Auch im zweiten Spiel gab es im Match der C2-Junioren eine wahre Torflut, doch nach dem 5:5-Remis gegen die (SG) FC Hohenpolding schlug es diesmal beim Gastspiel bei der (SG) FC Moosinning fast ausnahmslos im Kasten der SpVgg ein, so dass man die Heimreise mit einer 1:7-Packung antreten musste. Dabei fing es für die Gäste gut an und nach vier Minuten wären die Veilchen fast in Front gegangen, doch der alleine auf das Tor zulaufende Jason Ocansey blieb am Moosinninger Keeper hängen. Nur wenig später konnte sich dann Nicolas Roith nach einem Zuspiel von Carl Schönfelder am rechten Flügel behaupten und brachte das Spielgerät dann scharf nach innen, doch sowohl Freund als auch Feind verfehlten das Leder. Nach acht Minuten tauchten dann die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Altenerdinger Tor auf, wären dann aber fast in Front gegangen. Nach einem Doppelpass stand einem Moosinninger Akteur nur noch Torhüter Sebastian Reischl gegenüber. Er konnte das Spielgerät an ihm vorbeischieben, zielte dabei aber etwas zu genau und traf nur den Pfosten. Nach elf Minuten sollten die Hausherren aber dann doch in Führung gehen. Als ein Pass einen abseitsverdächtig stehenden Angreifer erreichte, drang dieser in den Strafraum ein und ging dort im Zweikampf gegen Dennis Neubert zu Boden. Der Referee sah dem Fall einem Foulspiel geschuldet und entschied auf Strafstoß, denn der Gastgeber sicher verwandelte. Nur drei Minuten später musste Reischl schon wieder hinter sich greifen. Nach einem Pass nach vorne drang ein Moosinnger Akteur in den Strafraum und nachdem der Altenerdinger Keeper nahezu neben dem Tor stand, konnte der Angreifer dann fast mühelos zum 2:0 einschießen. Zwei Minuten später hätte Roith dann auf der anderen Seite für den Anschlusstreffer sorgen können. Nach einem Anspiel tauchte er freistehend vor dem Tor auf, doch der Abschluss war ausbaufähig, denn der schwache Schuss brachte den Keeper der Gastgeber nicht in Verlegenheit. Im Gegenzug waren dann wieder die Hausherren an der Reihe. Nach einem Konter wurde das Leder von der rechten Seite nach innen gespielt, wo ein im Strafraum sträflich ungedeckter Angreifer zum Abschluss kam, das Leder jedoch über den Querbalken setzte. Wenig später hatte der SG-Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen, denn nach einem Querpass nach innen, kam ein Angreifer aus kurzer Distanz zum Abschuss, doch mit einer starken Parade konnte Reischl den nächsten Einschlag verhindern. Auch die nächste Möglickeit lag auf Seiten der Hausherren. Abermals stand die SVA-Defensive ungeordnet, so dass man mit einem langen Ball ausgehebelt wurde. Als der Angreifer einen Hauch vor dem aus seinem Tor eilenden Reischl an die Kugel kam, schien das 0:3 perfekt, doch Lukas Pirschlinger konnte den Schuss gerade noch zur Ecke abblocken. Nach 30 Minuten brannte es dann auf der anderen Seite, denn nach einer Ecke kam Oumar Sow zum Kopfball, setzte das Leder jedoch knapp am Ziel vorbei. Besser machten es die Hausherren und konnten im Gegenzug den nächsten Treffer für sich verbuchen. Auch diesmal liefen die Hausherren in Überzahl auf die Altenerdinger Defensive zu und der Abschluss war sehenswert, denn ein fulminanter Schuss krachte an die Unterkante der Latte und ging von dort ins Netz. Aber das sollte noch nicht der letzte Treffer vor dem Seitenwechsel gewesen sein, denn nur wenig später lief man abermals in einen Konter und als ein Stürmer nach einem Querpass aus 16 Metern abzog, konnte auch Reischl nichts mehr ausrichten. Die letzte Chance vor dem Halbzeitpfiff lag dann noch einmal auf Seiten der SpVgg. Nach einem Pass in die Tiefe lief Roith alleine auf das Tor zu, ließ sich dann aber etwas zu weit abdrängen, so dass sein Schuss von der rechten Seite knapp am langen Eck vorbeiging. Zehn Minuten nach der Pause wären die Semptstädter dann fast zum ersten Treffer gekommen. Bei einem Fernschuss wirkte der Torhüter unkonzentriert und ließ die Kugel durch seine Hände gleiten. Als das Leder Richtung Tor kullerte, kam der nachsetzende Roith angelaufen, doch der Schlussmann konnte das Leder wenige Zentimeter vor der Torlinie vor dem Altenerdinger Stürmer klären. Fünf Minuten später verbuchten dann die Moosinninger ihre erste Chance nach Wiederbeginn. Eine Flanke von der rechten Seite erreichte einen freistehenden Angreifer, der die Hereingabe volley nahm, doch Schönfelder stand goldrichtig und konnte die Kugel kurz vor der Torlinie entschärfen. Aber acht Minuten später konnten die Platzherren den Vorsprung dann weiter ausbauen und auch bei diesem Gegentreffer leisteten die Gäste kräftige Unterstützung. Man ließ einen Angreifer nahezu ohne Gegenwehr mit dem Ball am Fuß durch den Strafraum laufen und der Angreifer bedankte sich für die Passivität und schoss dann unhaltbar für Reischl ins lange Eck zum 5:0 ein. Zwei Minuten später feierten die Gäste dann zumindest ein kleines Erfolgserlebnis. Nach einem Freistoß von Schönfelder kam Neubert an das Leder, lief alleine auf das Tor und vollendete sicher zum Ehrentreffer. Zwei Zeigerumdrehungen weiter hätten die Gastgeber dann den alten Abstand wieder herstellen müssen, doch ein völlig freistehender Angreifer brachte das Kunststück fertig, das Spielgerät aus wenigen Metern über den Querbalken zu setzen. Im Gegenzug war dann Roith wieder alleine in Richtung Moosinnger Gehäuse unterwegs, doch er legte sich schließlich das Spielgerät etwas zu weit vor, so dass der Torhüter das Spielgerät aufnehmen konnte. 13 Minuten vor dem Ende hätten die Gastgeber nach einem weiteren individuellen Fehler fast das halbe Dutzend vollgemacht. Als Danijel Aleksandric als letzter Mann das Leder leichtfertig verlor, eilte ein Angreifer auf Reischl zu, doch mit einer starken Parade konnte der Keeper den nächsten Gegentreffer mit Bravour verhindern. Doch nur wenige Augenblicke später musste er dann doch wieder hinter sich greifen, hatte dabei aber Pech. Als ein Angreifer ein weiteres Male vor ihm auftauchte, konnte Reischl den ersten Schuss noch stark abwehren, doch der Ball landete dann abermals beim SG-Angreifer, der schließlich nur noch ins leere Tor einschieben musste. Die nächste Chance ergab sich dann wieder für die SpVgg, denn nach einem Schuss Schönfelder ließ der Keeper das Spielgerät erneut durchrutschen und es machte den Eindruck, als hätte das Leder bei der nachfolgenden Abwehr die Linie schon überschritten. Allerdings war dies für en Referee nur schwer zu erkennen, so dass er dem vermeintlichen Treffer die Anerkennung verweigerte. Für den Schlusspunkt sorgten dann noch einmal die Hausherren. Auch zum Abschluss konnte man sich gegen die löchrige Abwehr der SpVgg durchsetzen, was zur Folge hatte, dass ein Stürmer einmal mehr frei zum Abschluss kam und Torhüter Reischl war auch beim Gegentreffer zum 1:7-Endstand machtlos.

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