Schwerer als erwartet taten sich die C1-Junioren im Baupokalspiel beim FC Eitting. Nach regulärer Spielzeit stand es 3:3 remis, ehe sich die Veilchen dann im Elfmeterschießen durch setzten und glücklich in die nächste Runde einzogen. Die SpVgg hatten den besseren Start und nach etwas mehr als fünf Minuten hoffte man auf die Führung. Nachdem Levin Kronthaler einen Ball abgefangen hatte, spielte er schön die Tiefe und fand den durchstartenden Patrik Beslic, der aber vom Unparteiischen aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Aber auch die Hausherren, die ihr Glück mit Steilpässen versuchten, hatten ihre Szenen und nach 14 Minuten war der Altenerdinger Schlussmann Kilian Burgholzer erstmals gefordert. Als die Defensive der SpVgg mit einem langen Ball ausgehebelt wurde, kam der Keeper gerade noch rechtzeitig aus seinem Kasten und konnte außerhalb des Strafraumes im letzten Moment noch vor einem Angreifer der Hausherren klären. Drei Minuten später waren die Veilchen wieder an der Reihe, doch ein Kopfball von Romeo Geisl, der nach einer Freistoßflanke zum Kopfball kam, verfehlte das Ziel um Zentimeter. Aber weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter sollten die Gastgeber dann in Front gehen. Abermals wurde ein hoher Ball in Richtung Altenerdinger Tor geschlagen und diesmal kam der aus seinem Tor laufende Burgholzer einen Schritt zu spät und wurde von einem Eittinger Angreifer überlupft. Nachdem die Abwehrspieler dann nicht mehr entscheidend nachgingen, kam der Stürmer hinter Burgholzer wieder an den Ball und musste schließlich nur noch ins leere Tor einschieben. Fünf Minuten später bot sich der SpVgg die nächste Chance. Nach einer schönen Flanke legte Beslic das Leder im Strafraum zurück, doch der gewünschte Abschluss blieb aus und eine weitere Chance blieb ungenutzt. Kurz vor der Pause musste man dann aber bei der SpVgg tief durchatmen. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam ein Angreifer wenige Meter vor dem Tor nahezu ungedeckt zum Kopfball, doch glücklicherweise ließ er diese gute Möglichkeit liegen und köpfte über den Querbalken. Acht Minuten nach der Pause sollte der SpVgg dann der Ausgleich glücken. Ein Pass von Levin Kronthaler erreichte den abseitsverdächtig stehenden Beslic, der von der linken Seite alleine auf das Tor zuging und sicher zum 1:1 einschob. Dieser Treffer zeigte auf beiden Seiten erhebliche Wirkung. Während die Gastgeber in den nächsten Minuten völlig von der Rolle waren, schöpften die Veilchen nun neues Selbstvertrauen und konnten innerhalb weniger Minuten für die vermeintliche Vorentscheidung sorgen. Nur zwei Minuten später ging der Favorit in Führung. Nachdem sich Luis Kapsner am rechten Flügel gegen seinen Gegenspieler behauptet hatte, spielte er das Leder flach nach innen. Die Eittinger Abwehr rechnete scheinbar nicht mehr mit der Flanke, so dass man schläfrig zum Ball ging. Beslic regagierte am Schnellsten, legte dann auf Geisl zurück, der aus acht Metern wenig Mühe hatte, um das Leder zum 2:1 einzuschieben. Und es sollte noch besser kommen, denn weitere 90 Sekunden später folgte der dritte Treffer für die SpVgg. Diesmal zog Can eine hohe Flanke von der rechten Seite nach innen. Als ein Eittinger Abwehrspieler das Leder verfehlte, kam der am langen Pfosten stehende Beslic an die Kugel. Der Angreifer setzte sich anschließend gleich gegen mehrere Verteidiger, die sehr unentschlossen in den Zweikampf gingen durch, zog in die Mitte, wo er dann aus kurzer Distanz zum 3:1 vollendete. Aus erklärlichen Gründen setzte die Gäste nun nicht entschlossen nach und ließen die Eittinger wieder ins Spiel zurückkommen und schon nach 47 Minuten drohte der Anschlusstreffer. Nach einer Ecke brachte man das Leder nicht aus der Gefahrenzone und wenige Meter vor dem Tor entstand ein großes Getümmel, doch mit vereinten Kräften brachte man das Leder dann doch noch aus der Gefahrenzone. Aber wenig später kamen die nicht aufgebenden Gastgeber doch zum Gleichstand. Abermals brachte man das Leder nach einer Flanke nicht entscheidend aus dem Strafraum und als Eittinger Akteur dann 14 Meter vor dem Tor stehend an die Kugel kam, fackelte er nicht lange und traf unhaltbar zum 2:3 in den Winkel. Zwei Minuten später schien den Veilchen die passende Antwort zu gelingen. Nach einem Schussversuch von Levin Kronthaler landete der Ball bei Beslic, der die Kugel aufnahm und alleine auf das Tor zuging. Jedoch wurde er vom Referee wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen, doch diesmal lag er mit seiner Entscheidung defintiv falsch. Aber in der Folgezeit nahm Eitting wieder das Heft in der Hand und acht Minuten vor dem Ende brannte es vor dem Tor der SpVgg. Nach einem Pass in die Tiefe wäre ein FCE-Akteur fast alleine vor dem Tor stehend zum Abschluss gekommen, doch er wurde noch hart bedrängt, so dass er sich die Kugel etwas zu weit vorlegte und Burgholzer den Ball schließlich aufnehmen konnte. Aber zwei Minuten vor dem Ende sollten die Platzherren dann tatsächlich noch zum Ausgleich retten. Diesmal trugen die Eittinger einen Angriff über die linke Seite nach vorne und als ein Angreifer dann im Strafraum aus halblinker Position abzog, zeigte Burgholzer keine Reaktion und musste den Flachschuss ins kurze Eck passieren lassen, so dass die Entscheidung nun vom Elfmeterpunkt fallen musste. Als der zweite Eittinger Schütze vergab, hatten die Gäste alle Trümpfe in der Hand, doch auch der Eittinger Keeper konnte den nächsten Schuss parieren. Die Hausherren konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen und die Waage sollte sich schon beim nächsten Elfmeter auf die Seite der SpVgg schlagen, denn der Ball wurde über das Tor getreten. Nun ließen sich die Altenerdinger den Sieg nicht mehr nehmen, denn alle weiteren Elfmeter landeten im Netz, so dass sich Altenerding knapp mit 7:6 durch setzte.

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