1:0 Nessim Mahsas (12.)
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Nach der 2:5-Niederlage gegen den SV Wörth ist die SpVgg Altenerding endgültig im Abstiegskampf gelandet und die Situation spitzt sich im Tabellenkeller immer mehr zu.
Dabei sah es gegen den neuen Spitzenreiter lange Zeit danach aus, als könnten Veilchen zählbaren Erfolg landen, doch in der Schlussphase brachte man sich einmal mehr durch individuelle Fehler um den Ertrag, sodass man nach einer 2:1-Führung noch deutlich unterlag.
Nach 12 Minuten glückte der SpVgg der Führungstreffer. Nachdem Alexander Ihm das Leder schön auf Nessim Mahsas durchgesteckt hatte, brachte der Flügelstürmer das Leder hoch vor das Tor und der immer länger werdende Ball senkte sich über Torhüter Lukas Becker hinweg ins Netz.
Acht Minuten später hatten die Veilchen dann aber Glück. Nach einem Fehlpass von Florian Ammon lief ein Wörther Stürmer lief mehr oder weniger alleine auf das Tor, doch glücklicherweise suchte er nicht selbst den Abschluss, sondern wollte seinen im Abseits stehenden Mitspieler in Szene setzen, sodass dem Treffer zurecht die Anerkennung verweigert wurde.
Aber vier Minuten später kam der SVW dann doch zum Gleichstand. Nachdem sich Florian Rupprecht gegen Alexander Kropp durchgesetzt hatte, brachte er die Kugel flach nach innen und fand den völlig freistehenden Michael Stehr, der dann Kugel dann unter die Latte hämmerte.
Nach 30 Minuten kam bei der SpVgg dann auch noch Pech dazu, denn Dominic Florian köpfte nach einer Freistoßflanke das Leder nur an den Querbalken.
Drei Minuten vor der Pause hätte dann ein Fehler von Manuel Molitor fast den Führungstreffer der Gäste begünstigt. Der Mittelfeldspieler spielte aus großer Entfernung das Leder zu Torhüter Jonas Pamer zurück. Allerdings war der Rückpass alles andere als optimal, denn das Spielgerät kam halbhoch als Aufsetzer, sodass er seinen Schlussmann , der das Leder nicht sofort unter Kontrolle brachte, arg in Bedrängnis brachte. So kam ein nachsetzender Wörther Spieler an den Ball, scheiterte dann aber an Pamer, sodass es mit einem Remis in die Halbzeit ging.
Nach Wiederbeginn dann ein optimaler Start für die Hausherren. Mahsas brachte von der Strafraumgrenze einen Freistoß flach nach innen und fand dort Ihm. Beim ersten Schuss scheiterte er noch an Becker, doch den Abpraller konnte er dann aus fünf Metern im Netz unterbringen.
Wenig später schickte der Referee dann beide Mannschaften noch einmal in die Kabinen, denn die Partie wurde wegen eines Unmwetters unterbrochen und diese unfreiwillige Pause tat den Hausherren nicht gut.
Kaum war das Match fortgesetzt, kamen die Gäste zum Gleichstand. Nach einem Pass in die Spitze kam Stehr aus 12 Metern frei zum Schuss und ließ Pamer mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.
Und es sollte noch schlimmer für die Veilchen kommen, denn unmittelbar nach dem zweiten Gegentreffer geriet man sogar in Rückstand. Nach einem Einwurf war die Altenerdinger Defensive schläfrig, sodass Stehr frei durchlaufen konnte. Mit seiner Hereingabe fand er Michael Fitzpatrick, der aus kurzer Entfernung auf 3:2 stellen konnte.
In der 58. Minute hätten die Gäste die Partie dann schon vorentscheiden können. Diesmal kam das Leder von der linken Seite frei nach innen, doch Pamer hielt sein Team im Spiel und konnte den Schuss von Moritz Konrad hervorragend über die Latte lenken.
Zwei Minuten später kam es dann abermals zu einer Spielunterbrechung, denn Petrus hatte erneut die Schleusen geöffnet und sorgte für eine weitere Pause.
Auch diesmal kamen die Wörther konzentrierter zurück und 20 Minuten vor dem Ende machte der Spitzenreiter mit dem vierten Treffer alles klar. Diesmal wurde Florian Rupprecht an der Strafraumgrenze angespielt. Der Angreifer hatte alle Zeit der Welt, konnte sich die Kugel zurechtlegen und kam dann zum Abschluss. Dabei hatte sogar noch etwas Glück, denn der Ball wurde unhaltbar für Pamer abgefälscht.
Zehn Minuten vor dem Ende wären die Veilchen dann fast noch einmal ins Spiel zurückgekommen, doch Mahsas hatte Pech, denn sein Freistoß aus halbrechter Position klatschte nur an den Pfosten.
Besser machten es die Gäste in der 89. Minute, denn der Klassenprimus erhöhte sogar noch auf 5:2. Abermals erhielt Rupprecht im Strafraum das Leder. Er ließ noch einen Gegner aussteigen und markierte dann mit einem Flachschuss ins lange Eck den Endstand.
Nach dieser Niederlage steigt der Druck für Veilchen an, wobei aber zumindest die ersten 50 Minuten Anlass zur Hoffnung geben. Jedoch ist es erforderlich, dass man über 90 Minuten konzentriert bliebt, denn die leichten Fehler machten es auch Wörth sehr leicht, zu ihren Toren zu kommen.