Einen bitteren Nachmittag erlebten die A1-Junioren zum Saisonauftakt, denn neben den drei Punkten bei der 1:2-Heimniederlage gegen die SG Ebersberg/Steinhöring verlor man auch noch Spielführer Marius Orthuber, der mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Schon die erste Minute war ausschlaggebend für einen gebrauchten Tag, denn bereits der erste Angriff der Gäste führte zu zählbarem Erfolg. Ein Schuss eines Ebersbergers Akteur wurde länger und länger und ging über Schlussmann Jonas Hennig hinweg. Zunächst hatte die SpVgg noch Glück, dass die Kugel an die Latte ging, doch dann sollte das ganze ins Pech wandeln. Beim Nachschuss war der SVA-Keeper mit der Hand noch am Ball, doch das Spielgerät trudelte dann über die Torlinie ins Netz. Dieser Treffer traf die Veilchen scheinbar tief ins Mark und schon wenig später hätten die Gäste die Führung dann fast ausgebaut. Nach einem Pass in die Spitze setzte sich ein Angreifer gut durch und kam dann aus 10 Metern in zentraler Position stehend zum Abschluss, doch diesen Flachschuss konnte sich Hennig krallen. Anschließend fingen sich die Hausherren und konnten den Gäste Paroli bieten. Allerdings verstand man es zunächst, sich in der Offensive entscheidend durchzusetzen, sodass man das Ebersberger Tor nicht in Gefahr brachte. Freilich stand nun die Defensive der Hennig-Elf deutlich stabiler, sodass auch die Gäste nur noch sporadisch in den Strafraum kamen. Allerdings ließ die SG nach 26 Minuten den zweiten Treffer folgen. Diesmal ließ man einem Mittelfeldspieler Mitte der Altenerdinger Hälfte deutlich zu viel Platz. Dieser nahm die Gelegenheit wahr, ging noch einige Meter nach vorne, ehe er aus 25 Metern abzog und den tückischen Flachschuss musste Hennig passieren lassen. Fünf Minuten später war man dem Anschlusstreffer dann sehr nahe. Spielführer Orthuber ging energisch nach vorne und setzte dann Adonai Ngombo in Szene, doch dessen Schuss aus 11 Metern ging knapp am Gehäuse vorbei. Dann waren aber schon wieder die Gäste an der Reihe und nach einem Pass durch die Schnittstelle kam der eingerückte linke Flügelstürmer an die Kugel, versenkte das Leder jedoch nur im Außennetz. Nun übernahmen die Gäste wieder das Kommando und kurz vor der Pause musste man bei der SpVgg noch einmal zittern. Nach einem Pass nach vorne kam ein Angreifer alleine vor dem Tor an das Zuspiel, doch Hennig kam entschlossen aus seinem Gehäuse und fischte dem Stürmer das Leder vom Fuß. Vier Minuten vor dem Pausentee konnten die Hausherren dann verkürzen. Diesmal nahm Vincent Frank sein Herz in die Hand und stieß entschlossen nach vorne, wo er nach einem Doppelpass mit Ngombo dann in den Strafraum eindrang, wo er vom Ebersberger Torhüter zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Orthuber sehr sicher und brachte seine Farben wieder heran, sodass man mit Rückenwind in die Pause ging. Aber vier Minuten nach Wiederbeginn hätte man fast einen Dämpfer erhalten. Nach einem Foul von Julius Krop zog ein Ebersberger Akteur das Leder auf den langen Pfosten und fand dort einen Mitspieler, dessen Kopfball knapp am langen Eck vorbeiging. Nun wurde das Spiel immer härter und es kam auch zu Nicklichkeiten denn beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter Boden und kämpften um die wertvollen Punkte. Allerdings wurde der Spielfluss immer wieder durch Foulspiele im Mittelfeld unterbunden, sodass die meisten Angriffe nicht entscheidend zu Ende gespielt wurden. So war es fast zwangsläufig, dass die nächste Chance einem Standard entsprang, doch der Ebersberger Keeper konnte einen gefährlichen Schuss gerade noch über die Latte lenken. Wenig später schied dann Orthuber verletzungsbedingt aus. ER nahm mit dem Rücken zu seinem Kontrahenten das Leder an und sein Gegenspieler zog ihn von hinten. Als er dann zu Boden stürzte, stützte er sich unglücklich am Boden ab, dass er sich in der Schuler eine folgenschwere Verletzung zuzog, die einen Transport ins Krankenhaus erforderlich machte. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung. Trotz des Schocks wären die Platzherren kurz vor dem Ende fast zum 2:2 gekommen. Nienhaus schlug einen langen Freistoß vor das Tor. Der Torhüter wehrte die Hereingabe mit der Faust ab, doch der Ball landete genau bei Frank, der sofort volley abzog. Allerdings machte der Schlussmann seinen Fehler sofort wieder wett und konnte den Schuss mit einer glänzenden Parade entschärfen. Nun warfen die Veilchen alles nach vorne und dies führte dann eigentlich zur hundertprozentigen Chance für die Gäste. Nachdem sich Hennig 40 Meter vor seinem Tor befand kam die Gäste an den Ball und nach einem Pass in die Mitte hatte sein Mitspieler das verwaiste Tor vor sich, doch der Abschluss aus ca. 40 Metern verfehlte das Ziel. Allerdings hielt sich der Ärger bei den Gästen in Grenzen, denn wenig später beendete der Referee das Spiel und die Ebersberger konnten sich über einen wichtigen Auftaktsieg freuen.

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