B1-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Eching 1:4

Nach dem überzeugenden Auftaktsieg beim VfB Hallbergmoos (6:1) hofften die B1-Junioren, dass man im Heimspiel gegen den TSV Eching den zweiten Sieg einfahren kann, doch leider konnte man das Vorhaben nicht realisieren, denn man unterlag den Zebras mit 1:4 und wurde jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Schon nach zwei Minuten gab es für die Heimelf eine erste Schrecksekunde, denn nach einem Pass in die Tiefe lief ein TSV-Akteur alleine auf das Tor zu, doch er war einen Tick zu früh gestartet, so dass ihn der Referee wegen einer Abseitsstellung zurückpfiff. In der Anfangsphase kamen die Veilchen nicht richtig ins Spiel, so dass zunächst Torchancen ausblieben. Nach 20 Minuten bot sich Eching dann die große Chance, um auf 1:0 zu stellen. Als Dennis Neubert beim Klärungsversuch einen Gegenspieler angeschossen hatte, zog dieser nach innen und konnte von Schlussmann Kilian Burgholzer nur noch unfair gestoppt werden, so dass der Unparteiische völlig zu Recht auf Elfmeter entschied. Allerdings sollte den Veilchen dadurch kein großer Schaden entstehend, denn Burgholzer war zur Stelle und konnte den Schuss des Echinger Schützen sicher abwehren. Kaum war der Jubel über den gehaltenen Strafstoß verklungen, erhöhte sich die Geräuschkulisse im Sepp-Brenninger-Stadion erneut. Nach einem Handspiel wurde der SpVgg etwa 18 Meter vor dem Tor ein Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Als die Echinger Abwehrmauer sehr schlecht stellten, nutzte Elias Faust die Gelegenheit und versenkte das Spielgerät flach und unhaltbar für den Keeper im linken unteren Eck. Dieser Treffer gab den Hausherren Auftrieb und fünf Minuten später hoffte man auf den nächsten Treffer. Nach einem Abschlag nahm Romeo Geisl im Mittelfeld das Leder auf, spielte dann auf den mitlaufenden Faust, der dann sofort in die Tiefe auf Can weiterleitete, doch ein Echinger Abwehrspieler war im letzten Moment zur Stelle und konnte in höchster Not noch zur Ecke grätschen. Aber drei Minuten vor der Pause musste man dann doch noch den Ausgleich schlucken. Als Oliver Baron im Mittelfeld das Leder verloren hatte, wurde das Spielgerät sofort nach vorne gespielt, wo sich ein Angreifer im Zweikampf gegen Carli Schönfelder behaupten konnte. Schließlich tauchte er vor Torhüter Burgholzer auf und überwand diesen sicher zum 1:1-Pausenstand. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ergriffen die Hausherren die Initiative und hätten sich dann fast für den Aufwand belohnt, denn nach einer Ecke brachte man die Hereingabe gefährlich auf das Echinger Tor, doch deren Schussmann konnte das Spielgerät im Nachfassen sichern. Nach 43 Minuten haderte man mit dem Referee, der den Veilchen einen klaren Elfmeter verweigerte. Nachdem der Echinger Torwart, beim Versuch, das Spiel mit einem Pass nach vorne zu eröffnen, den Ball direkt in die Füße von Fabian Veliqi gespielt hatte, ging der Angreifer am Keeper vorbei und wurde anschließend mit einer Grätsche zu Fall gebracht, doch der erhoffte Elfmeterpfiff blieb aus. Zu allem Überfluss musste Veliqi anschließend verletzt vom Platz. Trotz allem hielten die Hausherren weiterhin das Zepter in der Hand, aber leider blieb zählbarer Erfolg aus, weil man auch zu umständlich agierte und viele erfolgsversprechende Angriffe nicht ordentlich zu Ende spielte. Neun Minuten vor dem Ende gab es für die Hausherren die kalte Dusche. Nach einem Angriff wurde Geisl am gegnerischen Strafraum der Ball weggespitzelt und der Ball sofort nach vorne geschlagen. Als der lange Schlag einen stark abseitsverdächtig stehenden Gästespieler erreichte, blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm, so dass der Angreifer alleine auf das Tor zulaufen konnte und Burgholzer erneut das Nachsehen gab. Wenig später schwächten sich dann die Gastgeber selbst, denn Oliver Baron zeigte sich mit den Entscheidungen des Unparteiischen nicht einverstanden und gab ihm das auch zu verstehen, so dass sich der Mittelfeldspieler einen Gelb-Rote Karte einhandelte. Nach diesem Platzverweis war die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen, so dass zwei weitere Gegentore in der Schlussminuten einen absolut gebrauchten Sonntagnachmittag negativ abrundeten.