Bis kurz vor Schluss konnten die D1-Junioren der SpVgg von einem Sieg gegen die U11-Junioren des TSV 1860 München träumen, doch wenige Minuten vor dem Ende glückte den Löwen doch noch der 3:3-Ausgleichstreffer. Doch letztendlich gab es auf Altenerdinger Seite zufriedene Gesichter, denn man war den Gästen ebenbürtig und verdiente sich das Remis. Schon nach drei Minuten bot sich der SpVgg eine gute Chance zum Führungstreffer. Nachdem ein Münchner Abwehrspieler das Leder verstolpert hatte, kam Lis Amagjekja an die Kugel, doch der Angreifer war von diesem Geschenk zu überrascht und brachte das Leder leider nicht im Netz unter. Aber weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter brandete im Altenerdinger Fanlager dann doch Jubel auf. Levin Kronthaler hatte sich im Mittelfeld das Leder erobert und spielte sofort auf den Flügel, wo sich Amagjekja gegen seinen Kontrahenten schön durch setzte und das Spielgerät sofort nach innen brachte. Dor stand Luis Kapsner goldrichtig und sorgte mit einem gekonnten Volleyschuss zur frühen Führung für die Hausherren. Und wenig später sollte es für die Veilchen noch besser kommen. Nach einer Ecke kam Roni Vranovci zum Kopfball und der Löwen-Keeper konnte den zweiten Gegentreffer nicht mehr verhindern. Nach diesem Rückstand kamen die Löwen besser ins Spiel und unmittelbar nach dem Anstoß war man dem Anschlusstreffer schon sehr nahe. Nachdem sich ein Angreifer im Strafraum durchgesetzt hatte, brannte es vor dem Altenerdinger Tor, doch der Schuss verfehlte das von Klian Burgholzer gehütete Tor um wenige Zentimeter. Nach 16 Minuten kam die Sechzger dann aber doch heran. Nachdem das Leder vom Flügel scharf nach innen gebracht wurde, kam ein Angreifer zum Abschluss und diesmal hatte Burgholzer nur noch das Nachsehen. Dann waren wieder die Gastgeber am Zug. Nach einer Freistoßhereingabe von Sebastian Jünke legte Kronthaler schön für Vranovci ab, doch seinen Schuss konnte der Schlussmann glänzend meistern. Wenig später hatten dann die Hausherren großes Glück. Nach einer Hereingabe kam ein Gästeakteur im Strafraum frei zum Schuss, doch glücklicherweise hatte er sein Visier etwas zu hoch eingestellt, so dass der Ball um Haaresbreite über den Querbalken strich. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der aber dann kurz vor dem Seitenwechsel den Hausherren fast zum dritten Treffer verholfen hätte. Der Münchner Keeper chipte das Leder über die Altenerdinger Pressingreihe ins Mittelfeld, wo jedoch Carli Schönfelder an das Leder kam. Er zog sofort ab und die Bogenlampe wäre um ein Haar im Netz gelandet, doch der Torhüter war mit den Fingerspitzen noch am Ball und konnte zur Ecke retten. Eine Minute nach Wiederbeginn musste der SVA-Anhang dann tief durchatmen. Nach einem weiten Ball nach vorne war ein TSV-Angreifer schon an Keeper Kilian Burgholzer vorbei, doch mit vereinten Kräften konnten die Abwehrspieler im Verbund das zweite Gegentor gerade noch verhindern. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gäste, doch diesmal stand die SpVgg mit dem Alu im Bunde, denn ein Schuss aus kurzer Entfernung landete nur am Pfosten des langen Ecks. Aber zehn Minuten später sollte den Löwen dann doch der Ausgleich. Nach einer schönen Kombination wurde die Altenerdinger Abwehrreihe abschließend mit einem schönen Doppelpass ausgehebelt und ein allein auf das Tor zulaufender Stürmer ließ sich die Chance zum 2:2 nicht nehmen. Die Gastgeber zeigten sich davon wenig beeindruckt und noch in der gleichen Minute zog Jünke einen an Nicolas Roith verursachten Freistoß nach innen und fand Kapsner, doch dessen Kopfball ging knapp über den Kasten. Drei Minuten später sollten die Platzherren aber doch wieder in Front gehen. Die Gäste wollten das Leder spielerisch aus dem eigenen Strafraum nach vorne spielen, doch Kapsner und Roith attackierten einen Verteidiger entschlossen, so dass dieser prompt das Leder verlor. Roith brachte das Leder dann flach vor das Tor, wo Amagjekja im ersten Versuch noch scheiterte, aber im Nachschuss die Kugel unhaltbar in den Maschen versenkte. Man merkte den Gästen sofort an, dass man nicht gewillt war, als Verlierer vom Platz zu gehen und nun geriet das Altenerdinger Tor doch mehr in Gefahr. Einige Ecke segelten gefährlich vor den Kasten, doch die Gastgeber verteidigten vehement und konnte zunächst den drohenden Ausgleich mit vereinten Kräften verhindern. Aber zwei Minuten vor dem Ende mussten sich die Hausherren den Sieg dann doch noch entreißen lassen. Nachdem sich Vranovci im Mittelfeld das Leder abluchsen ließ, spielte ein Mittelfeldakteur der Löwen das Spielgerät mustergültig durch die Schnittstelle und fand seinen rechts durchstartenden Angreifer, der dann mit einem satten und unhaltbaren Schuss für den 3:3-Endstand sorgte.

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