Das Abenteuer Großfeld hätte für die C1-Mädchenmannschaft der SpVgg nicht besser beginnen können, denn im Auftaktspiel wies man die Gäste vom Chiemsee klar mit 4:1 in die Schranken. Der Umstieg auf das Großfeld mit der Spielform 11:11 machte den Mädchen weitaus weniger Probleme als befürchtet und schon nach einer kurzen Abtastphase nahmen die Veilchen das Heft in die Hand. Nach sechs Minuten kann sich Julia Mückel gegen ihrer Gegnerin durchsetzen und Richtung Tor laufen, allerdings kam sie im Strafraum nicht zum Abschluss. Zwei Minuten später setzte sich Katharina Hartmann durch, drang in den Strafraum ein, legte sich den Ball etwas zu weit vor, so dass die Torhüterin den Einschuss verhindern konnte.  Nach 12 Minuten zahlten sich die Bemühungen aus. Nach Flanke von Naomi Steinbrecher, die sich im Sprintduell gegen ihre Gegenspielerin auf der rechten Seite behaupten konnte, kam Heidi Mückel stark bedrängt an die Hereingabe, konnte diese aber trotzdem zum umjubelten Führungstreffer im Netz unterbringen. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, ohne aber zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Doch trotz allem gelang mussten die Gastgeber nach 22 Minuten den Ausgleich hinnehmen. Als sich eine Angreiferin in den Strafraum durchtanken konnte, wurde sich von Emilia Nunberger unfair zu Fall gebracht, so dass der gut leitende Referee völlig zu Recht auf Elfmeter entschied. Zwar hatte Torhüterin Lara Wemhoff die richtige Ecke geahnt, doch den Flachschuss musste sich trotzdem passieren lassen. In der Folge gab es weniger Chancen auf beiden Seiten. Diana Dreznjak und Lilian Weger hielten die Gegnerinnen weit weg vom Tor und Julia Pirschlinger, Amelie Zeiler und Theresa Schachtl machten die Außenbahnen gekonnt zu, so dass es mit einem Remis in die Halbzeit ging. Zu Beginn der zweiten Hälfte begann die Gastgeber wieder etwas schwungvoller und die Umstellungen in der Offensive zeigten Wirkung. Altenerding verlagerte das Spiel wieder in das letzte Drittel und nach einem Pass von Diana Dreznjak aus der eigenen Hälfte sprintete Heidi Mückel den Ball hinterher, überlief ihre Gegnerspielerin und schob den Ball  zur verdienten 2:1 Führung ins kurze Eck (42.min). Und vier Minuten später hatte man erneut den Torschrei auf den Lippen. Diesmal wurde Heidi Mückel von Naomi Steinbrecher auf die Reise geschickt. Abermals war sich von ihrer Kontrahentin nicht zu halten. Zwar konnte die Torhüterin der Gäste ihren Schuss abwehren, doch Steinbrecher kam zum Nachschuss, setzte das Spielgerät aber knapp am Tor vorbei. Aber der Ärger über diese vergebene Großchance war schnell verflogen, denn nach 48 Minuten glückte doch das 3:1. Nach einem Hartmann-Pass brachte Heidi Mückel das Spielgerät vor das Tor. Dort kam die Torhüterhin zwar vor Steinbrecher an die Kugel. Allerdings schoss sie die Altenerdinger Angreiferin an und von dessen Bein fand das Leder den Weg ins Netz. Nun gab es Chancen im Minutentakt. Julia Mückel setzte sich an der Außenlinie durch, flankte auf Steinbrecher, die auf die freistehende Divna Cheshmedzhieva verlängerte, doch der abschließende Schuss verfehlte das Tor knapp. Danach kam Emilia Nunberger 20 Meter vor dem Tor in Schussposition, doch auch diesmal  verfehlte das Leder das Ziel um Haaresbreite. Aber nach 62 Minuten glückte dann doch die endgültige Entscheidung: Diana Dreznjak klärte den Ball und ihr Befreiungsschlag landete 20 Meter vor dem gegnerischen Tor. Dort nahm eine Verteidigerin der Gäste das Leder auf und wollte die nachsetzende Steinbrecher überspielen. Dieser Versuch misslang gründlich, denn der Torjägerin erkämpfte sich das Leder, tänzelte ihre Widersacherin noch aus und traf dann aus 18 Metern zum 4:1-Endstand in die Maschen. Am Ende stand ein Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. Besonders in Hälfte zwei ließ man dem Gegner keine Chance. Der Auftakt in die neue Saison ist gelungen. Weiter geht es nächste Woche gegen den FC Perlach 1925 München.

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