Auch das sechste Saisonspiel konnten die A1-Junioren der SpVgg für sich entscheiden, denn man rang den BC Attaching verdient mit 2:0 nieder. Doch mit der Darbietung zeigte man sich im Altenerdinger nicht zufrieden, denn vor allem im ersten Durchgang konnte man die starken Leistungen aus den Vorwochen nicht bestätigen und erst eine Leistungssteigerung nach Wiederbeginn brachte drei weitere Zähler auf die Habenseite. Von Beginn an waren die Platzherren zwar feldüberlegen, doch spielte zu kompliziert und versuchte sich überwiegend mit langen Bällen, was aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. Auch die Laufbereitschaft war zu gering, sodass die Abwehrspieler nur selten Anspielstationen im Mittelfeld fanden, was aber auch an der aggressiven Spielweise der sehr disziplinierten Gäste lag. Aber der BCA beschränkte sich keineswegs nur auf die Defensive, sondern man setzte immer wieder Nadelstiche und nach 20 Minuten wurde dann der Altenerdinger Schlussmann Robin Schmid auf die Probe gestellt, doch er konnten einen gefährlichen 20 Meter-Schuss parieren. Als sich die Veilchen dann wenig später im Spielaufbau einen Ballverlust leisteten, wurde die Kugel sofort in den Altenerdinger Strafraum geschlagen, wo ein Angreifer fast alleine vor dem Tor zum Abschluss gekommen wäre, doch mit vereinten Kräften konnten Tobias Neuner und Simon Zerndl die prekäre Situation klären. Nach 30 Minuten wurde dann Innenverteidiger Neuner ins Mittelfeld beordert und mit dieser Umstellung wurde es dann bei der SpVgg dann besser. Kaum war Neuner eine Position weiter vorne, hatte er nach 37 Minuten auch die erste Möglichkeit für die Veilchen, doch der Attachinger Keeper konnte einen Freistoß gerade noch zur Ecke klären. Dieser Eckstoß hätte dann fast zum 1:0 geführt, doch der Kopfball von Neuner nach Hereingabe von David Riederle war um wenige Zentimeter zu hoch angesetzt. Drei Mintuen vor dem Pausenpfiff hatten dann die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen. Nach herrlichem Pass von Riederle kam Kerim Özdemir im Strafraum frei vor dem Gehäuse zum Abschluss, doch der Ball ging um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei, sodass es beim torlosen Halbzeitstand blieb. Im zweiten Durchgang wurde es dann bei den Hausherren deutlich besser, denn man setzte die Vorgaben, nicht mehr so umständlich um, konsequent um, was dann schnell zu ersten Chancen führte. Schon in der 48. Minute hätte Özdemir für die Führung sorgen müssen. Maximilian Meurer setzte entschlossen nach und konnte dann einen Befreiungsschlag eines Attachinger Abwehrspielers erfolgreich blocken. Als sein Mitspieler dann den Abpralller verfehlte, kam der SVA-Torjäger aus sechs Metern völlig frei zum Schuss, doch er jagte das Leder über die Latte. Nun wurden die Gastgeber zwingender und nur zwei Minuten später war man dem Führungstreffer abermals nahe. Nach einem Pass von Neuner kam Özdemir erneut im Strafraum zum Abschluss, doch ein Abwehrspieler konnte den Schuss im letzten Moment noch zur Ecke abblocken. Doch in der 54. Minute sollte den Veilchen dann der verdiente Führungstreffer gelingen. Als die Gäste einen Ball nicht entscheidend klären konnten, landete die Kugel bei Simon Zerndl. Der Abwehrspieler fasste sich ein Herz, zog aus gut 25 Metern ab und der Ball schlug sehenswert im Winkel des langen Eckes ein. Neun Minuten später sollte die SpVgg dann den zweiten Treffer nachlegen, denn nach einer Flanke von Leonardo Lechner kam Maxi Meurer mit dem Kopf an den Ball und legte das Leder unhaltbar ins lange Eck.  Unmittelbar darauf hätte sich dann Lechner selbst in die Torschützenliste eintragen können. Nach einer mustergültigen Flanke von Özdemir kam er am langen Pfosten stehend frei zum Kopfball, doch er verfehlte das Tor. Wenig später kam es dann für die Gäste noch bitterer, denn bei einer Abwehraktion verletzte sich ein Attachinger Abwehrspieler so schwer an der Hüfte, dass er mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Wir wünschen dem Unglücksraben auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Genesung. Auch nach dieser Verletzungsunterbrechung blieben die Gastgeber am Zug und als Özdemir nach feinem Pass von Neuner alleine auf das Tor zulief, war man der Entscheidung nahe, doch der Attachinger Keeper konnte mit einer glänzenden Parade den dritten Gegentreffer verhindern. In der verbleibenden Spielzeit tat sich dann nicht mehr sonderlich viel. Die Gastgeber beschränkten sich nun auf eine weitere Spielkontrolle und die Gäste fehlte der Glaube, noch eine Wende herbeiführen zu können. Nur einmal brannte es noch vor dem Tor der Gastgeber. Ein Angreifer hatte sich auf dem linken Flügel energisch durchgesetzt, doch im letzten Moment konnte Luis Graf noch zur Ecke klären, sodass ein weiterer Sieg ohne Gegentor eingefahren werden konnte.

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