Auch nach dem dritten Spieltag warten die A1-Junioren der SpVgg noch immer auf den ersten Punkt, denn im Derby gegen den TSV Dorfen gab es eine 1:2-Niederlage, sodass der Druck auf die Hennig-Schützlinge immer größer wird. Dabei konnten man den Hausherren keine großen Vorwürfe machen, denn man warf alles in die Waagschale und hielt zweikampfstark und mit viel Leidenschaft dagegen, sodass man sich zumindest einen Punkt verdient hätte. Nach drei Minuten kamen die Gäste zur ersten guten Ecke konnten die Gastgeber das Leder nicht weit genug nach vorne abwehren. So kam ein Dorfner Spieler an der Strafraumgrenze zum Schuss, doch Keeper Jonas Hennig wehrte glänzend ab. Anschließend neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, sodass es erstmals nach 26 Minuten wieder eine erwähnenswerte Chance gab. Auch diesmal brannte es vor dem Tor der Veilchen. Nach einem langen Ball in den Strafraum konnte abermals nicht entscheidend geklärt werden. Diesmal kam dann der zweite Ball von der rechten Seite vor das Tor gesegelt, wo ein Stürmer frei zum Kopfball kam, doch glücklicherweise konnte Maximilian Huber den aussichtsreich erscheinenden Ball noch abblocken. In der 38. Minute glückte den Gästen dann die überraschende Führung, wobei die Hausherren bei diesem Gegentreffer nicht ganz unbeteiligt waren. Zunächst missglückte ein Abschlag von Torhüter Hennig. Der Ball landete bei einem TSV-Angreifer, der alleine vor dem Tor noch am Schlussmann scheiterte. Nun hätte Christoph Luberstetter nochmal die Möglichkeit gehabt, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern, doch auch ihm gelang es nicht, die Situation zu klären, sodass abermals ein TSV-Spieler zum Abschluss kam und diesmal ins lange Eck traf. So gingen die Gastgeber mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause und man war gewillt, diesen Rückstand nach Wiederbeginn zu egalisieren. Aber die erste Chance im zweiten Durchgang lag dann noch einmal auf Seiten des TSV. Nach einem langen Ball setzte sich ein Angreifer auf der Außenbahn gegen Domenik Gruber durch, brachte dann das Spielgerät nach innen, doch sein Mitspieler verfehlte mit dem abschließenden Schuss das Tor. Wenig später kam dann ein Gästespieler nach einer Ecke zum Kopfball, doch Davud Hörl konnte das Leder kurz vor der Linie abwehren, wobei auch der hinter ihm stehende Hennig die Kugel wohl pariert hätte. Anschließend wurden die Veilchen dann etwas aktiver und man nahm nun mehr und mehr das Zepter in die Hand. So kam man nach 70 Minuten zu einer guten Chance, doch der TSV-Keeper konnte einen gefährlichen Flachschuss von Philipp Hellemann parieren. Vier Minuten später war der Schlussmann abermals gefordert, doch er bestand auch diese Probe und konnten den gefährlichen Schuss von Domenik Gruber vom linken Strafraumeck hervorragend abwehren. Nun öffneten die Platzherren mehr und mehr die Abwehr, um doch noch zum Erfolg zu kommen. In der 79. Minute sollte sich dies rächen, denn die Gäste schlossen einen Konter ab. Nach einem langen Ball auf die rechte Außenbahn wurde ein in der Mitte freistehender Spieler bedient und er ließ sich die Chance nicht nehmen und ließ Hennig nicht den Hauch einer Abwehrchance. Noch gaben die Hausherren nicht auf, doch auch Kevin Pham, der nach schönem Zuspiel von Aydin Nienhaus aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, scheiterte am Torhüter. Im Gegenzug eröffnete sich Dorfen die gleiche Möglichkeit, die dem zweiten Treffer vorausging, einig mit dem Unterschied, dass der in der Mitte frei zum Schuss kommende Angreifer die Hereingabe nicht richtig traf, sodass Hennig sein Team im Spiel hielt. Als die Veilchen dann zwei Minuten vor dem Ende direkt an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen bekamen, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch Nienhaus schoss weit über den Kasten. Aber in der Nachspielzeit sollte der SpVgg dann doch noch der Anschlusstreffer gelingen, denn nach einer Hereingabe ging der Ball an die Hand eines TSV-Verteidigers, sodass der Unparteiische sofort auf den Punkt zeigte. Maximilian Huber verwandelte den fälligen Elfmeter sicher, doch der Treffer sollte zu spät fallen, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.

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