten Seite in den Strafraum und beim Versuch seiner Hereingabe abzufangen, bugsierte Gruber das Leder ins eigene Tor und sorgte für den 2:0-Endstand für die SpVgg.