Zu einem klaren 9:0-Erfolg beim FC SF Eitting II kamen die B2-Junioren der SpVgg und bei konsequenter Chancenverwertung hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, doch trotz allem zeigten die Veilchen eine gute Leistung, die für die Zukunft Hoffnung macht. Von Beginn an wurde das Eittinger Tor unter Dauerbeschlag genommen und schon zwei Minuten gab es die erste Chance. Man setzte die Eittinger Abwehr sofort unter Druck und erzwang somit einen Fehler in der Defensive, sodass Christoph Pappert dann zum Abschluss kam, doch sein Schuss ging am Gehäuse vorbei. Aber nach vier Minuten sollte schon der erste Treffer fallen. Nach einem Eckball konnten die Hausherren nicht entscheidende klären, sodass der im Strafraum rechtsstehende Julian Top an die Kugel kam. Er düpierte noch seinen Gegenspieler und traf dann flach und unhaltbar ins lange Eck. Nach sieben Minuten die nächste große Chance für Altenerding, doch der Eittinger Keeper reagierte glänzend und konnte einen Kopfball von Enes Bulut nach Flanke von Attila Sengüler glänzend parieren. Auch die nächste Möglichkeit hat der agile Bulut, doch abermals scheiterte er am Torhüter, denn dieser konnten seinen 14 Meter-Schuss gerade noch über die Latte lenken. Aber nach 28 Minuten reichten auch seinen Fangkünste nicht mehr aus, um den zweiten Gegentreffer verhindern zu können., Nach einen Pass von Topf brachte Sengüler das Leder von der rechten Seite nach innen und fand dort Bulut. Der Mittelfeldakteur zog nach innen und markierte dann mit einem Flachschuss das 2:0. Nun war der Bann gebrochen und drei Zeigerumdrehungen weiter gelang bereits der nächste Treffer, der jedoch sehenswert war. Nach einer Ecke von Eray Gürel nahm Sengüler das Leder volley und von der Unterkante der Latte sprang das Spieglerät ins Netz. In den letzten Minuten vor der Pause erhöhten die Veilchen dann noch einmal das Tempo und als Sengüler von Topf in Szene gesetzt wurde, hoffte man auf den vierten Treffer, doch der abschließende Schuss war zu zentral, sodass der Keeper parieren konnte. Aber trotz allem sollte noch vor der Pause das 4:0 gelingen. Nach einem Einwurf auf der linken Seite drang Eray Gürel in den Strafraum ein und legte quer nach innen ab. Zwar kam der Schlussmann mit der Hand noch an den Ball, doch der Abpraller landete bei Sengüler, der dann mühelos den Pausenstand markierte. Nach Wiederbeginn änderte sich wenig am Spielverlauf, denn die Eittinger waren einfach überfordert und konnten der SpVgg nicht Paroli bieten. Allerdings verloren die Gäste nun etwas die Ordnung, was daran lag, dass man sich immer wieder in Einzelaktionen verstrickte und somit aussichtsreiche Situationen schon im Keim erstickt wurden. Aber trotz allem kam man schnell wieder zu klaren Chancen. Nach drei Minuten wurde Sengüler schön von Alexander Schwarz bedient und der Torjäger kam vor dem Torhüter an den Ball. Er schob die Kugel am Schlussmann vorbei, doch der Ball rollte um Haaresbreite am Tor vorbei. Noch in der gleichen Spielminute kam dann Bulut völlig freistehend im Strafraum zum Schuss, aber der Keeper wehrte glänzend ab. Aber in der 49. Minute sollte dann wieder zählbarer Erfolg gelingen. Diesmal drang Sengüler von der Außenposition in den Strafraum ein, legte dann aber auf Schwarz und dessen Schuss ins lange Eck brachte das 5:0. Nun war Schwarz auf den Geschmack gekommen und nur vier Minuten später machte er mit seinem zweiten Tor das halbe Dutzend voll. Das 6:0 war jedoch sehr sehenswert, denn der Mittelfeldakteur fasste sich ein Herz und der 25 Meter-Schuss rauschte unhaltbar in die Maschen. Nicht minder schön war dann der siebte Treffer, der nur zwei Minuten später zu Stande kam. Nach einem Zuspiel von Schwarz setzte sich Topf am Flügel durch und fand mit seiner Flanke Enes Bulut, der mit einem herrlichen Kopfball, der genau im Winkel landete, das Publikum zu Szenenapplaus ermunterte. Nun kamen die Hausherren nicht einmal mehr zur Mittellinie, denn die Altenerdinger Kicker eroberten sofort wieder das Leder. Nach 61 Minuten hatte der Altenerdinger Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen, doch der Keeper konnte einen Schuss von Gürel, der aus dem Gewühl heraus zum Abschluss kam, gerade noch um den Pfosten drehen. Wenig später wäre er wohl chancenlos gewesen, doch er hatte Glück, dass ein Fernschuss von Topf nur an den Pfosten klatschte. Aber bei der nächsten Chance zeigte der Schlussmann seine Klasse. Nach einem Zuspiel des quirligen Topf´s tauchte Gürel alleine vor dem Kasten auf, doch er scheiterte am gut reagierenden Schlussmann. Acht Minuten vor dem Ende legten dann die Gäste dann nach und diesmal traf Gürel dann doch in die Maschen. Nach einem Konter konnte die Eittinger Abwehr seinen Schuss zunächst blocken. Jedoch landete der Abpraller wiederrum beim Altenerdinger Mittelfeldspieler, der dann mit einem überlegten Schuss ins lange Eck auf 8:0 stellte. Noch in der gleichen Minute wäre er fast zum Doppelpack gekommen, doch ein Eittinger Spieler wehrte seinen Schuss auf der Torlinie ab. In der 75. Minute klingelte es dann schon wieder. Nach einem Ballgewinn spielte Topf auf die linke Seite zu Pappert. Der Außenstürmer setzte sich durch, brachte die Kugel nach innen, wo Saddam Ibrahim aus kurzer Entfernung zum 9:0-Endstand einköpfte. In der Schlussphase boten sich dann noch einige Möglichkeiten, um das Spiel zweistellig zu beenden, doch man agierte nun vor dem Tor zu fahrlässig, sodass der zehnte Treffer nicht mehr gelingen wollte. Nach dem deutlichen Sieg zog Trainer Andreas Heilmaier ein zufriedenstellendes Fazit: „Ich denke, wir müssen das Spiel schon richtig bewerten, denn der Gegner war heute in allen Belangen unterlegen und wir werden in der Punktrunde bestimmt andere Kaliber bekommen. Aber trotz allem heute eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar. Vor allem konnten wir die Fehlpassquote deutlich reduzieren, sodass wir auch immer wieder mit Kombinationen nach vorne gekommen sind. Allerdings hatten wir auch immer wieder unnötige Einzelaktionen, die wir noch abstellen müssen, aber alles in allem war die Leistung sehr vielversprechende und ich hoffe, wir können dies in den nächsten Spielen bestätigen“.

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