Am heutigen Montag hatte für zahlreiche Nachwuchskicker der SpVgg Altenerding das lange Warten endlich ein Ende, denn nach fast fünfmonatiger Zwangspause durften sich die E- und F-Junioren endlich wieder ihre Schuhe schnüren und waren mit Feuereifer bei der Sache.

Trotz widriger Witterung, die Regen, Schneefall und empfindliche Kälte mit sich brachte, waren die Trainingsgruppen gut besetzt und man merkte allerorts, dass die Restart herbeigesehnt wurde.

„Natürlich ist das kontaktfreie Training mit den erforderlichen Mindestabständen nicht mit dem normalen Trainingsbetrieb vergleichbar, doch es war einfach schön, dass man sich endlich mal wieder gesehen hat und nicht nur mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht“, war E-Juniorentrainer Rene Feuker die Freude ins Gesicht geschrieben und war auch voll des Lobes für die Kinder.

„Es gab keinen einzigen Teilnehmer, die das Virus nicht ernst nimmt und die Abstände wurden immer korrekt eingehalten, sodass sich unsere Maßnahme, den Abstand in den Wartezonen mit Hütchen zu kennzeichnen, ausgezahlt hat“, blicken die anwesenden Trainer zufrieden auf die erste Trainingseinheit zurück.

Bei den Veilchen kehren diese Woche lediglich die Mannschaften von den F- bis D-Junioren auf den Platz zurück, denn die aktuelle Inzidenz von über 50 erlaubt nur Kindern unter 14 Jahren das Training.

Bei gleichbleibender Lage in den nächsten Tagen können auch die anderen Mannschaften incl. Herren ab nächster Woche wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren, wobei dafür die Verantwortlichen ungleich höhere Vorgaben erfüllen müssen.

„Für das angekündigte Kontakttraining ist ein tagesaktueller Schnell-/Selbsttest erforderlich und sind doch noch einige Fragen offen, wie diese Vorschrift realisiert werden soll“, erklärt Juniorenleiter Florian Aldinger.

So ist bislang nicht geklärt, wer für die Kontrolle dieser Tests verantwortlich ist und wie beispielsweise Selbsttest kontrolliert werden sollen. Bei der SpVgg hofft man, dass wie auch in dieser Woche weiterhin kontaktloses Training ohne Testpflicht möglich ist, sodass die SpVgg „ggf. bei diversen Mannschaften zunächst bei dieser Trainingsform bleiben will“, erklärt Aldinger.

Vor allem im Juniorenbereich besteht für die Vorbereitung zum Spielbetrieb ohnehin noch keine dringende Eile, denn KJL Stefan Erl erklärte kürzlich in seinen Informationen, dass er einen Punktspielstart für Mitte Mai als realistisch ansieht.

Für zahlreiche Teams, die bereits im Herbst ihre Punktrunden zu Ende spielen konnten, steht dann ohnehin nur noch eine Runde ohne Auf- und Abstieg auf dem Programm.

Freilich geht es mit den D1-, B1- und A1-Junioren in den noch ausstehenden Spielen um sehr viel.

Während die A- und B-Junioren den drohenden Abstieg aus der BOL verhindern wollen, fiebern die D-Junioren dem Entscheidungsspiel gegen den VfB Eichstätt entgegen, denn mit einem Sieg könnte man das Ticket zur höchsten oberbayerischen Spielklasse lösen.

Wann und ob es zu diesem Match kommt, wird die weitere Entwicklung der Pandemie entscheiden, doch es ist zu hoffen, dass die Spielrunden doch noch das erhoffte Ende finden werden.

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